Kapitel. 11

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Kurz nachdem ich einschlief donnerte es aus der Ferne. Die drei Monde verschwanden allmählich hinter riesigen schwarzen Wolken. Wenige Minuten später fing es an zu regnen. Erst tropfte es nur leicht, doch die Regentropen wurden innerhalb weniger Minuten immer größer bis es schließlich schüttete. Der Regen tropfte allmählich durch die einfache Holzterrasse auf mein Gesicht. Ich zuckte etwas, setzte meine Kaputze auf und kauerte mich zusammen. Der Regen, meine Schmerzen und diese Geräusche..ich war mir sicher das dies wieder eine lange Nacht werden würde.

Am Nächsten morgen hatten sich die Wolken bereits verzogen und die Sonne zeigte sich wieder. Die ersten strahlen drangen durch die Schlitze in mein Gesicht. Ich kniff die Augen zusammen und blinzelte anschließend leicht. Ich war völlig durchnässt, da es die Nacht durchgeregnet hatte und ich letztlich in einer fütze schlief. Langsam stemmte ich mich mit meinen Armen auf den Bauch und zog mich vorsichtig unter der Terrasse hervor. Draußen angekommen legte ich wieder auf den Boden. Am liebsten würde ich jetzt hier einfach für immer liegen bleiben wollen aber das wär töricht. Mir blieb also nichts anders übrig als aufzustehen. Ich erhob mich und zog meine Jacke aus. Als ich ein Blick unter mein Shirt machte wusste ich das ich keine Zeit mehr verlieren durfte. Kix hatte mir immer eingetrichtert das man Wunden immer desinfizieren und regelmäßig versorgen muss. Tja.. geht hier schlecht und nun muss ich dir Konsequenzen davon tragen. Entzündungen schön und gut aber wenn das erst ne sepsis wird wars das.  Ich sah mich an. Ich war voll mit Schlamm und war klitsch nass. Ich konnte das Wasser plätschern in der Nähe hören, weshalb ich mich sofort aufmachte den Fluss oder Bach zu finden. Tatsächlich war wenige Häuser weiter ein kleiner Fluss. Ich ging hinein und tauchte einfach unter anschließend entfernte ich den Marsch noch etwas. Jetzt war ich zwar sauer aber noch nasser. Wenigstens schien die Sonne jetzt so richtig. Ich kletterte langsam wieder hinaus und ging einfach los. Mir war gerade alles scheiß egal. Ich hatte solche Situationen schon öfters im Krieg aber im Gegensatz zu hier war ich nie alleine. Hier war ich auf mich gestellt. Hatte werder Waffen, Nahrung oder Arzneimittel. Eigentlich war ich für sowas ausgebildet doch mein Körper hinderte mich daran mein Ziel zu erreichen. Ich hatte völlig die Orientierung verloren. Letztlich sackte ich nach einiger Zeit einfach zusammen.

Als ich meine Augen nach einiger Zeit wieder öffnete erblickte ich jemanden über mir. Ein bläulicher twilek sah zu mir herab und rief zu seinen Freunden. Wenige Augenblicke später war eine Hand voll Leute um mich versammelt. Ich setzte mich langsam wobei mir sogar jemand half. Erst jetzt merkte ich das mir einer einen Mantel als Decke über gelegt hatte und meine Jacke an einem Stock nah am Lagerfeuer hing. Noch total benommen blickte ich um mich. Wo zur Hölle war ich den jetzt schon wieder? Doch es dauerte mich lange bis ich es wusste. Die Äcker wenige Meter neben uns waren die an denen ich und Jesse vorbeigefahren Waren. Ich war also wieder im Stadtzentrum.

,, Wer.. wer seid ihr..?" , sprach ich noch völlig durcheinander.
,,Nawara Ven ist mein Name." Antwortete er.
,,Wie komme ich hier her..?"
" Nun wir fanden Sie am Stadtrand bewusstlos, durchnässt und mit einer ziemlich großen Wunde. Sie können von Glück sprechen das wir uns begegnet."
,,Aber warum helfen sie mir..?" ,Fragte ich und sah in die Runde.
"Wir alle haben während der Jahre auf einen Planten gelebt in dem Krieg herrschte. Dank Soldaten wie sie waren wir wieder sicher. Die Republik hatte uns gerettet. Wir stehen also in der schuld der Jedis und natürlich euch Soldat."
"Ich danke euch."
,,Nein wir haben zu danken. Aber sagt mir weiß die Republik das ihr seid?" ,Fragte er anschließend.
" Nein tut sie nicht. Ich bin seit einigen Monaten hier und das sie jemals hier her finden ist fast unmöglich."
,,Verstehe. Jedenfalls sollten sie was essen. Sie sehen hungrig aus." ,Sagte Nawara und bat mir etwas Fleisch an.

Ich konnte es einfach nicht ablehen und Ass es. Nach Tagen wieder was vernünftiges zwischen den Zähnen. Die Gruppe von twi'leks und Togruras setzten sich und Assen ebenfalls. Meiner von ihnen hatte sich um meine Wunde gekümmert. Ich fühlte mich deutlich besser. Zwar war ich noch nicht ganz fit aber alles besser als die letzte Nacht.

Star Wars Apocalypse (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt