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Er hatte keine Chance aus dieser Situation zu entfliehen, dass wusste Izuku, aber trotzdem versuchte er den Gedanken Aizawa über seine Macke aufzuklären zu verdrängen.

Schließlich wusste Izuku auch, dass Aizawa forschen würde und mit seinen Kontakten . . .

Aber, was wenn er Aizawa nichts erzählen würde?

Vermutlich würde die Polizei noch tiefer in dem Fall vermitteln, als sie es jetzt schon tun.

<< Meine Macke, sie . . . >> Izuku seufzte und blickte auf den Boden.

Deutlich konnte man Schweißperlen auf seiner Stirn erkennen und auch seine Hände waren verschwitzt, was Aizawa nicht unbemerkt blieb.

<< S-sie . . naja, sie- >> Izukus Herz fing an stark zuschlagen und es fühlte sich an, als würde sein Brustkorb gleich platzen.

"Ganz ruhig, ganz ruhig, ganz ruhig!'

Wiederholte Izuku die Worte immer wieder in seinem Kopf, der wieder zu schmerzen anfing.

Er versuchte es!

Er versuchte wirklich sich zu beruhigen, aber seine Gedanken schweiften ab, Flashbacks von früher kamen ohne Vorwarnung in sein Gedechnis und spielten sich ab.
Immer und immer wieder und sie stoppten einfach nicht.

<< Izuku! Beruhig dich! Alles wird gut, alles wird gut, okay? >> Aizawa packte Izuku und hielt ihn wie vorher in seinem Arm.

<< Konzentriere dich auf deinen Herzschlag! Atme tief ein und aus.. Ein! und wieder aus . . . >> einige Minuten lang hörte Izuku auf Aizawas Stimme, Aizawas Herzschlag und seinen eigenen.

Schließlich beruhigte sich Izuku und schlief in Aizawas Armen ein.

<< Fuck. >> flüsterte Aizawa unter seinem Atem.

Izuku hatte gerade eine verfluchte Panikattacke!

Die Situation kommt nicht gerade häufig bei seinen Schülern vor, aber seine Methode klappte wohl an Izuku.

Sein Griff an Izuku verstärkte sich und er hielt ihn fest in seinen Arm, als könnte er jeden Moment von ihm entrissen werden.

In seinen Armen sah der sonst so kalte Junge aus wie eine zerbrechliche Puppe. Sofort kam in Aizawa der instinkt hoch den Jungen mit aller Kraft zu beschützen.

Ein vibrieren kam nach wenigen Minuten von Aizawas Hosentasche.

Huh?

Aizawa ließ den Namen auf dem vibrierenden Handy und nahm den Anruf an, schließlich wollte er Hizashi nicht unnötig Sorgen bereiten.

<< Shota . . ? >> hörte man Hizashi vom anderen Ende der Leitung.

Er wirkte ruhiger als sonst. Diese Situation hatte ihn wahrscheinlich völlig aus der Bahn gerissen.

<< Geht es die gut? Ich find euch beide nicht mehr. >>

Ein seltenes Lächeln bildete sich auf Aizawas Lippen, was er mit seinem großen Schal - der zu seinem Heldenoutfit dazugehört - verdeckte.
<< Mir und Problem Child geht es gut. Was ist mit Hitoshi? >>

Ein seufzen hörte Aizawa durch das Telefon. Aber wen kann er es auch verübeln? Aizawa blickte kurz auf seine Handyuhr.

Es müssten schon fast 20 Minuten vergangen sein. Welcher Ehemann würde sich da keine Sorgen machen, vorallen gerade nach so einer Situation.

<< Gott sei Dank! Hitoshi sagt es geht ihm gut und auch die Ärtze meinten er könnte schon heute wieder nach Hause, aber ein wenig Bettruhe sollten wir ihm noch gönnen. >> erzählte Hizashi.

Man konnte an Hand seiner Stimme deutlich erkennen, wie erleichtert es war.

<< Schön zu hörten. Übrigens ist Izuku eingeschlafen, er- >> Aizawa stoppte.

Er wusste er könnte Hizashi alles anvertrauen, aber er wollte ihn nicht noch mehr Sorgen bereiten.

Er würde ihm später über die Situation aufklären.

<< -sieht noch sehr erschöpft aus. Wir lassen ihn lieber schlafen. >> ließ er ihn wissen und erzählte nichts über die Panikattacke, die der Junge erst vor kurzem hatte.

<< Okay, er kann bei der Heimfahrt im Auto noch schlafen. Ich habe schon mit Hitoshi eingepackt, also können wir fahren. >>

Aizawa nickte zu sich selbst und blickte noch einmal auf Izuku hinunter.

<< Wir treffen uns am Auto, m'kay? Bis dann, ich liebe dich. >>

<<Ich liebe dich auch, Shota!>>

Problem ChildWo Geschichten leben. Entdecke jetzt