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Kapitel 8

Dort hieß er ebenfalls Ardyzzl und er hatte nicht allzu viele Bilder hochgeladen. Ab und zu mal ein Selfie, mit Beanie und Maske natürlich, ein paar Urlaubsbilder, die weiter zurück liegen, vereinzelte Bilder zu seinem Merch, die zum Account seines Shops führten, und so weiter. Aber kein Bild gab Hinweise auf seinen Wohnort, sein Aussehen oder überhaupt, ob er in einem Haus oder einer Wohnung wohnt. Jedoch schien er, mindestens einen Hund zu haben, da man auf wenigen Bildern ein Hundekissen sah. Zumindest sah es so aus, aber falls wir irgendwann mal Kontakt haben sollten, könnte ich das vielleicht herausfinden... Als nächstes ging ich auf Twitter, wo er auch nicht allzu viel hochlud. Meistens waren es die Links zu seinen Videos und Streams, aber manchmal sprach er auch mit seiner Community über, zum Beispiel, politische Themen, sogar in anderen Sprachen. Das machte ihn nur noch interessanter...

*Ardys Sicht*
„Was ist denn hier schon wieder los? Hatte ich Ihnen nicht gesagt, dass Sie sich nicht mehr hier blicken lassen sollen?“, beschimpfte Karin einen Rottweiler-Besitzer und drehte sich dann zu einer Besitzerin von vier Pitbulls, die gerade den Park betrat. Ihre Hunde waren wirklich süße Engel und Luna und ich hatten uns auch schon oft mit ihr unterhalten. Das mochte Karin gar nicht. „Und Sie! Ihre Hunde sollten eingeschläfert werden. Die sind viel zu gefährlich.“ Unbeeindruckt leinte Lisa ihre Pitbulls ab, die aufgeregt die Leute im Eingangsbereich begrüßten. Auch uns, weshalb wir sie kurz kraulten. Da entdeckte Lisa uns, begrüßte uns und setzte sich lächelnd zu uns. Karin folgte ihr. „Wie können Sie es wagen, mich zu ignorieren?“ „Ist ja gut Karen. Chill' mal.“ „Ich heiße Karin!“ „Ja ja.“ Karin sah immer wütender aus und ich versuchte wie immer, sie zu ignorieren. Aber leider hatte sie nicht nur etwas gegen meine Hunde, sondern auch gegen die Art, wie ich mich kleide. Deshalb sah sie nun, fast schon angeekelt, meine Schuhe mit leichtem Plateauabsatz an.