„Isaac hat mir angeboten, bei ihm zu wohnen, wenn ich mit der Schule fertig bin." Draco lächelte.
„Ehrlich? Das ist ja großartig!"
„Ja." Draco beugte sich vor und küsste ihn. Noch immer polterte Harrys Herz in solchen Situationen los, wie am ersten Tag. „Und wir können zusammenbleiben", flüsterte der Slytherin und schmiegte sein Gesicht kurz an Harrys, woraufhin dieser leise seufzte. „Zum Glück."
Nach unglaublich langen zwei Wochen wurde Draco dann endlich entlassen und durfte wieder in seinem eigenen Bett schlafen, oder besser gesagt im Raum der Wünsche, in den Harry und er sich mittlerweile eingenistet hatten. Fast jede Nacht verbrachten sie dort zusammen. Seit ihrem ersten Mal und seit dem Kampf mit Lucius hatten sie nicht mehr miteinander geschlafen, doch als sie endlich wieder gemeinsam im Bett lagen, waren beide hungrig nach Zuneigung. Harry hatte Draco mit der Hand befriedigt und Draco hatte sich später seinen Weg hinabgeküsst, um seinen Mund als Werkzeug zu benutzen, bis sie beide atemlos, aber unendlich glücklich nebeneinander lagen.
„Das hab ich vermisst." Draco grinste. Harry lachte leise, legte seinen Kopf auf Dracos Brust ab und umschlang seinen Körper mit einem Arm. „Ich auch. Und wie." Er lauschte Dracos Herzschlag, spürte seine regelmäßige Atmung und sog den Duft seines Körpers tief in sich ein. Bei Merlin, er hatte ihn wirklich unglaublich vermisst.
„Jetzt bist du mir übrigens einige Schritte voraus, was das Lernen für die Prüfungen angeht." Draco zupfte sanft an den schwarzen Haaren.
„Das holst du schnell auf. Du bist eh besser in der Schule, als ich."
Draco streckte sich genüsslich und stöhnte: „Sag mir das noch mal, das hat sich wunderschön angehört."
Harry lachte und kniff ihm in die Seite, woraufhin Draco grinsend seine Handgelenke festhielt. Harry beugte sich etwas umständlich über ihn und küsste ihn mit einer Leidenschaft, die Draco ein wenig überraschte. Es dauerte nicht lange, da ließ der Slytherin Harrys Handgelenke wieder los, um seinen Kopf mit beiden Händen zu umfassen und die hungrigen Küsse zu erwidern. Nackt wie sie waren, pressten sich ihre Körper dicht aneinander, streichelnde Hände fuhren über weiche Haut, lösten angenehme Schauer aus und schon bald war der Raum erfüllt mit genüsslichem Stöhnen. Harry küsste jeden Zentimeter der blassen Haut und genoss Dracos Hände in seinen Haaren, die seine Kopfhaut sanft massierten, während Harry seinen Bauch küsste. Binnen weniger Minuten waren beide erneut vollständig erigiert. Draco rollte sich über den Schwarzhaarigen, küsste ihn hemmungslos, biss ihm sanft in die Unterlippe, und als Harry seine Beine um Dracos Becken schlang, ging alles beinahe von selbst.
Die stoßenden Bewegungen ließen Harry laut aufkeuchen. Er krallte sich in Dracos blonden Haaren fest, zog seinen Kopf zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Auch Draco stöhnte - und in Harrys Ohren klang das wie Musik. Der Gryffindor schloss die Augen, konzentrierte sich auf Dracos Bewegungen, auf seine Berührungen, auf das leise Stöhnen und schließlich auf die zärtlichen Küsse an seinem Hals. Als Draco zwischen sie beide griff und begann, Harrys Erektion mit der Hand zu bearbeiten, warf dieser den Kopf in den Nacken und sog zischend die Luft ein. Nur noch wenige Stöße, dann kam Draco in Harry, ohne seine Handbewegungen zu beenden. Kurze Zeit später ergoss sich auch Harry so heftig, dass er noch nicht einmal bemerkte, wie Draco sich langsam wieder aus ihm herauszog, um sich neben ihn zu legen.
Der Schwarzhaarige atmete schwer, fuhr sich erschöpft übers Gesicht und sprach dann einen leisen Reinigungszauber aus, bevor er sie beide zudeckte. Draco konnte nicht anders, als zu lächeln. Er war glücklich mit Harry an seiner Seite. Nie hätte er gedacht, dass ein einzelner Mensch ihm so viel geben konnte. So viel Geborgenheit, Wärme und Liebe. Er drehte sich zu Harry, schlang seinen Arm um ihn und kuschelte sich so dicht wie möglich an ihn. Harry gab ihm einen liebevollen Kuss aufs Haar, nahm ihn in die Arme und streichelte seinen Rücken sanft, bis er eingeschlafen war.
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Der Eisprinz
FanfictionDraco badet im See. Um Mitternacht. Im Mondlicht. Harry beobachtet ihn dabei - und mit einem Mal ist für den Gryffindor alles anders.