Kapitel 24 - Unverhofft kommt oft!

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bis... Naruto einen Anruf bekam. „Ja? ...wie im Ernst, aber...ööööhm ja gut, also das is nett, danke. Bis dann." Er starrte ungläubig auf sein Handy. „Was?" Unter Lachen brachte er hervor: „Kacke ey, jetzt sind wir geliefert. Dei schmeißt uns ne Verlobungsparty." „Ach was... Aber is doch völlig irrelevant, es gibt Paare, die sind über Jahre verlobt, ohne zu heiraten. Mach dir keinen Kopf." „...na gut, wenn du meinst."

Das Nervigste war jedoch, dass mittlerweile sogar bei der Presse die Gerüchte einer Verlobung ankamen und mich immer wieder kontaktierten. „Und wann soll der tollte Spaß stattfinden?" „Oh, das wird dir gefallen an unserem Jahrestag." Das Ding bei dieser Jahrestags-Nummer war, dass ich keine Ahnung hatte, was er genau damit meinte... unseren ersten Kuss, unser erstes Mal oder als wir zusammengekommen sind - das erste oder das zweite Mal? „Du weist doch welchen Tag ich meine oder etwas nicht?" Hinterfragte er mich herausfordernd. Ich tat was jeder anständige Freud tuen würde... ich log! „Aber sicher doch!" „Und der wäre?" Fuck. „Na der Tag an dem wir ...ähh zum ersten Mal... also... Fuck, sag schon." Offenbarte ich mich. „Du weist nicht mehr, wann wir zusammengekommen sind, und dabei hast du mich doch da ... und dann hab ich doch gesagt, dass ich dich liebe, echt toller Verlo..."

Genervt und kühl unterbrach ich ihn. „Erstens: klar weiß ich den Tag, Itachis Gartenparty, die Einladung is ja in meiner Naru-Kiste, zweitens: hast du nicht gesagt du würdest mich liebe, sondern "Ich liebe dich A-U-C-H!" und drittens: sind wir nicht verlobt, wir tuen nur so. Schon vergessen?" Ich rechnete mit einem Gegenschlag, doch... „Deine Naru-Kiste, du kannst ja sooo süß sein." Erstaunt darüber, dass er einfach den Rest ignorierte, kam nur von mir: „Sag mal, du hörst auch nur was du hören willst, oder?" „Macht halt mehr Spaß... außerdem ist es echt sexy, wenn du dich aufregst." Gab er Schulterzuckend von sich. Ich nahm es einfach hin. Narutos Denkweise verstehen zu wollen würde nichts bringen. „Und warum erst in 3 Monaten?"

„Na weil da unser Jahrestag ist, hab ich doch gesaaaagt, hörst du schlecht?" Er hatte auch noch seine Freude daran mich zu verarschen, weil er mich heiß fand, wenn ich mich aufregte... Spinner. „Naruto, hör auf mich zu reizen, sonst..." „Willst du mich bestrafen?" Fragte er provokant mit einem bestimmten Unterton, der mich leicht verunsicherte, ob ich das grade richtig verstanden hatte. „Meinst du, dass was ich denke oder..." „Ich denk, du weißt schon was ich will." Klar, wusste ich es und wie ich es erst wollt, deswegen verlangte es viel Beherrschung zu sagen: „Ich halte es für keine sonderlich gute Idee und es läuft doch alles hervorragend. Du musst das also nicht für mich machen." Wieso musste mir auch sowas undurchdachtes rausgerutschten?

Backflash

Letztes Wochenende waren wir mal wieder nach langer Zeit mit Ino und Shikamaru in der Stand-Bar. Wir genossen alle etwas Alkohol, Naruto jedoch bevorzugte es nüchtern zu bleiben. Ino sollte erst in ein paar Stunden auflegen und hatte daher noch genügend Zeit sich mit uns die Kante zu geben. Wir feierte alle sehr ausgelassen. Tanzen, saßen ab und an in eine Nische und unterhielten uns über so ziemlich alles. Kritisch wurde es als der sehr betrunkene Shikamaru hinterfragte, „Wie war es denn?" Und alle wussten ganz genau was er meinte. Ino versuchte zwar das Thema zu wechseln, doch das brachte nicht viel. Unablässig starrte er Naruto an.

„Ich dacht eigentlich du hättest es mir verziehen und begriffen, dass ich Schwul bin, aber bitte soll ich es wirklich genauer ausführen?" „Nein, Gott nein das meinte ich doch überhaupt nicht. Sorry Leute, ich hab eigentlich nur laut gedacht und meinte ... ähm, was anderes." „Und was bitte?" Musste Naruto hinterfragen und konnte es einfach nicht gut sein lassen. „Ich sollte besser nichts mehr trinken und vielleicht gehen." „Hallo? Du kannst mich nicht sowas Fragen und dich dann verpissen. Also echt jetzt." Er wirkte wirklich aufgebracht. „Das is alles deine Schuld Sasu, hätte wie das mal besser nie gemach, kacke ey." Bockig verschränkte er seine Arme vor der Brust und sah mich böse an.

Meinen erste LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt