PoV Malfoy
Als ich nach wenigen Stunden unbequemen Schlafens erwacht huschte mein Blick sofort zu dem schlafendem Mädchen in meinem Bett. Noch immer waren ihre Augen geschlossen aber sie hatte sich zur Seite gedreht, zu meiner Seite und ihre roten Locken umrahmten ihr Gesicht wie eine feurige Wand und ließen ihre Haut noch bleicher erscheinen. Und jetzt wo ich sie näher betrachtete fielen mir auch ihre Sommersprossen auf die sich auf ihrer Nase und ihren Wangen erstreckten. Doch ich wandte meinen Blick schweren Herzens ab und überlegte was ich machen sollte. Da erblickte die Uhrzeit und wäre fast umgefallen. In zwei Stunden würde der Unterricht anfangen und ich hatte noch nichts vorbereitet und Lilly musste sich umziehen und frühstücken. Ich beschloss sie zuerst zu wecken und dann weiter zu schauen also ging ich zu ihr und berührte sie an der Schulter. Als das nicht brachte, rüttelte ich leicht an ihr und als sie sich immer noch nicht regte schüttelte ich sie fast und endlich zeigte sie eine Regung. Verschreckt schlug sie ihre grünen Augen auf und blinzelte einige Male verwirrt, bis sie anscheinend realisierte wer ich war, dann riss sie erschrocken die Augen auf.
PoV Lilly
Ich wurde durch ein ständiges Rütteln aus dem Schlaf gerissen. Verwirrt öffnete ich die Augen und wollte gerade meine Freundin anpflaumen mich schlafen zu lassen als ich das Gesicht meines Professors vor mir sah und mit einem Mal war ich hellwach. "Ähm guten Morgen Professor, was machen Sie in den Schlafsäalen der Mädchen?", fragte ich irritiert und zog die Decke bis zum Kinn. Er lachte leicht und richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf. "Miss Evans, wir sind nicht in den Schlafsäalen der Mädchen", erklärte er schmunzelnd und klang auch noch ziemlich verschlafen. "Wir befinden uns in meinen privaten Gemächern." Als er das sagte, setzte ich mich ruckartig auf und erkannte dass er Recht hatte, denn ich kannte den Raum in dem das Bett stand nicht. "Sie waren gestern nach unserem Unterricht so erschöpft, dass Sie umgehend eingeschlafen sind und weil ich nicht wollte dass Sie durch lästiges Tratschen der Schüler belästigt werden, wenn man Sie schlafend in meinen Armen gesehen hätte habe ich entschieden, dass Sie hier übernachten." Ich ließ meine Blicke wieder zu dem gutaussehendem Mann vor mir gleiten und sagte: " Ich danke Ihnen, Professor." Er nickte und stand dann von der Bettkante auf. "Ich werde Sie kurz alleine lassen um sich frisch zu machen. Hinter dieser Tür befindet sich mein Bad da können Sie sich waschen und wenn Sie fertig sind kommen Sie bitte mir hinterher in mein Büro." Überwältigt nickte ich und schickte dann ein leise "ja" hinterher da er ja mit dem Rücken zu mir ging. Und als er die Tür durchschritten hatte schlug ich die Bettdecke zurück und setzte mich auf. Am liebsten würde ich ein wenig seine Sachen erkunden aber ich wollte mein Glück nicht überstrapazieren und ging in das Badezimmer und stellte mich vor den Spiegel. Meine Haare sahen ziemlich zerzaust aus aber das war immer so mit locken nach dem aufstehen. Ich nahm meinen Zauberstab und zauberte sie mir ordentlich und wusch einmal mein Gesicht und richtete meine Kleidung und zauberte die Falten aus meinen Klamotten. Dann ging ich wieder in seine Schlafzimmer und dann durch die Tür die er genommen hat und kam in seinem Büro an wo er gerade über verschiedene Papiere gebeugt war und hoch konzentriert aussah. Unschlüssig bleib ich in der Tür stehen und wagte mich ihn eingehend zu betrachten. Seine wunderbaren weiß blonden Haare wie sie ihm sacht über den Rücken liefen und die einzelnen Strähnen die ihm ins Gesicht gefallen waren, seine markanten Gesichtszüge und seine muskulöse Statur, die breiten Schultern und seine langen Beine. Diesen kurzen Moment erlaubte ich mir um ihn zu betrachten, denn normalerweise hatte er immer einen schwarzen Mantel an und jetzt trug er nur einen schwarzen Pullover und eine schwarze Jeans und zu meinem Glück keinen Mantel. Als mir dann mein Staren peinlich wurde, löste ich mich vom Türrahmen und trat ein paar Schritte auf ihn zu um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er hob seinen Blick von den Blättern und richtete sich bedacht auf ehe er sich vollkommen zu mir umdrehte und schmunzelte. "Wir haben noch etwas 30 Minuten ehe das Frühstück vorbei ist und ich bin mir sicher, dass Sie noch in ihren Schlafsaal möchtest um sich umzuziehen, hab ich recht?" Ich nickte zaghaft und eine verräterische Röte erschien auf meinen Wangen bei dem Gedanke, dass ich wirklich bei ihm übernachten hatte. Meine Freundinnen würden sich um mich reißen um alles aus mir heraus zu quetschen. "Okay dann würde ich sagen, machen Sie sich jetzt besser auf den Weg und dann sehe ich Sie beim Frühstück. Der Unterricht bei mir findet heute Nachmittag wieder statt wie gewohnt." Mit diesen Worten entließ er mich. "Vielen Dank das Sie es erlaubt haben, dass ich bei Ihnen übernachten, Professor, bis heute Nachmittag." Er nickte noch abwesend schon wieder in die Papiere auf seinem Schreibtisch vertieft und ich ging durch seine Tür und huschte durch die Korridore von Hogwarts, zum Glück war das Büro des Professors nicht so weit von meinem Gemeinschaftsraum entfernt. Mit Hilfe des richtigen Passwortes wurde ich eingelassen und schnell lief ich unauffällig zum Schlafsaal der Mädchen und kam dann am Schlafraum von mir und meinen Freundinnen an. Unsicher öffnete ich die Tür und sofort waren drei Paar Augen auf mich gerichtet und als sie mich erkannten wurde ich sofort gepackt und in den Raum gezogen.
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Zwei Männer - eine Entscheidung
FanficHarry Potter FF Lucius Malfoy und Severus Snape. Beides gutaussehende Männer und Professoren in Hogwarts und beide haben auf Auge auf das selbe Mädchen geworfen. Wer von beiden wird sie für sich gewinnen? Oder gehen beide leer aus? Oder teilen sie s...