Kapitel. 16

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Ich zögerte erst noch doch wollte ihn schließlich hinterher rennen. Aber die Leute schlossen die schmale Gasse in der er entkommen war und redeten von allen Seiten auf mich ein. Ich konnte durch ein paar Lücken sehen wie die Tür sich öffnete und schnell wieder zugeknallt wurde. Ich drengelte mich irgendwamz zwischen den Leuten hindurch und verließ das Gebäude. Der starke Wind fegte nur so um die Ecke und verteilte den Schnee auf meinen Schultern. Hecktisch sah ich um mich aber ich konnte ihn nicht Entdecken. Die Schneeflocken wurden immer größer und der Wind immer stärker, weshalb ich meinen Arm vors Gesicht hielt um irgendwas in der Ferne zu erblicken. Seufzend senkte ich den Arm wieder. Langsam ging ich durch den hohen Schnee in Richtung Wald. Dort wo Jesse die Bikes fand und mit denen wir nur so ins Unglück gerasst waren. Ich vermutete das er dort war, denn noch bevor er mir das Bike zeigte hielt er sich dort oft in der Nähe auf. So verließ ich das Camp und Stapfte durch den Wald. Im Wald fand ich schnell seine Fußstapfen und folgte ihnen. Die Äste über mir schwankten vor sich hin und knirschten und knackten bei jeder Bewegung. Endlich sah ich aus der Ferne seine Jacke hinter einen der Bäume. Anschließend ein leises gefluche. Was genau er vor sich hin knurrte konnte ich auf Grunde des Windes nicht Verstehen. Langsam näherte ich mich ihn und sah wie er einen schrauben Schlüssel quer durch den Wald feuerte.

,,Jesse? Ist alles in Ordnung..?" ,Fragte ich vorsichtig und blickte in ein erschrockenes Gesicht. Sein Gesicht wurde schnell wieder Emotions los.
,,Was los ist? Fragst du das gerade ernsthaft?", Ein leicht sarkastisches lachen kam aus seinen Hals und er drehte sich zurück zu seinen eingeschneiten Bike.
,,Was los ist fragt er...", Murmelte Jesse vor sich hin.
"Jesse.."
,,Nein. Komm mir nicht damit an!" ,Fauchte er nur.

Mit den Kopf schüttelnt ging ich zu ihm. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und merkte wie er nach und nach sein Kopf senkte.
Ich kniete mich in den Schnee und drehte ihn langsam zu mir. Tränen rollten über seine wange und landeten im Schnee.

,,.. hey.. was ist los..?" ,Fragte ich erneut und hielt ihn Mitlerweile mit beiden Händen an den Schultern. Er schüttelte nur mit den Kopf.
,,Du redest davon sie einfach zu vernichten.. Du bist ja auch ein Clone.. Du kennst doch nichts anders... Aber wir können nicht so kämpfen wie du.." ,wimmerte er etwas.
,,Sie haben mir alles genommen.. mein Zuhause.. meine Familie.. Freunde... Einfach alles.." , ergänzte Jesse bevor er mich wieder ansah. Seine Augen waren voller Tränen und doch voller Hass.
,,Du bist nicht der einzigste er so vieles verloren hat... Ich mag zwar ein Clone sein.. und bin darauf Traniert zu kämpfen. Aber hier will ich kein Krieg beenden sonder dich, mich und die anderen Leute von hier befreien. Oder wenigstens eine Möglichkeit geben hinziehen wo immer sie wollen. Nicht hier gefangen zu sein. Auf einem Planeten auf dem dich alles töten will. Ich habe nicht vor die Leute in Gefahr zubringen. Wenn es nötig ist tuh ich das alleine und wenn ich dafür sterben muss damit sie frei sind dann werde ich das." ,Sagte ich und schob langsam den Schnee von seiner Jacke.
"Das ist es ja... Ich will nicht das du auch noch von ihnen getötest wirst... Mehr als dich hab ich ja nicht..."

Verwundert sah ich ihn an.
Bevor ich überhaupt die Chance bekam darauf zu antworten umarmte er mich. Für einen Moment war ich wie eingefroren. Doch letztendlich schlich sich ein Lächeln über meine Lippen und erwiederte die Geste.

Star Wars Apocalypse (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt