Stay by us || 𝙰 𝚅𝚖𝚒𝚗𝚔𝚘𝚘𝚔 𝚂𝚝𝚘𝚛𝚢 ✔️

✨37✨

Schnell laufe ich zur Tür und kann es kaum erwarten, Yuri zu treffen. Die zwei Alphas sind vor einigen Stunden weggefahren, nachdem sie mich aber noch ein wenig verwöhnt haben. Sie hatten es nicht lassen können, ihre Hände unter mein Shirt gleiten zu lassen und ihre Lippen an meinen Hals anzulegen, um zu markieren, was ihnen gehört. Das ich ihnen gehöre und ich das völlig in Ordnung finde.

Mit Schwung öffne ich die Tür der Wohnung und erkenne Yuri, die breit grinsend vor mir steht und einige Dinge in der Hand hält. Dinge, die ich so sehr liebe.

„Ich erkenne, dass du glücklicher bist", grinst Yuri mich breit an und zieht mich mit einem Arm zu sich. „Natürlich, immerhin sehe ich meine beste Freundin wieder. Und ich sehe Alkohol, also natürlich bin ich glücklich. Komm rein."

„Die Zwei sind nicht da, oder?", fragt mich Yuri, während sie die Tüten von Chips auf den Tisch vor dem Sofa legt und den ganzen Alkohol. „Nein, sie kommen erst abends." Nickend lässt sie sich auf das Sofa fallen und schaut mich an. Sie mustert mich, was mich tatsächlich ein wenig komisch fühlen lässt.

„Du wirkst wirklich glücklicher... hast du Jae überhaupt geliebt?" Seufzend gehe ich in die Küche und hole zwei Gläser und lasse mich dann neben Yuri auf das Sofa fallen. „Trinken wir erstmal einen und dann erzähl ich dir alles."

Aus dem einen Drink wurde es dann doch schon vier und ich muss ehrlich sagen, dieses Gefühl habe ich vermisst. Dieses benebelte etwas, dieses Dauer-Lächeln auf den Lippen. Ich fühl mich toll.

„Aaaalso", fange ich an und lege Yuri einen Arm um die Schulter und ziehe sie zu mir. „Jae habe ich geliebt, aber das ist Jahre her. Du hast gesehen, wie mein Körper aussah, ich wollte es nicht. Und das war nicht alles, was du gesehen hast. Es gab so viel schlimmeres an Verletzungen." Seufzend greife ich nach der nächsten Flasche und schenke ihr und mir etwas ein. „Er hat mich benutzt. Auf jede Art und Weise. Und er hat mich geschlagen. Missbraucht, ich konnte nichts tun, was sollte ich schon als Omega anrichten gegen einen Alpha?"
„Wieso hast du nie was gesagt? Ich hätte dir geholfen." Ich schüttle den Kopf. „Das hättest du nicht. Ich kenne Jae, er hätte dir was angetan und das wollte ich nicht."

Wieder seufzend lehne ich mich nach hinten und starre an die Decke. „Eigentlich dachte ich, ich würde bis zum Tod bei Jae bleiben müssen. Aber dann traf ich die zwei Alphas, die mir in so kurzer Zeit eine viel schönere Welt gezeigt haben. Ich hoffe wirklich, dass ihnen nichts passiert und das ich durch sie endlich von Jae komme." Yuri legt eine Hand von sich auf mein Bein und lächelt mich sanft an. „Du hast das verdient, Jimin. Du verdienst alles Glück der Welt und ich werde dir trotzdem helfen."