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„Auch wenn ich dir das wirklich nicht vorschreiben möchte, aber ich will nicht, dass du zu ihm gehst. Er wird dich vermutlich so anfassen, wie dir es am wenigstens gefällt, willst du das wirklich?" Ich antworte Taehyung nicht. Natürlich will ich nicht, dass Jae mich anfasst, an Stellen, die mir überhaupt nicht gefallen. Das er mich leiden lassen wird, auf jede erdenkliche Art und Weise und natürlich will ich nicht weiterhin von ihm geschlagen werden, diese unfassbaren Schmerzen, ich will und kann sie nicht mehr aushalten, aber ich muss.

„Ich habe keine Wahl", flüsterte ich schließlich und hebe meinen Blick, schaue direkt in Taehyungs braunen Augen, die mich ein wenig geschockt mustern. „Du hast immer eine Wahl, Jimin. Bleib bei uns, du bist hier sicher. Du kannst diese Nacht hier bleiben, wir geben dir so viel Freiraum, wie viel du eben brauchst und werden dir nicht zu nahe kommen, nur bitte... bleib hier." Jungkook ist aufgestanden während Taehyung geredet hat und stellte sich auf die andere Seite von mir, kniete sich ebenfalls vor mich hin. Ich weiß ganz genau, dass das beabsichtigt ist von den beiden, dass ich auf sie herab sehen kann und nicht umgekehrt. Nicht so wie Jae, er hat immer auf mich herab gesehen, es genossen, dass ich kleiner bin und ihm hilflos ausgeliefert bin.

„I-Ich.. kann nicht, er wird...", ich unterbreche mich selbst, als ich spüre, wie sich Tränen in meinen Augen sammeln. Taehyung und Jungkook schauen sich einen Moment lang an, bis mich Taehyung auf die Beine zieht und seine Arme um mich legt. Genau das selbe tut Jungkook von hinten und genau wie vorhin in der Uni, halten sie mich beide in ihren Armen, während ich völlig bewegungslos zwischen ihnen stehe und krampfhaft versuche meine Tränen zu unterdrücken.

„Bleib hier", haucht auch Jungkook in mein Ohr, „Du kannst auch in meinem Bett schlafen, du wirst es nur für dich haben." Leicht schmunzelnd drehe ich meinen Kopf zu Jungkook, der mich ebenfalls lächelnd ansieht. „Jungs...", fange ich leise an und atme tief durch. Es ist egal, wie ich mich entscheide, Jae wird mich so oder so bestrafen, schon allein dafür, dass ich mit den beiden in einem Auto war. Und das sie ihn von mir fern gehalten habe, wird noch eine große Nummer spielen. „Ich will nicht leiden", wimmere ich schließlich und kann nicht verhindern, dass einzelne Tränen meine Wange herunter rollen. „Das wirst du nicht, bleib hier und wir werden dich beschützen." Taehyung hebt mein Kinn bei seinen Worten an, nur damit er seinen Worten mehr Intensität geben kann.

Leise nicke ich und spüre, wie die beiden ihre Umarmung verstärken, mir somit ein so unglaubliches Gefühl geben an Geborgenheit und Sicherheit. Noch nie hatte ich dieses Gefühl empfunden gehabt und es fühlt sich einfach nur toll an, zu wissen, dass mich zwei Alphas nicht ausnutzen wollen. Das sie mich schützen werden, wie es auch eigentlich bestimmt ist. Ein Alpha sollte einen Omega schützen und nicht ausnutzen für das eigene Interesse.

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