Kapitel 2

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Vorsichtig kam ich aus meinem Versteck und ging in Richtung einer verlassenen Stadt. Sie war völlig verwildert und verfallen. Straßen und Gebäude waren zerstört und von Pflanzen zugewuchert. Verrosteste und vollkommen demolierte Fahrzeug standen im hohen Gras da, als wenn sie seit Jahren keiner mehr bewegt hätte.
Langsam erkundete ich die Umgebung und fand nach und nach auch Waffen und Munition. Letztlich sogar Klamotten, welche ich anzog, da ich mit meiner Rüstung viel zu auffällig war. Eine dunkle Lederjacke, grünes Shirt und eine dunkle Hose mit passenden Stifeln. Ich verstand das hier alles noch nicht so ganze aber irgendwie glaubte ich das die Trandoshaner hier alles geplant haben. Anders konnte ich es mir auch nicht erklären warum hier Waffen etc. lagen. Letztlich fand ich einen Rucksack und verstaute dort alles was ich gefunden hatte und für nützlich hielt. Darunter waren Vorräte, Munition, Seile, Feuerzeug und ein klein wenig Schrott. Ich schätze sie spielen mit uns. Wer am längsten überlebt oder so was. Doch gegen wen müsste wir uns wehren? Gehen die Trandoshaner? Die anderen Gefangenden? Oder was ganz anderem? Finden wir es heraus.

Es wurde langsam dunkel, weshalb ich beschloss mir ein Gebäude zu suchen, in dem ich halbwegs sicher die Nacht verbringen konnte. Während ich suchte hörte ich schreie aus der Entfernung. Ich zuckte zusammen und duckte mich etwas. Was zur Hölle? Jemand starb doch aber wer brachte ihn um? Ich hörte anschließen merkwürdige Geräusche. Eine Art stöhnen, jammern und Schreien. Das hörte sich nicht gut an. Ich schlich zu einem Haus und versteckte mich drinnen. Langsam blickte ich auf die Straße und konnte meinen Augen nicht trauen. Sind das Zombies? Um Gottes Willen das sind wirklich Zombies! Ich hatte sowas noch nie gesehen und dachte das es sowas nicht gibt. Ich hab immer mal wieder von Seuchen gehört die angeblich ganze Planeten zu irgendwelchen willenlosen Vichern gemacht haben. Doch sowas wollte ich nun wirklich nicht glauben. Und nun sitz ich hier und musste mit ansehen wie eine Horde von Zombies an mir vorbeiläuft und wohlmöglich gerade einen Typen zerfleischt haben. Scheiße, jetzt weiß ich auch warum ich so viele Waffen etc. gefunden hab. Na großartig. Ich suchte mir ein weg in die oberen Geschosse des Gebäudes und verriegelte einen Raum, in dem ich Übernachten wollte. Ich setzte mich in eine Ecke und schloss die Augen. Ich brauchte was schlafen und doch musste ich aufmerksam sein, denn wenn ich schlafe und sie einen Weg zu mir gefunden haben bin ich nicht mehr als ein schneller Snack für sie. Ich schloss letztlich die Augen und lauschte den ungewohnten Geräuschen. Bei jeden noch so verdächtigen Mucks öffnete ich meine Augen und schaute zur Tür. Ich ließ meine Hand nicht von der Waffe. Nach Einiger Zeit wurde mir klar das das eine lange Nacht werden würde.

Am nächsten Morgen strahlte mir die Sonne direkt ins Gesicht. Ich rieb mir die Augen und setzte mich langsam wieder gerade hin. Was für eine grauenvolle Nacht. Ich stand auf und suchte das Haus nach Vorräten ab. Plötzlich hörte ich ein knacksen. Ich drehte mich um und wurde von einem der Vicher angegriffen. Ich tat alles um nicht von dem scheiß Zombie beißen zu lassen. Irgendwann Schaffte ich es ihn weg zustoßen und ihn in den Kopf zu schießen. Ich atmete tief ein und aus und dachte es wäre vorbei. Doch ich lag falsch. Mein Schuss hatte noch mehr von ihnen angelockt. Plötzlich hörte ich wie sie in Massen an der Tür rüttelten. Ich musste hier raus. Schnell lief ich zum Fenster. Ich schlug es ein und kletterte auf ein Metalgerüst, welches direkt an der Hauswand befestigt war und rannte zur Treppe. Kaum hatte ich die Treppe erreicht, zerbrach die Tür und die zombies stürmten die Bude. Nun musste ich mich beeilen. Zwei Stockwerke konnte ich problemlos Hinunterlauf doch dann hörten die Stufen plötzlich einfach auf, als wenn jemand die restlichen zwei Stockwerke angeschraubt hätte. Ich saß fest. Über mir die Zombie Horde die nach und nach die Treppe zu mir hinunter fällt und unter mir ein Fluss, welcher sich den Weg zur die Stadt bahnte. Ich stand an der kannte und sah hinab. Es erinnerte mich wieder an Coruscant wo ich am Geländer stand und nach unten geblickt hatte. Ich atmete tief ein und als die Zombies nun auch die letzte Platform erreicht hatten, sprang ich hinunter. Mir blieb keine andere Wahl als zu springen. Durch die Strömung wurde ich sofort mitgerissen. Ich kämpfte mich ans Flussufer und zog mich völlig entkräftet hinaus. Als ich einen Blick zurück warf merkte ich dass ich garnicht so weit weggetrieben war. Ich konnte selbst von hier sehen wie sie sich gegenseitig in die Tiefe stießen. Hier war ich also auch nicht lange sicher und lief einfach los, ohne zu wissen wo es hingeht.
Mein Weg führte mich durch Wiesen, dessen Gräser Hüft hoch wuchsen und im Wind nur vor sich hin wehten. Insekten der verschiedensten Arten summten durch die Luft als wenn nichts währe. Selbst andere große Tiere liefen durch die Gegend. Der Planet wirkte als wenn die komplette Bevölkerung vor Jahren ausgerottet wurde. Langsam näherte ich mich einem Wald und nahm vorsichtshalber eine Waffe in die Hand. Man weiß ja nie.
Nach einer Weile entdeckte ich Spuren am Boden. Ich folgte der Ferte. Hinter einigen dicken Bäumen entdeckte ich ein kleines Camp mitten im Wald. Vorsichtig näherte ich mich ihnen bis sie das Tor öffneten und mich passieren ließen. Als ich eintrat schauten mich alle misstrauisch und zornig an. Wo war ich hier bloß gelandet. Einer von ihnen kam auf mich zu. Es war ein älterer Mann mit kurzen Haaren und einem grauen Bart. Wenige Meter vor mir blieb er stehen und schaute mich interessiert an.

,,Wer bist du und woher kommst du?", Fragte er mich und machte sich gerade.
,,Mein Name ist Rex und naja ich komme eigentlich von Coruscant.", Antwortete ich und blickte noch immer ein wenig verwirrt an.
"Coruscant? Also wieder einer dem man das kämpfen erst beibringen muss?"
"Ich glaube das wird nicht nötig sein."
,,Ach wirklich?", Fragte er und zog eine Augenbraue hoch.
,,Nun ja ich bin Soldat und weiß gut genug wie man kämpft.", Erwiederte ich.
"Ein Soldat? Ihr seit ein Clon habe ich Recht?"
"Ja sir ganz Recht."
,,Hm wenn ich ehrlich bin ihr seht nicht aus wie ein Clon. Aber das spielt jetzt keine Rolle. Mein Name ist Iron Mike. Willkommen im lost Lake Camp. Wir alle sind vor einiger Zeit hier gestrandet und kämpfen ums Überleben, nur damit diese kleinen Arschlöcher auf ihrem Schiff da oben was zum Feiern haben. Nun komm erstmal mit. Ich zeige dir alles.", Sprach er und legte ein Arm um meine Schulter.
"Vielen Dank Mike."
"Nichts zu danken, den denk dran nur zusammen sind wir stark und können überleben!"

Star Wars Apocalypse (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt