Die Geschichte ist keine Fortsetzung von den Büchern oder kein alternatives Ende.
Zur Situation: Lilli ist in der sechsten Klasse also 16 Jahre alt. Snape und Malfoy sind beide Lehrer in Hogwarts, Snape unterrichtet Zaubertränke und Malfoy Dunkle Künste. Lilli ist im Haus der Gryffindors.
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Ich sah aus den Fenstern des einfahrenen Hogwarts Expressses und konnte schon von hier aus Hogwarts erkennen. Wie ich diesen Anblick liebte. Die Schule war wunderschön und ich freute mich jedes Jahr sehr darauf hier leben und lernen zu dürfen. Ich strich mir meine roten langen lockigen Haare aus dem Gesicht und stieg dann zusammen mit meinen Freundinnen Luna und Mary aus dem Zug aus. Gemeinsam liefen wir zu den Kutschen und ich bewunderte immer wieder die Thestrale für ihr abschreckendes und trotztdem anmutiges Äußeres. Ja, ich konnte sie sehen, weil ich vor vielen Jahre dabei war als meine Tante ermordet wurde. Wir waren von Todessern gekidnappt worden und sie wurde gefoltert und schließlich getötet um mir und meinen Eltern Informationen zu entlocken, die wir nicht besaßen. Doch das ist schon eine Ewigkeit her und ich konnte mich kaum noch daran erinnern aber ich hatte dem Tod ins Auge gesehen und konnte deswegen die Thestrale in all ihrer Pracht betrachten. "Hey Lilli willst du nicht einsteigen?", fragte mich die Stimme meiner besten Freundin Luna und holte mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte irritiert den Kopf und bemerkte, dass die beiden schon in eine Kutsche eingestiegen waren und jetzt warteten dass ich es ihnen gleich tat. "Man, wo bist du denn mit deinen Gedanken", lachte Mary. Ich lachte ebenfalls und stieg dann endlich ein. So gleich setzte sich die Kutsche in Bewegung und brachte uns zum Schloss. "Habt ihr schon gehört, dass jetzt Lucius Malfoy Lehrer ist?", fragte Luna uns aufgeregt und ich schüttelte den Kopf. "Er hat die Stelle von Professor Snape bekommen, welcher wieder Zaubertränke unterrichtet", tratschte Luna weiter und stöhnte genervt. Wie bei vielen Gryffindors war ich kein Fan von Zaubertränken, was aber weniger am Lehrer lag. Ich sah nur einfach keinen Sinn darin irgendetwas zusammen zu rühren und es dann nicht zu benutzen. Aber es war Pflichtlektüre und somit nicht abwählbar. Wenigstens hasste mich Professor Snape nicht wie viele andere aus meinem Haus. Das lag aber vielleicht aus daran, dass ich immer still war und alle machte was man von mir erwartete. Ich war keine nervige Streberin aber war auch kein Problemfall. Meine Noten lagen im Mittelfeld und ich schwamm in der breiten Masse mit. "Lilli!" Wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich sah Luna an. "Was ist?" Sie grinste. "Wir sprechen gerade davon wie heiß Professor Malfoy ist. Wusstest du das gemunkelt wird, dass er ein Todesser ist? Aber ich kann nicht glauben dafür sieht er viel zu gut aus find ich...." Weiter hörte ich nicht zu. Denn dieser Satz hatte mich wieder an das Ereignis vor dreizehn Jahren erinnert. Doch schnell schüttelte ich die Gedanken dazu ab und kam wieder ins Hier und Jetzt zurück. "...ich finde Draco hat echt Glück so einen schönes Vater zu haben oder nicht?"
"Naja also ich würde es nicht begrüßen, wenn mein Vater immer wieder verschiedene Mädchen abwimmeln muss. Das ist doch mega peinlich", erwiderte ich. "Aber es ist ja eh Dracos letztes Jahr", entgegnete Mary. Mit diesen Worten hielt die Kutsche an und setzte uns vor den Eingangstoren von Hogwarts ab. Wieder war ich vom Anblick der hohen Steinmauern verzaubert. Hogwarts war wirklich einmalig schön und ich war wirklich dankbar, dass ich auserwählt wurde hier lernen zu dürfen. Ich ging mit meinen Freundinnen in den großen Saal und wir setzten uns an den Tisch der Gryffindors rechts im Raum. Durch meinen Sitzplatz hatte ich den Lehrertisch im Blick und ließ meinen Blick drüber schweifen. Dort saßen alle Professoren und in ihrer Mitte unser Schuldirektor Albus Dumbledore. Er trug einen roten bestickten Umhand und einen spitzen ebenfalls roten Hut und schaute über seine halbmondrunde Brille das Gewimmel des vielen Schüler an. Noch längst waren nicht alle Schüler da, also hieß es erstmal warten. Ich ließ meinen Blick weiter wandern. Professor McMonagall meine Vertrauenslehrerin saß links von Dumbledore dann kamen Madam Pomfrey und Professor Sprout und dann erblickte ich ein unbekanntes Gesicht. Oder besser ein Gesicht, dass ich bei den Professoren noch nie gesehen habe. Hellblondes Haar umschmeichelten ein kantiges Gesicht mit harten Gesichtszüge. Dunkle stechende Augen zierten das Gesicht und der Mund war fest zusammen gekniffen als wenn er unzufrieden wäre. Aber trotzdem sah Lucius Malfoy wirklich attraktiv aus und ich konnte Lunas Schwärmereien ihm gegenüber verstehen. Neben ihm saß der finsterdreinschauende Professor Snape. Auch er hatte dunkle stechende Augen aber sein Mund war nicht zusammen gekniffen sondern neutral verschlossen. Seine Kinnlangen schwarzen glatten Haare umrahmten ebenfalls sein Gesicht. Auch Professor Snape war attraktiv wie ich fand. Und gerade als ich ihn so gedankenverloren musterte schweifte sein Blick zum Gryffindortisch und unsere Blick kreuzten sich. Erschrocken senkte ich meinen Blick und schaute verlegen auf den hölzernen Tisch vor mir. Als ein paar Sekunden vergangen waren wagte ich einen erneuten Blick und wieder kreuzten sich unsere Blicke und ich erstarrte. Ich konnte seinen Blick nicht deuten aber es war nicht der abschätzende, herablassende Blick den er im Unterricht aussetzte. Ein wenig Wärme mischte sich in diesen Blick und ließ ihn weniger bedrohlich wirken. Dann wurde Professor Snape an der rechten Schulter angestupst von Professor Malfoy und er unterbrach den Blickkontakt. Ich schaute auch schnell weg und versuchte mir einen Plan der jetzigen Situation zu machen. Inzwischen waren fast ale Schüler auf ihren Plätzen angekommen und wir warteten jetzt auf die Erstklässler damit der sprechende Hut sie ihren Häusern zuweisen konnte. Ich riskierte noch einen Blick zum Lehrertisch und sah wie Snape und Malfoy sich angeregt unterhielten unnd immer wieder in meine Richtung schauten. Es schien als wenn sie gute Freunde wäre, so vertraut wie sie miteinander sprachen doch Snapes wütender Gesichtsausdruck ließ darauf deuten, dass ihm das Gespräch nicht gefiel. Dann ging die Eingangstür auf und die Erstklässler kamen herein angeführt von einer weiteren Lehrkraft. Dann setzten sich die Schüler nachdem sie aufgerufen wurden auf einen Stuhl und der sprechende Hut wies sie ihren Häusern zu. Jedes Mal wenn es ein Gryffindor wurde jubelte ich mit und freute mich über einen weiteren Genossen in unserem Haus. Das erinnerte mich an meinen Einschulungstag. Ich war ganz aufgeregt und als ich dann den sprechenden Hut aufbekam klopfte mein Herz bis zum Hals. Er schwankte eine Zeit lang zwischen Slytherin und Gryffindor bis er mich dann nach einem kurzen Moment des Schweigens Gryffindor zuwies, worüber ich auch froh war denn dort waren auch meine jetzt besten Freundinnen Luna und Mary hingekommen und ohne die beiden wäre das Schulleben in Hogwarts bestimmt nur halb so lustig. Mit diesem Gedanken und eine Lächeln auf den Lippen kehrte ich wieder zurück in die Gegenwart und hörte noch wie Dumbledore seine alljährliche Anfangsrede beendete und das Festmahl erschien. Durch die lange Zugfahrt hatte sich in mir ein Mordshunger entwickelt und ich fing an von den vor mir stehenden Gerichten zu probieren.
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Zwei Männer - eine Entscheidung
FanfictionHarry Potter FF Lucius Malfoy und Severus Snape. Beides gutaussehende Männer und Professoren in Hogwarts und beide haben auf Auge auf das selbe Mädchen geworfen. Wer von beiden wird sie für sich gewinnen? Oder gehen beide leer aus? Oder teilen sie s...