Trust Issues. (Dabihawks [BNHA])✔

Teil 6

3rd Person pov

Er war still an dem Tag, umsorgte Keigo, kochte ihm sogar Abendessen. Er wollte nicht wie Endeavor sein. Er wollte und konnte es nicht. Aber er tat es. Griff Keigo an, weil die tiefe Stimme in ihm es verlangte. Er fühlte sich wie in einem Comic, mit Engelchen und Teufelchen. In seinem Kopf waren zwei Stimmen. Touya, der reine, kleine Junge. Liebt Keigo sehr, war verletzt aber kam so langsam drüber weg. Und dann war da jemand, den er wohl als Dabi bezeichnen würde. Nicht der Dabi der er war. Eine Mischung aus beiden, mit Vergangenheit und Zukunft. Nein. Dieser Dabi war seine Wut, sein Frust, seine Aggression und seine Enttäuschung. Und dieser Dabi hasste Keigo. 

Aber er, der Mensch, der die Handlungen ausführte, er konnte Keigo nicht hassen. Es war ein Befehl von seiner Chefin. Aber er hätte ihn nicht ausführen müssen. Nein, Keigo kannte es nicht anders. Er hätte sich vermutlich selbst umgebracht wenn es seine Chefin verlangt hätte. Er war das, was Touya nie war: Gehorsam, machte brav seine Aufgaben, verlangte nicht nach Aufmerksamkeit. Er hasste Endeavor immernoch dafür, dass er an dem Tag nicht gekommen war. Aber konnte er Keigo jemals wieder lieben? 

Er machte still den Anime an, den Keigo gestern ausgesucht hatte und nahm Abstand von ihm. Er wollte nicht wieder die Kontrolle verlieren. Er wusste, dass Keigo ihn verlassen würde. Und wen hätte er dann? Obwohl Keigo ihn, nein, sie alle verraten hatte, tat er es im Endeffekt doch nicht. Denn am Ende war er es, der auf Dabis Angebot eingegangen war. Er war es, der nicht gekämpft hatte. Er war es, der Reue bewiesen hatte. Über einen Monat hatte Dabi ihm kein Lebenszeichen gegeben. Ihn danach, anstatt zu kuscheln, gefickt und verbrannt. Aber Keigo? Er war noch hier, bei ihm. 

Trotzdem musste der Schurke vorsichtig sein. Er konnte Hawks nicht vertrauen. Deshalb hatte er beschlossen ihn unnötigerweise zu entführen. Damit er gar nicht erst auf die Idee kam, die Liga noch einmal zu verraten. 

Der Held wusste hingegen nicht, was er fühlte. Ihm war klar, er hatte die HPSC betrogen. Er wollte bei Dabi sein. Aber er wollte bei dem Dabi sein, den er kannte. Vorsichtig kuschelte er sich an ihn, Dabi legte nur vorsichtig seine Hand auf seine Brust. 

Die Narbe über Hawks Oberkörper bereute Dabi nicht. Das war die Strafe, seine Erinnerung es nie wieder zu tun. Aber jetzt war der Profi Hero erstmal gekidnappt und laut Dabi konnte das auch ruhig eine Weile so bleiben. Außer sein innerer Dabi kam erneut heraus. Er musste die Ausbrüche umbenennen. Enji wäre doch ein passender Name für sie.

"Habt ihr Shinsou schon etwas zu essen gebracht?" Der Schurke schüttelte den Kopf, kam dann aber auf eine Idee. "Einen Moment. Wir wollen ihn ja ein wenig einschüchtern." Er bemerkte Hawks’ Blick, aber aus Angst, Enji ans Licht zu bringen, sagte er nichts. "Du bringst ihm etwas zu essen. Und du weißt wie ein gefickter Bottom läuft oder?" Der Held wurde rot und schaute runter. 

"Okay ich mach's." Um es sich selbst einfacher zu machen, holte er einen Plug aus Dabis Schrank und eben dieser schaute interessiert zu, wie Hawks diesen geschickt reinmachte. "Moment." Der Flammennutzer kokelte einige Teile seines Outfits an und riss am Shirt rum. "Fuck ich wünschte so würdest du mal aussehen, nachdem ICH über dich hergefallen bin." Der Blondschopf wurde nur noch röter und Dabi zupfte ihm einige Federn heraus. "Mein süßer Little Bird. Man zerrissene Kleidung steht dir, mit deiner heißen Unterwäsche." 

Mit den Worten "Kleiner Perversling." Verließ der ehemalige Held das Zimmer und ging in die Küche um die Reste aufzuwärmen. Er lief leicht zittrig, der Plug war eine blöde Idee. Aber er wollte diesen Etwas in Dabi nicht wieder triggern. Als die Mikrowelle das bekannte Ding Geräusch von sich gab, öffnete er sie und brachte die Schüssel mit Stäbchen und einer Flasche Wasser hoch zu ihm. 

Er schloss auf, lief einen Schritt rein, stellte es ab und brach zittrig gegen die Türe zusammen. Hat jemand einen Schauspieler gerufen? Denn Hawks lieferte. "W-was ..." der Schüler schaute den Erwachsenen geschockt an. Hawks lächelte schwach. "Ich sollte dir etwas zum Essen bringen."

Doch der Junge war geschockt. "Was ist mit dir passiert?" Hawks wartete, wegen der Anweisung ihm nicht zu antworten. "Schon gut ich benutzte sie nicht." Der Blonde schaute und begann sich etwas auszudenken. "Erst hat er mich zusammengeschlagen, hast du sicher gehört und danach meine Kleider halb zerrissen und ... Für seine anderen Bedürfnisse genötigt." Shinsou schaute ihn geschockt an und der Blonde lachte nur leicht. Wenn er Drama machen sollte, dann tat er es. 

"Aber keine Angst, dich fassen sie nicht an. Gib einfach nicht nach, sondern bleib höflich und lehne höflich ab. Die wollen dir nicht wehtun. Ich versuche einen Fernseher für dich zu bekommen, oder Bücher, damit du was zu tun hast." Er nickte nur still und der Held richtete sich wieder auf. 

"Ich muss mal wieder. Dabi will, dass ich bei ihm schlafe. Viel Glück dir noch!" Der Schüler schwieg. Das hier waren echte Schurken und Hawks spielte seinen lebendigen Schutzschild. Er hatte ... mit diesem Schurken, damit er Shinsou nichts antat. Das war also ein richtiger Held.

"Na, Little Bird?" Hawks zog sich sofort den Plug raus und warf sich neben Dabi aufs Bett. "Hat geklappt. Er hat Respekt, er wird keine Probleme machen." Dabi nickte und umarmte den Kleineren. "Du hast mich Perversling genannt bevor du gegangen bist." Hawks wurde rot und nickte. "Na dann. Der Perversling hätte gerne einen Blowjob." 

Der Held stand auf, warf Dabi eine Tube Gleitgel und eine Box Taschentücher zu und ging ins Bad. "DU KLEINE!" Hawks musste lachen. Es war nichts besser als Dabi zu ärgern wenn er Bock hatte. 

"Nö. Nö." Hawks merkte, wie ihn jemand von hinten aus dem Bad zog. "Dabi." Er zog ihn einfach nur ins Zimmer und drückte ihn auf den Boden. "Mach jetzt. Das war frech." Der Held schaute ihn nur sehr lange mit seinen Hundeaugen an, bis der Schurke seufzte. "Dann halt eben nicht. Bitch." Hawks kletterte wieder aufs Bett und kuschelte sich an Dabi.