Star Wars Apocalypse (beendet)

Kapitel 5

Ich ging langsam durch das Haus. Während ich durch einen großen Raum ging streichte ich mit meiner Hand über einen großen Holztisch. Meine hand hinterließ eine Spur auf der völlig verstauben Oberfläche. Die Schränke waren voller Gegenstände aus einer anderen Zeit. Fotos, Geschirr und Holzschnitzereien standen auf den einzelnen Brettern. Die Scheiben waren leider schon eingeschagen. Die schubladen waren ebenfalls weit rausgezogen oder ganz rausgerissen. Es wurde anscheinend bereits geplündert. Wohlmöglich schmuck und andere brauchbare Dinge. Mein Weg führte mich zu dem Oberen Stockwerk. Die Treppe die hinaufführte war bereits sehr ramponiert. Die Stufen Knatschen unter meinen Füßen. Vorsichtig ging ich Schritt für Schritt weiter. Auf der Treppe konnte man noch Reste von einem roten Teppich erkennen. Es war Mal ein edles Haus. Die Wände waren voller Gemälde und Fenster. Ich fand ein Kinderzimmer. Überall lag Spielzeug Rum. Es wirkte als hätte noch eben ein Kind freudig damit gespielt. Ich schloss das Fenster am anderen Ende des Raumes damit es nicht mehr hinein regnete. Die Wände des Zimmers waren bunt bemalt und machten einen fröhlichen Eindruck wenn da nicht überall dieses Blut wär. Ich ging weiter und stand vor einer verschlossen Tür. Ich drücke mich dagegen. Sie klemmte etwas. Mit einem Ruck konnte ich sie weit genug öffnen, so das ich hindurch passte. Der Raum war winzig. Ein Bett, viele Kisten und ein Regal fanden Platz dort drinnen Platz. Das Regal war vollgestopft mit Gegenständen. Trophäen, Bücher, Spielzeug und andere Dinge. Die Kisten stapelten sich fast bis zur Decke. Ich endeckte zwischen den ganzen Kisten einen merkwürdigen geformten Koffer. Ich öffnete diesen und hob vorsichtig die dunkelbraune Gitarre raus. Ich pustete die dicke Staubschicht weg und sah sie mir an während ich mich auf die Bettkante setzte. Anschließend legte ich sie auf mein schoss und strich leicht meine Finger drüber. Es hörte sich nicht so schön an wie Jesse seine Gitarre. Also drehte ich etwas an den Stimmmechaniken Rum und probierte es erneut. Er hatte mir zum Glück gezeigt wie das ging. Es klang zwar noch immer nicht perfekt aber für mich würde es reichen. Ich wollte eigentlich etwas üben doch ich verharrte in der Position und überlegte was das Zeug hielt. Verdammt noch Mal wie gingen die Handgriffe. Frustriert legte ich sie beiseite und schaute durch die Gegend. Ich war enttäuscht von mir selbst. Lange sah ich einfach nur da bis mir ein Buch in dem Karton stappel auffiel. Ich kniete mich auf den Boden und krammte es heraus. Ich streichte übers Cover und bläderte drin rum. Schon wenige Seiten später fand ich was ich suchte. Auf den Abbildungen waren die Handgriffe abgebildet. Sofort setzte ich mich also wieder auf das Bett und übte weiter. Ich wollte eigentlich so gerne so gut wie Jesse spielen können. Die Zeit verrinnt und es wurde bereits dunkel. Ich. Zündete eine Kerze an und setzte mich richtig aufs Bett. Mein Rücken hatte ich gegen die Wand angelehnt. Mein Blick war nach draußen gerichtet. Die Regentropfen prasselten gegen die Scheibe und flossen hinab. Die blitze erhellten alles als wenn es Tag wäre während es donnerte. Es klang schon fast so wie auf den Schlachtfeld wenn eine Bombe explodiert und alles um sich herum zerfetzte. Mir ist nie vorher aufgefallen wie viel ich mit dem Krieg verbinde. Sei es wenn ein Kind schreit oder es donnerte. Alle Erinnerungen verschwimmten mit der Zeit. Es wirkte so als wenn ich in einer Zeitschleife festhing. Alles wiedehollte sich immer und immer wieder. Die gleichen stimmen sie man wahrnahm, die gleichen schreie und die gleichen Gesichter die man sah. Der Krieg zerte an meinen Kräften aber nicht nur mir. Vielen Clonen ging es so. Ruhe war das einzigste was wir uns wünschten. Nur Ruhe. Ich fragte mich ob es überhaupt jemand auf Coruscant aufgefallen ist, das ich "verschwunden" bin. Ich Wette das Skywalker bereits nach mir sucht. Doch das sie mich her finden war fast unmöglich. Doch ich vertraue ihm. Er lässt mich nicht in Stich.

An nächsten Morgen zuckte ich etwas und öffnete die Augen. Bin ich echt eingeschlafen? Die Sonne stand Bereits hoch am Himmel und hatte alle düsteren Wolken Vertrieben. Ich setzte mich auf und nahm die Gitarre welche neben mir lang. Ich legte sie zurück in den Koffer und legte sie zurück. Ich ging hinaus und gerade als ich die Tür öffnen wollte endeckte ich eine Box unter der Treppe. Ich schaute hinein und nahm alles mit was ich fand. Ein Großteil davon sollte ich sogar besorgen. Zwar hatte ich nicht alles aber das war mir nun auch völlig egal. Ich sollte jetzt aber zurück zum Camp gegen. Sie warteten bestimmt schon auf uns. Naja jetzt nur noch auf mich. Mir taten die anderen beiden leit doch sie hatten bereits ihr Schicksal besiegelt. Ich ging zur Tür hinaus und schloss sie hinter mir.