Kapitel 2

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POV Julian

Jannis hatte mir geschrieben das Kai und er nun beim Flughafen los fuhren. Das hieß sie wären so aller spätestens in 20-30 Minuten hier bei mir. Und ich muss sagen, ich war echt aufgeregt Kai endlich wieder zu sehen. Hatte es sich eigentlich viel zwischen uns verändert oder ist alles wie es mal war?
Ich wusste die Antwort noch nicht, aber hoffte sie bald zu bekommen.

Es klingelte, schnell rannte ich zur Tür und machte sie voller Vorfreude  auf. War das jetzt wirklich sein ernst?Na wer war es wohl? Nein nicht wie eigentlich erwartet Kai Havertz. Der Postbote!
"Oh... mit ihnen habe ich nun heute garnicht mehr gerechnet.", gab ich zu, er musste laut lachen und gab mir zwei Briefe und ein Paket. Ich brachte alles erstmal in die Küche und stellte es dort ab als es nocheinmal klingelte. Aber es blieb nicht bei einmal klingel sonder es wurde ein ziemlich nerviges Sturmklingeln. Jetzt wusste ich es.
Es kann nur er sein!
Egal wie nervig es auch immer war das er es jedes Mal tat wenn er bei mir war aber das war eine der vielen Kleinigkeiten die ich so an ihm liebte. Also nicht richtig liebte, naja obwohl doch ich liebte es wirklich. Das tat ich schon länger aber wollte es mir wahrscheinlich nie eingestehen. Naja ich mach erstmal auf und schaue dann was passiert.
Ich schaute durch meinen Türspion und da stand er. Mein bester Freund, die Person die ich über alles liebte mit der ich über alles und jeden reden konnte.
Ich machte die Tür auf und er sprang mir sofort mit einem Satz in meine Arme. Natürlich freute ich mich wie ein Kleinkind und schloss sofort die Arme um Kai. Ich hielt ihn einfach nur in meinen Armen und wollte in um Himmels willen auch nicht mehr los lassen, aber er machte auch nicht wirklich die Anstalten das er runter gelassen wollen würde.
Ich glaube wir hielten diese Position vielleicht wirklich 3 Minuten bis Kai wieder runter wollte und ich ihn natürlich auch ließ.
"Endlich haben wir es geschafft. Ich habe dich echt unglaublich dolle vermisst.", entgegnete er mir und ich erwiderte nur "Ich hab dich auch ziemlich dolle vermisst großer".
So Gentleman like wie ich ja natürlich bin *hust hust* nahm ich ihm das Gepäck ab und wir gingen rein in meine Wohnung.
Wir machten eigentlich nicht mehr viel an dem Tag, Kai hatte seine Klamotten mit in meinen Schrank geräumt und sich gleich danach noch etwas gemütlichea zum chillen angezogen. Anschließend hatten wir noch ziemlich viel gezockt, halt so Standard Sachen die wir immer wieder taten, wenn wir die Möglichkeit dazu hatten. Und relativ spät am Abend, weil wir zu faul waren zu kochen, bestellten wir uns noch etwas zu essen.
Irgendwann um ca. 01:00 Uhr gingen wir dann ins Bett. Für alle die es interessieren sollte, natürlich (wie auch sonst) schlafen wir zusammen in meinem Bett, weil es ist 1. groß genug für uns, 2. wir haben beide kein Problem damit nebeneinander zu schlafen und 3. wir können kuscheln uiiii.
Und das taten wir in dieser Nacht auch ordentlich. Das hatte mir, und ich denke wie ich Kai kenne auch ziemlich gefehlt. Einfach die nähe des anderen zu genießen und das gefühl zu haben, du bist endlich nicht mehr ganz so alleine.

Worte die alles Verändern- BravertzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt