Kapitel 15

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POV Kai

Nach diesem eher überraschenden Kuss meines Freundes, dauerte es nur noch 5 Minuten, bis die beiden Mannschaften heraus kamen und sich aufstellten, damit das Spiel bald angepfiffen werden konnte.

Als jedes Team auf seiner Seite, jeder Spieler auf seiner Position stand, wurde das Spiel angepfiffen, der Gegner führte den Anstoß durch und Timo Werner unser Stürmer, der heute für uns stürmen würde, rannte sofort los.

Nach den ersten 45 Minuten und 2 Minuten Nachspielzeit, stand es leider 0:1 für unsere Gäste und so gut wie ich Thomas Tuchel mittlerweile kannte, durften sich die Spieler unten in der Kabine jetzt erstmal das nicht ganz so nette Geschrei anhören.

Es lief die 92 Minute der Zweiten Halbzeit, wir hatten übrigens 3 Minuten obendrauf bekommen, und hatten nicht mehr ganz eine Minute zu spielen. In der Zweiten Halbzeit konnten wir 4 Tore erzielen, aber auch der Gegner konnte immer wieder nachlegen. So lag der Zwischenstand jetzt bei 4:3 für uns.
Und als der Anpfiff ertönte, liefen alle Zugehörigen des FC Chelseas nach unten, zu denen die noch auf dem Platz waren um den Sieg und den Einzug in die Champions League in der nächsten Saison zu Feiern.

Ohne darauf zu achten ob mein fester Freund noch bei mir war, rannte ich wie ein bekloppter runter und sprang über die Abgrenzung zum Spielfeld.

"Kai... Schatz warte doch auf mich! Ich kann nicht so schnell mein Arsch tut immernoch weh!", hörte ich Julian rufen, aber ich lief weiter. "Warte doch bitte mal.", rief er nochmal und darauf hin drehte ich mich um, rannte zurück zur Abgrenzung und wartete darauf das ich Julian rüber helfen konnte.
"Dann komm auch.", forderte ich ihn auf. "Ja sorry ich kann halt immernoch nicht so schnell." "Hab ich da grad wieder Mimimi bei dir verstanden?", neckte ich ihn. "Ach komm Kai Havertz halt einfach dein verdammtes Maul.", meckerte er wieder beleidigt, bis er genau hinter der Absperrung stand.
Ich hüpfte also wieder über diese, hob meinen Freund, mal wieder hoch und versuchte Sicher mit ihm auf die andere Seite zu steigen.
Auf der anderen Seite angekommen, aber er immernoch in meinem Armen, küsste er mich mal wieder an diesem Abend. Ich glaube aber diesmal war es als "kleines Dankeschön" gesehen.

Nachdem wir unseren Erfolg relativ lange und laut gefeiert hatten, endschieden wir uns dazu, allen Tschüss zu sagen und mal wieder zu mir nachhause zu fahren. Vorhin dachte ich noch ich hätte mein Auto nicht als zu weit weg von der Stamford Bridge geparkt, aber der Rückweg kam mir wie 100 Kilometer vor. Und natürlich war Jule schon wieder die ganze Zeit am heulen.
Langsam kann ich das aber auch nicht mehr mit anhören.
Also wirklich hört das nicht auf, bekommt der nh richtige Schelle von mir, dass er den Schmerz in seinem scheiß Arsch vergisst und sich eher auf seine schmerzene Wange konzentriert.
Abwohl nee man dann hört der ja garnicht mehr auf mir die Ohren voll zu heulen.

In meiner Wohnung angekommen, zogen wir uns erstmal unsere Schuhe und Jacke aus, und packten alles an seinen eigentlichen Platz zurück. Dann gingen wir gemeinsam in mein Schlafzimmer um uns andere Klamotten  anzuziehen. Mir war recht warm geworden, weshalb ich mich einfach nur für eine Kurze Shorts entschied und obenrum Frei blieb.
Meinem Freund hingehen war einwenig frischer als mir, deswegen gab ich ihm mein T-shirt, was ich bis gerade ebend noch getragen hatte, plus eine meiner Jogginghosen, damit er dies beides anziehen konnte, und nicht weiter frieren müsse.

Dann wollte ich eigentlich zusammen mit ihm ins Wohnzimmer gehen, als er sich vor die Türe stellte, damit ich durch diese nicht abhauen konnte.

Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung was er jetzt vorhatte und von mir wollte.

Aber als er dann stürmisch seine weichen Lippen auf meine legte, mich gegen die Tür, durch die ich gerade noch mit ihm durch gehen wollte, druckte und mich verlangend küsste war mir alles klar geworden.

Natürlich erwiderte ich den Kuss ohne lange zu Fackeln, aber nach einer kurzen Zeit wurde es nur wieder eine wilde Knutscherei.
Man konnte uns beiden ziemlich gut anmerken, dass wir wieder mal mehr wollten als nur das hier.

Er nahm mich hoch und ich schlung meine langen Beine um seine Hüften um mir halt zu suchen, damit er ohne Probleme mit mir zu meinem Bett laufen und mich sanft aber auch gleichzeitig unsanft darauf fallen lassen zu können.

Als nächstes schubste er mich mit einem leichten Schubser nach hinten um somit besser über mir Platz zu nehmen und sich an meinen Hals zu vergehen.

Als er sich dann abwärts von meinem Hals nach weiter unten arbeitete und sich auch gerade anfangen wollte mein T-shirt über seinen Kopf zu ziehen stoppte ich ihn. "Baby lass mal lieber deine Klamotten an.", sagte ich ruhig. "Aber warum? Sex mit Klamotten ist glaube einbischen schwierig für uns beide." "Ja ich meine damit auch ich werde jetzt nicht wieder mit dir schlafen!" "Hö, warum das den?" "Morgen tut dir dein Arsch wieder noch mehr weh." "Nee wir können diesmal auch einfach Rollen tauschen." "Oh nein Jule vergiss es. Ich werde mich nicht von dir vögeln lassen!" "Aber ich soll immer der jenige sein der sein Arsch dafür hergibt oder was?" "Jap genauso ist es." "Warum den das jetzt schon wieder?" "Junge ich sehe mich halt einfach nicht als Bottom. Du übernimmst die Rolle viel besser als ich!" "Woher willst du das wissen? Wir haben es ja noch nichtmal andersherum versucht." "Werden wir auch nicht und Punkt.  Du wirst es niemals, und das schwöre ich dir hiermit ab heute an, erleben das du bei mir Top bist. Du wirst niemals in mir drinnen sein, sondern immer nur ich in dir!" "Das ist ziemlich unfair!" "Ist es nicht. Meinetwegen kannst du beim Vorspiel gerne den aktivieren Part übernehmen, dass wäre für mich überhaupt kein Problem aber sobald es richtig um Sex geht, bin ich dran und du hast dich zu unterwerfen!" "Soll ich dich jetzt auch noch Daddy nennen, damit du mich nicht bestrafst oder so ähnlich?" "Fuck nein man. Das will ich garnicht! Aber trotzdem es ist und bleibt so und da wird auch nicht weiter diskutiert." "Ja Daddy." "Lass das lieber sein Julian!" "Und was wenn ich es nicht lassen kann?" "Dann gibt es ziemlichen Ärger mit mir. Also lass es einfach bitte sein." "Wird gemacht Daddy!", sagte er nurnoch provokant worauf ich ihm eine klatschte.
Er hielt sich, wahrscheinlich vor Schmerzen seine leicht rot gefärbte Wange.
"Also hast du doch einen Fetisch drauf, anderen Menschen Schmerzen zu bereiten!" "Nein hab ich nicht. Wie kommst du schonwieder darauf?" "Du hast mich grad geschlagen und es hat dich ziemlich heiß gemacht! Kai leugne es nicht. Ich habe es gerade live gesehen." "Das stimmt doch garnicht." "Da bin ich mir jetzt aber nicht ganz so sicher." "Können wir das Thema jetzt einfach lassen und irgendwas anderes machen oder schlafen gehen." "Nein jetzt hast du mich geil gemacht also beende es auch!" "Du hast damit angefangen mit mir rum zu machen und nicht ich mit dir!" "Ja und trotzdem kannst du mich ja jetzt auch mal befriedigen!" "Oh nein. Das kannst du auch schön alleine machen. In meinem Bettlaken sind sowieso schon genügend Flecken drin, da fallen deine paar Tröpfchen nicht auch noch auf!" "Ich mach nur wenn du auch machst!" "Ühm was geht bei dir falsch?" "Naja ich will ja auch auf meine Kosten kommen und meinen Spaß haben also machst es jetzt auch mit mir zusammen!" "Du willst also wirklich das wir uns jetzt hier gleichzeitig einen Runterholen?" "Genau das will ich!" "Ich mach das nicht!" "Ach komm schon tue es für mich! Tue es wenn du mich liebst!", sagte er und ich musste meine nächsten Worte sorgfältig überlegen.
"Weißt du das du froh sein kannst das ich dich über alles liebe und für dich noch ganz andere Sachen machen würde als das!" "Na dann lets go!" "Du fängst an und ich mach sofort danach!", war das letzte was ich sagte bevor es schon zu spät war um es nicht machen zu müssen.

Worte die alles Verändern- BravertzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt