15. Du Machst Mich Verrückt

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Als ich morgens aufwachte, blickte ich in zwei wundervolle braune Augen, welche mich anscheinend beobachtet hatten.

Thomas hatte ein grinsen auf dem Gesicht, welches ich nur zu gern erwiderte.

Ich war ein wenig unsicher, was ich tun sollte, aber Thomas hatte schon die Initiative ergriffen und stahl sich einen kurzen Kuss von mir.

Anscheinend war ihm das aber noch nicht genug, da er mich enger an sich ran zog und unsere Lippen ein zweites Mal aufeinander treffen ließ.

Dieser Kuss war schon um einiges Leidenschaftlicher, als der Kuss davor und ich schloss genussvoll die Augen, so konnte ich jederzeit geweckt werden.

Neben mir auf der anderen Seite des Wagen bewegte sich etwas und Kaya blaue Augen lugten hinter der Decke hervor.

Mit einem wissenden Blick wünschte sie einmal Guten Morgen und machte sich dann auf ins Badezimmer.

Ich spürte wie die Hitze mir in die Wange schoss.

Thomas neben mir bewegte sich und setzte sich auf, dann gab er mir noch einen Kuss auf die Stirn.

,,Ich muss noch in meinen Wagen mich fertig machen", nuschelte er in seiner rauen Morgenstimme und ein Schauer lief mir über den Rücken.

Als ich nickte, machte er sich auf.

Gleich nachdem er die Tür geschlossen hatte, kam Kaya übertrieben quietschend aus dem Badezimmer gerannte und schmiss sich auf mein Bett.

,,Erzähl mir alles", rief sich mit leuchtenden Augen.

,,Hmpf", machte ich bloß, da sie sich direkt auf meinen Bauch geschmissen hatte.

,,Sorry, jetzt erzähl endlich"

,,Also", begann ich mit roten Wangen zu erzählen.

Als ich geendet hatte, fiel sich mir bloß lachend um den Arm.

,,Man könnte meinen du freust dich mehr als ich", meinte ich scherzend und musste grinsen.

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Nachdem wir uns beide fertig gemacht hatten, machten wir uns auf zum Frühstück.

Als ich in die große Halle schritt, kam auch gerade Thomas aus der gegenüber liegenden Tür.

Ich sah in an und lächelte schüchtern, aber er schien gar nicht daran zudenken diskret oder zumindest etwas zurückhaltender zu sein, was ich auch gar nicht wollte, sondern kam auf mich zu, zog mich in seine Arme und küsste mich einmal schnell auf den Mund.

Danach verschränkte er unsere Hände ineinander, damit auch jeder Volltrottel verstehen konnte, das wir zusammen waren.

Ich war mir am Anfang nicht Sicher gewesen, was das für uns bedeutete, aber Thomas hatte wohl keine Zweifel.

Mit rötlichen Wangen, ging ich neben Thomas zum Tisch und setzte mich schnell hin.

Versteht mich nicht falsch, ich fand es nicht peinlich mit Thomas rumzulaufen, ganz im Gegenteil, ich genoss es sichtlich, aber die Situation war noch so neu für mich.

,,Da kommt ja unser frisch verliebtes Pärchen", rief Dylan lachend.

,,Und ich dacht schon, dass ich mich heute besonders gut um dich sorgen müsste, aber die Aufgabe übernimmt jetzt wohl jemand anderes", erwiderte Ki Hong lachen und zwinkerte mir zu.

Wie um Ki Hongs Aussage nochmal zu unterstreichen, legte Thomas seinen Arm eng um mich.

,,Na herzlichen Glückwunsch, dass ihr es auch endlich geschafft habt", gratulierte uns Dexter.

 Nur Will schien nicht ganz hinterher zukommen und sah uns verwirrt an.

Kaya hielt sich vor lachen den Bauch, als sie Will das so verloren sitzen sah.

Demonstrativ gab ich Thomas ein Kuss und sah dann wieder zu Will.

Dessen Augen weitenden sich und ein klärender Ausdruck schlich sich in sein Gesicht.

Er grinste beschämt.

,,Ach so"

Nun musste ich auch lachen.

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Beim Drehen der letzten Szenen, für den ersten Film, spürte ich die ganze Zeit Thomas Blick in meinem Nacken.

Irgendwann versuchte auch ihn ihn zu ärgern, wenn ich ihm beim vorbei gehen zufällig den Arm streifte oder mich ganz dich hinter ihn stellte.

Da Newt und Ivy im Film eine heimliche Beziehung führten, kam das glaube ich ganz gut rüber, so als könnten sie die Finger nicht von sich lassen und immer unauffällig Kontakt suchen.

Als der Dreh für heute zu Ende war und ich mich eigentlich gemütlich aufmachen wollte, was zum Essen holen, griff Thomas meinen Arm und zog mich mit sich.

Ich japste erschrocken auf.

,,Willst du mich eigentlich umbringen", fragte er, als er mich in eine hintere Ecke zog.

Ich sah ihn verwundert an.

Aber er griff bloß meine Hüfte und drückte mich an ihn.

Unsere Lippen waren jetzt nur noch Millimeter entfernt.

,,Du weißt gar nicht wie verrückt du mich mit deinen Berührungen gemacht hast", hauchte er mir an die Lippen und mit diesen Worten vereinte er diese mit einander.

Als mir klar wurde was er gesagt hatte, konnte ich nicht anders als in den Kuss hinein zu grinsen.

,,Was", fragte er und ließ für einen kurzen Moment von mir ab, um mir in die Augen schauen zu können.

,,Ich wusste gar nicht das ich so eine Wirkung auf dich habe", erklärte ich, immer noch breit grinsend.

,,Du machst es schon wieder", rief Thomas schmunzelnd.

,,Ach ja? Was mach ich denn", fragte ich interessiert.

,,Du machst mich verrückt"

Und nach diesen Worten pressten sich unsere Lippen hungrig aufeinander.

,,Du machst mich auch verrückt", murmelte ich in den Kuss, aber er verstand mich trotzdem.

,,Dann ist ja gut"


Isn't It Love? (TBS ff x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt