Kapitel 18

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(Maybe Trigger Warnung)
Kapitel 18

„Will! Endlich jemand der mir recht geben wird. Obwohl deine bitchige Freundin hat dich wahrscheinlich umgestimmt und hinsicht mir. Ich verstehe nicht warum du so ein Misststück liebst. Musst wenn du sie heiraten willst erst mal ihren Bruder fragen, weil ihre Eltern sie allein gelassen habe. Die haben die Hoffnung in ihre eklige Tochter wahrscheinlich schon längst aufgegeben. Ihr seid das letzte, El und Mel. Ihr werdet hoffentlich irgendwann als loser von der ganzen Schule gemobbt, und ich bin derjenige der euch mit dem Schritt über die Klippe hilft" er lachte laut und sah Will genervt an. „Bro, du verstehst mich doch" meinte er. Ich stand nur da und brach innerlich zusammen, zeigte es aber nicht. Mike hätte sowas nicht sagen sollen. Er wusste nicht wie mein Leben wirklich aussah. Er wusste nicht, das ich überall Narben habe oder das ich letztes Jahr kurz davor stand mich umzubringen. Was mich daran gehalten hat? Will, Max, Yu, El und Steve. Eine Sache die ich niemandem erzählt habe. Nicht mal meinem Bruder. Die leise Stimme in meinem Kopf die mir immer wieder sagte, du bist nicht gut genug, mach's einfach wurde lauter, und lauter und lauter.
„Mike es reicht." presste Will wütend hervor. „Was?" fragte dieser immer noch lachend. „Du kommst zu mir nach Hause, beleidigst meine Schwester der du das Herz gebrochen hast, und meine Freundin. Sagst den beiden sie sollen sich umbringen und das du helfen würdest und jetzt glaubst du auch noch ich wäre auch seiner Seite? Du bist ein Arsch Mike Wheeler. Verschwinde von meinem Grundstück und für immer aus meinem Leben, ich will dich nicht mehr sehen" „Aber Will-" „Nichts aber, geh" fauchte Will. Er war inzwischen genau so groß wie Mike und war ihm während der Konversation gefährlich nah gekommen. „Weißt du was, fickt euch doch alle" sagte er und machte sich auf den Weg zurück. Will drehte sich zu uns um und sah und nur an, auch Yu und Max kamen aus dem Haus. Max und Yu gingen sofort zu El, ich jedoch ging nur still ins Badezimmer und schloss mich ein. Die heißen Tränen liefen mir nur so übers Gesicht. Hatte er recht? Sollte ich es tun? Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. „Mel, mach bitte die Tür auf." bat Will. Ich drehte den Schloss und lies mich zurück auf den Badewannenrand. Will setzte sich nur still neben mich, wir beide sahen gegen die Tür.
„Rede mit mir Mel" bittete Will. „Was ist los? Sonst hat dich nie gestört was Mike gesagt hat. Was hat sich in diesem Jahr verändert was du glaubst mir nicht sagen zu können?" fragte er ruhig, sah mich an und nahm meine Hand. „Ich kann einfach nicht" flüsterte ich. Meine Stimme war grade nicht in der Lage lauter zu werden. Er drehte mein Gesicht leicht zu sich um mich anzusehen. „Ich liebe dich, das weißt du?" ich nickte und wandte mein Blick wieder dem Boden zu. Eine ganze Weile saßen wir dort, ohne irgendwas zu sagen. „Ich wollte es letztes Jahr tun" unterbrach ich irgendwann die Stille. Ich wusste das Will wusste worum es geht. „Was?" fragte er vorsichtshalber. „Mich umbringen" Ich sah wie sich auch in seinen Augen Tränen bildeten. „Warum?" „Ich konnte einfach nicht mehr. Es... meine Eltern, das mobbing in der Schule, das du nicht da warst. Ich konnte einfach nicht mehr" erklärte ich. Will zog mich vorsichtig zu sich um mich in den Arm nehmen zu können. „Ich bin hier. Jetzt. Rede mit mir, immer. Auch wenn du denkst du kannst es mir nicht erzählen, das kannst du." „Okay" sagte ich schwach. Will wischte mir eine Träne aus dem Gesicht und sah mich an. „Hat dich das wegen Mike deshalb so getroffen" ich nickte. Daraufhin stand Will auf und gab mir die Hand. „Sollen wir wieder zu den anderen gehen?" fragte er leicht lächelnd. Ich lächelte zurück, nahm seine Hand an und wir gingen wieder zu den anderen...

𝗧𝗼𝗴𝗲𝘁𝗵𝗲𝗿 𝗮𝗹𝗼𝗻𝗲Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt