14. Wollten Wir Nicht Reden?

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Immer noch verwirrt, zog ich mir was über und folgte Thomas dann vor die Tür.

Dieser stand mit dem Rücken zu mir und wippte nervös mit seinen Füßen.

Als ich die Tür hinter mir schloss, drehte er sich um.

In seinem Gesicht konnte ich keinerlei Emotionen ausmachen, weshalb ich die Situation hier auch nicht einschätzen konnte.

Als er mich einfach nur weiter beobachtete, brach ich das schweigen.

,,Du wolltest mit mir Reden", fragte mich und wunderte mich ein wenig wie kalt meine Stimme klang.

Auch Thomas blickte mich verwundert an.

,,Ja, also... ich weiß nicht genau, wie ich anfangen soll", stotterte er vor sich hin und blickte mich hilfesuchend an.

Ich hob bloß eine Augenbraue, aber bereitete mich innerlich auf eine Abfuhr vor.

Ich wollte vor ihm nicht in Tränen ausbrechen.

,,Ich- ich wollte nur sagen, dass- ach weist du was? Scheiß drauf!"

Während er das sagte kam er mit schnellen Schritten auf mich zu.

Vor Schreck stolperte ich ein paar Schritte zurück und prallte dann gegen die Wand des Wohnwagens.

Thomas stand jetzt direkt vor mir und mein mein Herz klopfte, als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen.

Auch Thomas Atem ging schneller, als normal, wie ich bemerkte.

Sein Hand erhob sich langsam und schmiegte sich an meine Wange.

Dann kam er immer näher und verweilte dann direkt vor meinem Gesicht.

Ich spürte seinen Atem heiß an meiner Wange und öffnete unbewusst meine Lippen ein Stückchen.

Mein Blick glitt von seinen Augen, welche er auf meine Lippen gerichtet hatte, über sein Gesicht, nur um dann auch auf seinen Lippen zu verweilen.

Die Luft war gefüllt mit einer Spannung, die mich fast von den Füßen riss.

Langsam strichen seine Lippen über meine und das Kribbeln, was nur dieser Hauch von Berührung bei mir hinterließ, war unfassbar.

Meine Hände wanderten zu seinen Haaren hinauf und vergruben sich dann in dem blondem Schopf.

Er blickte mir tief in die Augen und sagte etwas was mich dann endgültig zum erzittern brachte.

,,Was ich dir schon die ganze Zeit sagen wollte, ich liebe dich Prinzesschen"

Und mit diesen Worten legte er seine Lippen auf meine und begann sie Vorsichtig und mit soviel liebe zu bewegen, dass ich dachte mein Körper steht unter Flammen.

Genüsslich seufzte er in den Kuss hinein, als sich unsere Lippen im Gleichtakt bewegten.

Meine Hände gruben sich tiefer in seinen Haarschopf und er drückte mich liebevoll und darauf bedacht mir nicht weh zutun, gegen die Wand.

Seine Hände umfassten meine Taille und nun passte wirklich kein Blatt mehr zwischen uns.

Langsam lösten wir uns von einander, da mir die Luft wirklich knapp wurde und auch Thomas tat erst einmal einen tiefen Atemzug.

,,Ich liebe dich Cassi", wiederholte er sich nochmal, als wollte er sicher gehen, dass ich das auch ja nicht vergesse und ich konnte gar nicht anders, als in seine Arme zu springen und ihm einen fetten Kuss auf die Lippen zu drücken.

,,Ich liebe Dich auch, Thomas", nuschelte ich ihm überglücklich gegen die Lippen.

,,Komm lass uns reingehen nicht das wir uns noch erkälten", schlug er vor und machte sich mit mir auf dem Arm zurück in den Wagen.

Ich nickte nur und legte entspannt und mit einem riesigen Grinsen, meinen Kopf auf seine Schulter.

Drinnen legte er mich vorsichtig auf das Bett ab und wollte sich gerade wieder aufrichten, als ich ihm mit einem Schmollmund ansah und meine Arme nur noch fester um ihn schlang.

Ich hörte sein raues lachen.

,,Ich will doch nur die Tür zumachen"

Ich tat so als würde ich überlegen und ließ ihn dann los.

Schnell schloss er die Tür und kletterte zu mir unter die Decke.

Erst war ich etwas unsicher, aber das verflog, als er mich mit einem bestimmten ruck zu sich zog.

Er lag zu mir gedreht und hatte seine Arme fest um mich geschlungen. Meine Hände verweilten derweil auf seine Brust und mein Kopf lag an seinem Hals.

Mit einem wohligen Lächeln auf den Lippen, glitt ich in meinen wohlverdienten Schlaf.


Isn't It Love? (TBS ff x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt