Kapitel. 15

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Die Tür öffnete sich mit einem Ruck und der eisige Wind Pfiff in die Hütte. Wir beide öffneten die Augen und ich zog meinen Mantel, den wir über uns wie eine Decke gelegt hatten, weiter nach oben. Im Türrahmen stand ein Mann in oliv-grüner camomfalge Hose. Sein Gesichts ausdruck änderte sich Schlag artig als er uns erblickte.
,,Schon Mal was von Feuer Gehört?" ,Fragte er genervt und musterte uns.
,, Ihr seit spät dran." ,Knurrte der Typ anschließend und knallte die Tür wieder zu. So schnell wie er rein kam war er auch wieder verschwunden. Ich setzte mich richtig auf und fasste mir an meinen Schädel. Ich hatte eindeutig zu viel getrunken. Jesse dagegen schien es blendend zu gehen. Während er sofort Aufstand und seine Klamotten richtete, quälte ich mich eher hoch.
,, Was ist den los Opa? Zu viel getrunken?" ,Lachte er nur und zog seine Jacke an.
,,Halt den Rand.." ,grummelte ich etwas vor mir hin und zog ebenfalls meinen Mantel an.
Als wir nach draußen traten standen wir plötzlich in 20 cm hohen Schnee. Alles glitzerte vor sich hin. Mühsam stapften wir hindurch um zu den anderen zu gelangen. Besonders jetzt war ich froh wieder zurück zu sein ganz egal wie verrückt der Abend auch war. Wir wollten an die Tür eines großen Hauses klopfen doch jemand machte uns bereits auf. Schnell traten wir ein, da wir wussten das sie auf uns warteten. Drinnen standen schätzungsweise 30 Leute. Wahrscheinlich noch mehr. Es war ein riesiges durcheinander. Alle brüllten sich gegenseitig an. Beschimpfung flogen von einem Ende zum anderen. Verwirrt drängelten wir uns hindurch. Selbst wir beide wurden plötzlich in Konflikte mit hinein gezogen mit denen wir absolut nichts zutun hatten. Letztlich platzte Mike der Kragen und brüllte so laut rum das selbst ich zusammen zuckte. Ewig lang machte er alle rund. Am liebsten hätte ich Jesse an der Hand genommen und schnell mit ihm wieder verschwunden. Sowas wie hier hasste ich Abgrundtief. Und es schien als würde es ihn genau so gehen. Die Wöchentlichen Diskussions runden waren schon Mal deutlich ruhiger. Aus einer Ecke hörte man eine Frau mit einem schreienden Baby auf dem Arm.
,,Wie lang soll das noch so gehen! Wir haben nichts mehr zu essen!" ,Rief sie verzweifelt, während sie versuchte ihr Kind zu beruhigen.
,,Wir haben nichts um die verwundeten zu versorgen! Das sind einfach zu viele!" ,Rief ein weiterer hinter mir.
Stück für Stück schaukelte es sich wieder hoch. Wir beide standen mitten drin. Och hielt es nicht länger aus und brüllte nun ebenfalls Rum.

,,HÖRT AUF JETZT!", schrie ich und wurde nun von allen Seiten angesehen.
,, Es bringt uns absolut nichts wenn wir uns gleich Gegenseitig an die Kehle springen! Es sind schwere Zeiten momentan aber wir müssen sie meistern! In dem wir weniger haben retten wir unzähligen ihr Leben! Ich wurde erst vor wenigen Tagen von einer kleinen Gruppe gerettet. Sie hatten kaum was und das was sie besaßen teilten sie mit ihr ohne zu zögern! Wir müssen aufhören nur an uns zu denken. So viele lassen ihr Leben hier. Wir sollten es nutzen. Den je größer unsere Gruppe wird, desto stärker werden wir. Wir haben die Chance es hier zu beenden! Also hört endlich auf euch gegenseitig die Schuld zu geben! Entweder wir kriegen es in den Griff oder wir werden alle den Nächsten Frühling nicht erleben." ,Sprach ich und drehte mich entwas im Kreis um die Gesichtsausdrücke der anderen zu sehen.
,,Und was willst du den machen du Laborratte?" ,Fauchte mich ein Quarren  von der Seite an.
" Die Schiffe der Trandoshaner. Sie sind die Lösung. "
,,Was hast du vor?" ,Fragte Jesse.
,,Wenn wir es schaffen eins der Schiff zu karpern könnten wir wohl möglich Hilfe rufen. Anderseits wenn wir eins zerstören locken wir sie an. Und schnappen wir uns Stück für Stück ihre Schiffe!" ,Sagte ich.
"Das kann nicht sein Ernst sein?"
"Doch. Ist es."
,,Du verlangst also von uns das wir uns freiwelig in ihr Kanonenfeuer werden? Was wenn sie die Kommunikation blockieren? Was dann?" ,Sagte er und wirkte nicht gerade begeistert.
"Es ist aber unsere einzigste chance hier wegzukommen. Und diese Chance sollten wir nutzen."

Jesse schüttelte nur mit den Kopf und verließ das Gebäude.

Star Wars Apocalypse (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt