POV Kai
Ich wurde durch ein ständiges rütteln an meinem Körper wach. Also schlug meine Augen auf und sah Julian, den ich aber auch nicht ganz so super erkennen konnte, da das Licht der Nachttischlampe ziemlich grell leuchtete. "Kai dein Handy klingelt nun seit 15 Minuten ununterbrochen. Geh bitte ran, bevor ich es gegen die Wand werfen tue!", sagte Julian. "Wer ist es? Wie spät haben wir es den?" "Wir haben es um kurz vor 2 und es ist Lea.", als er das sagte wunderte ich mich deutlich hörbar.
Was wollte meine Schwester den jetzt noch von mir?
Ich ließ mir also von meinem Freund mein IPhone geben und ging ran. "Omg Kai endlich gehst du mal ran.", sagte sie erleichtert. "Lea es ist kurz vor 2. Was willst du? Bist du betrunken?" "Nein Kai, ich bin nicht betrunken! Ich muss aber ganz dringend mal mit dir reden. Jetzt!" "Ja okay was ist den los?" "Okay... Wir hatten einen Autounfall! Du musst sofort hier her kommen." "Wie ihr hattet einen Unfall? Und wer sind überhaupt wir?" "Wir - Mama, Papa, Jan und ich!" "Fuck, ist alles gut?" "Kai ich flehe dich an, du must sofort nach Aachen ins Krankenhaus kommen, es sieht garnichtgut aus. Für alle!", als sie das sagte, konnte ich nicht anders als zu weinen.
Das war mir ja jetzt alles schon viel zu viel.
"Aber hey geht es dir den gut?" "Ja ja ich hab nur ein paar Kratzer abbekommen, aber die anderen.." "Lea hey alles gut okay. Ich versuche so schnell wie es geht ins Krankenhaus zu kommen. Ich werde irgendwie eine Lösung finden.", sagte ich noch bevor ich auflegte, aufstand und dann vollkommen zusammenbrach und wieder weinte. Als mein Freund mitbekam, das ich am weinen war, kam er sofort aus dem Bett zu mir. "Kai? Baby, was ist los warum weinst du?" "Meine ganze Familie, hatte einen Unfall. Ich muss da hin. Jetzt sofort am besten!", versuchte ich verheult aus mir heraus zu bringen.
Dann hob Julian mich hoch, legte mich zurück aufs Bett, zog sich schnell irgendwelche Klamotten über und sprach wieder auf mich ein. "Zieh dir etwas an und warte, bis ich wieder da bin, ich werde versuchen etwas zu organisieren.", dann verschwand er aus dem Zimmer und ich konnte hören, wie er den Flur entlang zu einem anderen Zimmer ging.
Nach kurzer Zeit kam er mit einem Autoschlüssel zurück und sagte, ich solle mit ihm nach unten gehen damit wir fahren können.
Im Auto, stellte er sich sofort das Navi ein, obwohl er es eigentlich nicht bräuchte, weil er ja oft genug schon bei mir in Aachen war, fuhr los und ließ mich einfach nur still weinen, ich hätte ihm sowieso nicht geantwortet, weil ich grad einfach nicht darüber reden wollte und auch nicht konnte.
* 4½ Stunden später *
"Schatz? Kai, aufwachen wir sind da.", wurde ich leise und behutsam geweckt, schreckte aber trotzdem hoch. Dann riß ich die Tür des Wagens, was übrigens Jannis seiner war, auf, wartete kurz auf Jule und rannte dann zusammen mit ihm rein zur Rezeption des Krankenhauses.
"Hallo Guten Tag mein Name ist Kai, Kai Havrrtz, meine Familie wurde hier vorhin eingeliefert, und meine Schwester wartet hier ebenfalls auf mich. Können sie mir sagen, wo ich sie finde?", beschrieb ich der Dame hinter dem Tressen. "Nein tut mir leid, ich darf Sie dort leider nicht hinlassen." "Was? Wieso das den nicht?" "Es geht einfach vom Datenschutzher aus nicht. Es tut mir wirklich leid aber Frau Havertz meinte, ich soll nur ihren Sohn herein lassen." "Warten sie, er ist ihr Sohn, er ist Kai Havertz. ", fing nun Julian an. "Haben sie den etwas dabei, was mir versichert, dass sie es sind? Zum Beispiel Ihren Ausweis?" "Nein..." "Sehen sie also darf ich sie nicht zu der Familie lassen.", das war der Satz der mir zu viel wurde, und ich musste wieder anfangen bitterlich zu weinen.
Daraufhin beugte sich Julian wieder zu mir hinunter, versuchte mich zu trösten nahm mir aber gleichzeitig mein Handy ab und wehlte die Nummer meiner Schwester. "Ja Kai was gibt es denn? Bist du hier?" "Hey Lea, hier ist Julian, die Dame an der Rezeption möchte uns nicht zu dir lassen! Kannst du runter kommen, und ihr sagen das wir zu dir gehören." "Ühm ja klar.", bekam er als Antwort und meine Schwester legte wieder auf.Keine 5 Minuten später, wurden wir zusammen mit Leas Hilfe zu meiner Familie gelassen und standen jetzt zu 3 vor deren Zimmertür. "Ich glaube ich lasse euch wohl besser mal alleine darein gehen.", hörte ich meinen Freund sagen, woraufhin ich nurnoch mehr weinte und heftig meinen Kopf schüttelte. "Nein...Nein Juli... bitte lass mich nicht alleine." "Shhhh Baby, ist ja schon gut ich lass dich nicht alleine. Soll ich lieber mitkommen?" "Ja ich denke mal das wäre besser für ihn. Ich fand das ja schon nicht ganz so toll, aber ich denke Kai, als jüngster in der Familie, wird das da drinnen, schon ziemlich mitnehmen.", versuchte Lea es ihm zu erklären.
Als sie dann die Türklinke hinunter drückte, wir alle zusammen rein gingen und ich meine beiden Eltern dort, verkabelt an verschiedene Geräte, liegen sah, machte mich dies nochmal erneut ziemlich fertig. Julian war wieder sofort an meiner Seite, wollte mich einfach nur halten und mich trösten, was ja wirklich echt nett von ihm war, aber nicht half, weil es einfach zu schlimm war, beide meiner Eltern dort liegen zu sehen.
"Wo ist eigentlich Jan?", fragte ich zögerlich. "Uh ühm Ja das habe ich dir ja noch garnicht erzählt." "Lea jetzt sag schon! Wo ist mein großer Bruder?" "Er ist schon an der Unfallstelle verstorben. Es ging alles zu schnell." "Nein, das darf nicht sein. Wieso erzählst du mir das jetzt erst?" "Ich konnte nicht anders Kai! Weißt du, dass das alles hier nicht nur dich ziemlich dolle mitnimmt, sondern mich genauso ist.", auch sie fing jetzt an zu weinen.
In den Augen von Julian, konnte ich totale überforderung sehen, ich denke er wusste nicht was er jetzt tun sollte.Nachdem das ganze sich einwenig beruhigt hatte, kamen mehrere Ärzte in das Zimmer der beiden, und batten uns raus zu gehen, damit sie Untersuchungen machen könnten und ihnen versuchen könnten zu helfen.
Was mich aber noch viel mehr schockte, waren diese Worte: "Machen Sie sich aber nicht zu große Hoffnungen und stellen Sie sich lieber darauf ein, gleich Abschied nehmen zu müssen."Ich wollte das alles hier noch nicht wahr haben lassen!
Wir saßen eine ganze Stunde vorne im Flur und warteten, Julian hatte mit seiner Familie telefoniert weil, sie sich gewundert hatten wo Julian und ich wären.
Lea meldete sich bei einer ihrer Arbeitskollegen und erklärte ihr, dass sie nicht kommen würde, wegen Familiären Gründen.Dann kamen die Ärzte mit gesenkten Köpfen aus dem Zimmer, und wir wussten alle was passiert war.
Sie hatten es nicht geschafft.
"Nein!", rief ich. "Das kann nicht sein!" "Das darf einfach nicht passiert sein! "Lea.. Nein...", gab ich mehrmals stark weinenden von mir, und auch meine Schwester ließ das nicht kalt.
"Sie können gerne nochmal herein gehen und sich "verabschieden" wenn es Ihnen recht ist.", sagte der Chefarzt. "Kai? Möchtest du noch oder willst du lieber hier bleiben?", fragte meine Schwester und Julian schaute mich ebenfalls fragend an. "Nein, ich kann das nicht! Ich würde ja gerne. Aber es geht nicht!", und schon fing ich wieder an bitterlich zu weinen.
Wie konnte das nur passieren?
Wieso ausgerechnet an diesem Tag?
Warum ausgerechnet meine Familie?
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Also mit diesem Kapitel bin ich sowasvon Unzufrieden. Ich weiß auch nicht aber es ist nicht so geworden wie ich es mir vorgestellt habe.
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Worte die alles Verändern- Bravertz
FanfictionJulian Brandt (25) und Kai Havertz (21) zwei die sich gesucht und gefunden haben. Das wird zumindest so gesagt. Stimmt das überhaupt? Ist das alles wirklich nur auf Freundschaftlicher Basis? Oder steckt da vielleicht doch mehr dahinter? ❗Die Handlu...