Kapitel. 20

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Aus meinem Mund kam eine kleine Wolke, welche direkt verweht wurde. Ich blickte gerade aus. Durch die Bäume hindurch ins nichts. Warum ich dies tat wusste ich selber nicht. Vielleicht hoffte ich einfach das er doch noch plötzlich hinter den Bäumen hervor kam. Doch.. das war absurd.
,,Wieso.. wieso lässt du mich hier... Warum suchts du nicht nach mir.." , murmelte ich erneut. Ich fühlte mich einfach elendig. Ich hatte alles so verdrängt und jetzt..? Jetzt kommt alles mit voller Wucht wieder hoch. Mir war kalt, fühlte mich müde und erschöpft. Am liebsten würde ich mich einfach hinlegen und nie mehr Aufstehen. Wozu auch? Ich hob meine Hände aus den Schnee und sah sie an. Sie waren rot und schmerzten fürchterlich. Ich senkten den Kopf etwas und hauchte gegen meine Hände. Erneut seufzte ich und erhob mich langsam. Ich beschloss zurück zugeben und als ich gerade die Tür der Hütte öffnen wollte hörte ich hinter mir rufe.

,,Rex! Warte!" ,rief einer der Späher und rannte zu mir. Etwas aus der Puste blieb er vor mir stehen.
,,Ist alles ok?", Fragte ich und sah ihn verwundert am.
"Ja wir haben erneut ein Schiff erblickt. Das 4 in den letzten Tagen. Und wie du es bereits sagtest immer an der gleichen Stelle!"
"Hm.. dann sollten wir uns langsam beeilen. Sag den anderen morgen früh, wenn die Sonne aufgeht sollen sie ausgerüstet am Platz stehen. Es wird Zeit."
"Natürlich. Werd ich machen."
,,Danke." ,Sagte ich und ging in die Hütte. Drinnen lag Jesse noch immer auf der Decke vor dem Kamin. Ich legte ein paar neue Holzscheite hinein und legte mich neben ihn hin. Kaum hatte ich es mir auf den Boden bequem gemacht, drehte er sich um und sah mich an.

,,Wo warst du? Hab.. hab ich dich beleidigt?.. ich wollte dich nicht verletzen..", flüsterte er.
,,Nein .. du hattest schon Recht.. Das hier.. ist einfach nicht mein Zuhause. Jedefalls.. nicht ganz." , Antwortete ich und streichte Jesses Haare aus dem Gesicht.
,,Du solltest sie Mal wieder schneiden. ", Wizelte ich.
Er verzog nur das Gesicht.
"Sagt der der mit einen 5mm Haarschnitt her kam und jetzt selber länger Haare hat."
"Das.. ist was anders."
,,Ach wirklich..?", Murmelte er und zog die Augenbraue hoch.
Ich konnte mir ein leises lachen nicht verkneifen. Dieser Gesichtsausdruck war einfach göttlich. Er zog sich etwas näher an mich und legte seine Stirn gegen meine.
,,Und jetzt bleibt endlich hier damit ich schlafen kann." ,Grummelte er etwas und legte sich schon fast auf mich drauf. Ich rollte nur belustigt mit den Augen.
Während ich etwas mit seinen Haaren spielte, sah ich wieder den Flammen im Karmin zu.
,,Morgen bist du frei... Das Verspreche ich dir..", flüssterte ich und blickte in seine Augen.
Wir beide schwiegen Mal wieder. Letztlich küsste er kurz meine wange legte seinen Kopf wieder auf mich. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schloss ich nun auch meine Augen. Der morgige Tag würde sehr anstrengenden werden und vieles Kosten. Wir hatten nur eine einzige Chance.

Am nächsten Morgen wurde ich plötzlich durch ein leichtes rütteln geweckt. Ich öffnete verschlafen meine Augen und schloss sie sofort wieder. Ein Sonnenstrahl blendete mich. Jesse hielt letztlich sein Kopf davor und blickte mich an. Ich öffnete meine Augen erneut.
,,Aufstehen alter Mann!", Sagte er und rüttelte erneut an mir.
,,Wag es ja nicht mich nochmal alt zu nennen.." ,knurrte ich genervt.
Er lachte und stand auf. Die Sonnen strahlte mir also wieder voll ins Gesicht. Ich Verzog das Gesicht erneut und verdeckte es mit meinen Händen. Anschließend stand ich grummelt auf. Was für eine dumme Idee bei Sonnenaufgang. Wer hatte nur diese idee... Achja.. ich... Draußen angekommen warteten schon die meisten. Um ihre Schultern war ein Provisorischer weißer Poncho aus Stoff und Folien. Außerdem schleppten sie Waffen und Munition mit sich. Alles was sie finden konnten. Jetzt wurde mir klar, sie meinten es ernst. Ich stellte mich zu ihnen und nickte ihnen zu. Einer gab mir ebenfalls einen Poncho und legte ihn mir direkt um.

,,Nun.. wie es aussieht seit ihr bereit es zu beenden?" ,Fragte ich und sah in die große Runde. Jeder der irgendwie kämpfen konnte war gekommen. Die letzten Tage hatte ich ihnen einige Tricks fürs kämpfen gezeigt. Nun sollte es sich zeigen ob es was gebracht hat, den mit den Trandoshaner war nicht zu spaßen. Sie alle nickten oder riefen motiviert in die Runde.
"Gut.. dann lasst uns Aufbrechen. Wir haben etwas noch einen weiten Weg vor uns."
Ich legte mir meine Gewehr auf den Rücken, zog meine Kaputze hoch und ging vorran. Ich drehte mich noch Mal kurz um und sah wie alle brav hinter mir her gingen. Ich war erneut erstaunt wie schnell normale Leute fast schon zu.. Soldaten wurden.. So stapften wir also durch den hohen Schnee in Richtung Stadt. Dort wo auch für mich alles begann. In einem Wald garnicht so weit von unserem Ziel entfernt, hatten wir das Gefühl nicht alleine zu sein. Immer wieder blickte ich nach hinten um sicherzugehen das auch alle Schritt halten konnten. In den Baumkronen knackte es immer wieder gefährlich. Doch als ich plötzlich ein zischen hörte hob ich meinen Arm und alle hielten an. Sofort zog ich mein Gewehr und richtete es in einen der Bäume. Die anderen zogen nun ebenfalls ihre Waffen. Ich beobachte jede bewegen der Äste. Doch plötzlich knallte es und der letzte in der Reihe fiel vor Schmerz Schreiend zu Boden und verstummte, während auf seinen Rücken das einschussloch glühte. Schnell liefen wir auseinander und suchten Schutz. Ein lautes lachen und zischen war zu hören. Es halte nur so. Anschließend kam aus jeder richtung Schüsse.
,,Das ist eine falle! In Deckung!" ,Schrie ich zu den anderen, welche versuchten die Trandoshaner zu treffen. Einer nach den anderen ging zu Boden und färben den weißen Schnee rot. Letztlich waren nur noch 10 Leute übrig. Nach und nach schaften wir es auch ein paar der ihren zu Erledigen. Jesse jauelte kurz auf und sofort blickte ich zu ihm. Als ich mein Kopf wieder zurück drehte erschrag ich und mehr als Kopfschmerzen nahm ich für einen kurzen Moment nicht war.

Star Wars Apocalypse (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt