Kapitel 12

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Dort packte ich mein, gestern vorbereitetes, Essen, Wasser und Hundespielzeug ein, wechselte das Wasser in den Näpfen und zog mir Klamotten an, die dreckig werden könnten. Das waren eine lockere, graue Jogginghose, ein schwarzes Crop-Top und darüber eine offene, graue Strickjacke. Als ich dann komplett fertig war, verließ ich mit Diva und Boss das Haus. Nebenbei hörte ich mit meinen Airpods leise Musik, zu der ich beim Laufen auch etwas tanzte. Vor allem bei diesem angenehmen Frühlingswetter hatte ich dabei immer bessere Laune, die hatte ich ja so schon, und ich konzentrierte mich auch immer mehr auf's Summen und Tanzen. Es war mir auch egal, was andere über mich dachten. Ich hatte Spaß und das war die Hauptsache. Allerdings beschäftigte ich mich irgendwann auch intensiver mit Boss und Diva, da ich sie auspowern wollte. Das tat ich mit vielen Tricks, Suchspielen und viel Rennerei. Natürlich war auch ich körperlich völlig mit dabei, rangelte mich sogar ein bisschen mit den beiden und machte mich dreckig. Und solange meine Babies glücklich waren und Spaß hatten, war ich glücklich und die Blicke von Fremden bemerkte ich nicht mal. Zwischendrin machte ich allerdings eine kleine Essenspause und nach etwa zwei Stunden kamen wir schließlich wieder zu Hause an. Meine Hunde waren völlig erschöpft, aber glücklich, meine Klamotten verschmutzt und auch ich war etwas außer Puste. Aber bis ich streamen würde, hatte ich noch etwas Zeit zum Entspannen. Zuerst brachte ich also meine dreckigen Sachen ins Badezimmer, wusch meine Hände und ging dann in die Küche, um Diva und Boss zu füttern. Die beiden tranken gerade etwas und nachdem ich Nassfutter in zwei Näpfe gefüllt hatte, setzte ich mich im Schneidersitz neben die Kücheninsel und stellte die Näpfe vor mich. Boss und Diva setzten sich sabbernd vor mich und als ich ihnen das Ok gab, fingen sie an zu fressen. Ich blieb meistens bei ihnen, wenn sie fraßen, zumindest war ich nie weiter weg, da ich es nie wieder erleben wollte, dass ein Familienhund fast erstickt...

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