In a very beautiful world | Erwin x Reader FF

Part 47

Warte was?
"Deine erste offizielle Expedition.", sagte Erwin.
Ja... Er hat recht...
Ich wusste nicht recht wie ich mich fühlen sollte. Es machte mich unfassbar glücklich, aber gleichzeitig, machte es mir auch Angst. Ich lächelte aber vor linken bis zum rechten Ohr.
"Wann gehts los?", fragte ich direkt.
"Naja, es muss allen die Formation bekannt sein. Dann können wir los.", meinte Erwin und lehnte sich zurück.
"Wann wird das sein?", fragte ich mit etwas mehr Druck.
"Beruhige dich. Es ist nur eine Expedition. Wir werden so weit wie es geht in den Süden reiten.", erklärte Erwin.
Es mir egal wohin wir reiten. Wann?!
Ich schaute ihn durchbohrend an.
"Ich würde sagen in drei Tagen.", seufzte Erwin.
Ich grinste.
Drei Tage. Drei Tage. Drei Tage.
"Doch zuvor wirst du mit Levi trainieren und er wird dir die Formation erklären, wo wer ist.", sagte Erwin.
"Ja, ist gut. Wann fangen wir an?", fragte ich aufgeregt.
"Nicht so schnell. Levi's Truppen werden erst morgen abgelöst. Er kommt zurück und dann schauen wir. Bis dahin kannst du dich ausruhen, Braus.", meinte Erwin.
Erst morgen..?
Ich schaute ihn etwas enttäuscht an.
"Zurzeit gibt es nicht mehr zu tun.", sagte er und zuckte mit den Schultern.
"Gut, darf ich gehen?", fragte ich.
Er nickte.
Ich stand auf, verabschiedete mich und ging. Auf dem Weg zu meinem Zimmer versuchte ich ruhig zu bleiben.
Sobald meine Tür zu war, hüpfte ich vor Freude in die Luft und lachte laut.
"Jaaaa! Endlich!!!", rief ich.
Nach einer Weile springen, fiel ich auf mein Bett. Es war Abend und die Sonne ging unter. Der Himmel war rot und gleichzeitig konnte man einige Sterne am Himmel erkennen.
Ich werde endlich Titanen töten...
Der Gedanke mich zu rächen, war sehr stark. Doch ein anderer Gedanke war noch stärker. Ich wurde müde, auch wenn es noch hell war. Mit etwas Kraft, stand ich auf und zog mich um in eine Bluse. Ich beschloss nur Blusen zum schlafen anzuziehen, weil sie sehr bequem waren.
Dann stieg ich wieder zurück ins Bett und schlief sofort ein. Ich schlief wie ein Stein und träumte nichts, jedenfalls konnte ich mich an keinen Traum erinnert,als ich aufwachte.

Die Sonne weckte mich. Sie blendete mich. Die Vögel zwitscherten und kaum eine Wolke war am Himmel.
Ich setzte mich und rieb meine Augen. Es dauerte eine Weile, bis ich wach war. Ich gähnte mehrmals und schaute sehr müde drein.
Dann, auf einmal, schoss es in mich wie ein Blitz.
Zwei Klingen fuhren mir in die Arme und ich schrie vor Schmerzen. Das Blut spritzte überall hin und blendete mich.
Ich atmete auf.
Es war nur ein Traum.
Ich erinnerte mich wieder. Es war ein Albtraum. Verschwitzt und außer Atem saß ich da und starrte auf meine Arme hinab. Sie waren beide heil. Bis auf kleine Kratzer und blaue Flecken, doch schwere Wunden waren keine.
Plötzlich stürzte jemand ohne Vorwarnung in mein Zimmer.
Es war Levi. Zuerst sah er mich erschrocken an, dann änderte er seine Miene schnell und schaute ernst.
Mir schossen Tränen in die Augen. Ich wusste nicht warum.
Es war doch nur ein Traum.
Ich schaute wieder auf meine Arme hinab, weil ich nicht wollte, dass er mich weinen sieht.
"Schrei nicht rum so früh am Morgen.", sagte Levi.
"Warum hast du überhaupt geschrien?", fragte er dann.
Ich zuckte mit den Schultern.
"Hey, man schreit nicht einfach so rum in der Früh und weckt alle auf! Warum hast du geschrien?", fragte er mich erneut.
"Ich hatte einen Albtraum.", murmelte ich.
Levi seufzte.
"Und darum schreist du? Du bist wirklich noch ein Kind.", meinte Levi.
Ich antwortete ihm nicht. Ich konnte nicht. Meine Kehle war wie zugeschnürt.
"Zieh dich an. Wir trainieren.", befahl er mir und schloss die Tür hinter sich.
Shit! Wieso musste er reinkommen?! Wieso weine ich?! Wieso habe ich geschrien?!
Es machte mich fertig. Doch ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und stand auf.
Ich zog mich an und spürte wie geschwollen eine Augen waren. Mir war übel und am liebsten wäre ich im Bett geblieben. Doch ich ging aus dem Zimmer, vor dem Levi auf mich wartete.