Kapiel 1

2.6K 49 0
                                    

POV Kai

Ich lebte nun schon einwenig mehr als 8 Monate in London. Ich hatte mich mittlerweile sehr gut eingelebt.
Mein Tag war ziemlich anstrengend gewesen, weil ich heute Training hatte und dieses echt mal wieder alle meine Power aus mir rausgeholt hatte. Als ich am späten Nachmittag wieder zurück war, machte ich mir erstmal etwas zu essen. Mein Abend war ebenfalls nicht sehr spannend. Größtenteils hatte eigentlich nur irgendwas auf meinen Fernseher geschaut. Mir war dann alles irgendwann zu langweilig und ich war ziemlich geschafft also ging ich für meine Verhältnisse früh schlafen.
Ich schlief als ich einen ziemlich schlimmen Alptraum hatte. Ich habe wirklich sehr sehr selten Alpträume, ich denke der letzte war als ich hierher gewechselt bin. Ich denke mal man kann sich denken worum es ging. Die Person diesmal in meinem  schrecklichen traum kam mir ziemlich bekannt vor. Ich wusste ich würde sie persönlich kennen. Ich war mir zu 100% sicher. Ich erkannte sie nach einer Weile, und hatte tatsächlich recht. Jule!
Mir viel auf, dass wir in letzter Zeit nicht sehr häufig Kontakt gehabt hatten. Villeicht sollten wir das ändern? War das eine gute Idee nach allem was passiert ist? Kann ich mich immernoch zusammenreißen oder werde ich anfangen zu schwächeln wenn ich in seiner nähe bin? Ich wurde auf einmal ruckartigwach. Ich war schweißgetränkt und meine Atmung war auch nicht gerade regelmäßig und ruhig.
Gott weiß wie aber ich kam auf die Idee Jule JETZT anzurufen und ihm von dem Traum zu erzählen. Es war 03:18 Uhr hier in England wobei es ja in Deutschland eine Stunde später war. Scheiß Zeitverschiebung dachte ich.
Ich hatte schon längst die Hoffnung aufgegeben das er überhaupt noch ran gehen würde, als er mit "Ja Hallo Brandt hier.", abnahm. "Omg... Endlich... Jule schön das du auch mal rangehst." erklärte ich ihm. "Kai? Was? Es ist 04:21 Uhr... ist alles gut bei dir?", fragte er mich. "Naja um ehrlich zu sein hatte ich grad einen nicht so tollen Alptraum und ja wie soll ich sagen... Du warst auch ein Teil davon. Aber mehr als das weiß ich auch wieder nicht." "Uhm okay? Und jetzt warum hast du mich angerufen? Ich meine zwar ich hab grad paar tage frei und mich stört es nicht wirklich, ich freue mich sogar das du mich anrufst aber trotzdem." " Du hast gerade Spielfrei?", fragte ich ihn und hatte da schon eine kleine Idee. Ich musste ihm diese nurnoch überbringen "Ja zum Glück. Auch wenn es nur ein paar tage sind,  tut es echt mal wieder gut." "Das trifft sich doch mal richtig gut. Zufälligerweise hab ich grade auch einpaar Tage frei. Was hältst du davon wenn ich dich mal wider besuchen komme?" "Du willst mich besuchen kommen? Sag mir wann und es geht klar!" "Ich nehm den Flug nachher um 11 dann hast du noch einwenig um dich auszuruhen." "Okay dann sag Jannis bescheid er soll dich vom Flughafen abholen, damit du nicht so weit laufen musst. Ich will ja nicht das du dir wehtust und ich dich dann im Krankenhaus besuchen kommen muss. " " Danke Juli, du bist ein Schatz." , er sagte nurnoch "Tschüssi Müsli bis nachher und schlaf noch einwenig du spacken.", und schon war er wieder weg.
Ich machte Jannis, dem mittleren Bruder von Jule noch schnell eine Sprachnachicht "Halli Hallo Jannis, wärst du vielleicht so sozial und könntest mich so gegen 13 Uhr beim Dortmunder Flughafen abholen? Danke ich bring dir auch was tolles mit. *hust hust* Tschüssi Müsli bis nacher du Pfosten!", bis ich danach  beschloss schonmal meine Tasche zu packen und mir ein Onlineticket zu kaufen, bis ich dann wirklich Tod müde ins Bett fiel.

* Zeitsprung am Flughafen von Dortmund *

Endlich bin ich raus aus diesem Verdammten Flugzeug. Ey nh neben mir saß eine  Frau in meinem alter mit einen kleinen Kind was die ganze zeit geschrien hat. Wenn ich die ganze zeit sage ist das die Wahrheit! Meine Fresse jetzt habe ich voll die Kopfschmerzen. Ich glaube ich überlege es mir wirklich nochmal ganz genau ob ich irgendwann auch mal Kinder haben möchte.
Ich lief gerade raus als ich schon das Auto von weitem sah von dem jenigen der mich abholen wollte. Oder sollte, wie man es nimmt.
Ich ging zu ihm hin, machte meine Gepäckstücke in seinen Kofferraum, nahm die tüte Gummibärchen aus meiner Tasche  hinaus und ging zur Beifahrertür des Autos.
Ich machte die Tür auf, setzte mich rein begrüßte Jannis und schmiss ihm dann die Tüte mit seinen Lieblings Gummibärchen an seinen Kopf die ich ihm ja versprochen hatte mitzubringen. "Achso ja danke schonmal fürs abholen du Kek.", lachte ich wo er nur mit "Ey du hast mich nicht gebeten dich abzuholen, du hast mich quasi gezwungen aber ist auch mal wieder schön dich nach so langer Zeit wieder hier zu sehen." drauf antwortete und ich lächeln musste. Dann nach gefühlten Ewigkeit, das waren vielleicht mal 80 Sekunden, machte er den Motor an und wir fuhren endlich los zu Jule

Worte die alles Verändern- BravertzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt