Kapitel 39

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Es sah so niedlich aus, wie die Hunde synchron nebeneinander liefen und auch synchron mit ihren Schwänzchen wedelten und davon musste ich einfach ein kurzes Video machen. „Sie sind so niedlich.“, schwärmte ich und machte dann kurz Kussgeräusche, woraufhin sie mich ansahen. Das ließ mich breiter lächeln. „Du schickst mir das Video doch noch, oder?“ „Möglich... Aber vorher noch eine Sache...“ Kurz packte ich mein Handy wieder weg, bevor ich an Taddls Oberarm klopfte. „Du bist.“ Sofort ließ ich die Leinen fallen und rannte los, gefolgt von Diva und Boss, denen ich das entsprechende Kommando gab. „Ey!“, rief Taddl noch, doch ich rannte lachend weiter und langsam war ich dabei auch nicht. Womit ich allerdings nicht gerechnet hätte ist, dass Taddl mich so schnell einholt und mich dann auch noch mit so einer Leichtigkeit über seine Schulter hebt. Da hatte selbst ich kurz Sorge, mein Gleichgewicht zu verlieren, aber Taddl hatte seinen Arm fest um meinen Bauch gelegt. „Das hab' ich so auch noch nie erlebt.“, kicherte ich und hielt mich an seiner linken Schulter fest. „Tja, ich bin wohl etwas schneller als du. Und federleicht bist du tatsächlich auch.“ „Da hast du ja nochmal Glück gehabt. Aber wenn ich nicht kopfüber wäre, wäre der Ausblick von hier oben auch nicht so schlecht.“ Taddl kicherte und setzte mich nun wieder ab, doch als er seine Hand dann zurück ziehen wollte, blieb er plötzlich mit seinem Silberarmband an meinem Piercing hängen und zog kurz dran. „Oh Gott, hab' ich dir weh getan?“, fragte Taddl erschrocken und hielt nun seinen Arm still. „Nein, keine Sorge.“, lächelte ich und löste kurz das Armband vom Piercing, „Es ist nichts passiert.“ „Tut mir trotzdem Leid.“ „Alles gut.“ Nun nahmen wir die Leinen wieder in die Hand und liefen weiter.

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