8. Kapitel

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Ihr klappte der Mund auf und sie starrte ihn verdattert an, die Wangen wurden rot. Levi wusste lange Zeit nicht, was er sagen sollte, langsam nahm er die Hand vorm Mund und guckte leicht beschämt in eine andere Richtung „T-tut mir leid...". Sie senkte ebenfalls den Blick auf den Tisch und nickte nur. Wenn sie ehrlich zu sich selber war, hatte sein Ausbruch ihr gefallen. Nervös streichte sie sich einige Haare hinters Ohr.

Der Hauptgefreite atmete tief aus und räusperte sich „...Ich habe das starke Gefühl dich beschützen zu müssen Historia, ich denke an nichts anderes mehr...Ich habe den Drang, deinen Anordnungen folge zu leisten, egal was du sagst". Ihre Hände wurden ganz zittrig bei diesen Worten „Und ich will bei dir sein, von dir gehalten werden...wissend das ich...in deinen Armen am sichersten bin...". Er hob den Kopf und guckte sie direkt an „Soll ich...dich halten...bei dir bleiben...willst du das?.
Lange Zeit schien sie nicht zu reagieren. Es ging alles so schnell und sie versuchte sich zu wehren, gegen das Bedürfnis, diesen Mann bei ihr haben zu wollen. Schlussendlich nickte sie nur.

Langsam ging er auf sie zu und hebte ihr Kinn an „Darf ich?". „...Ja...", hauchte sie und sah hungrig zu ihm hoch. Levi schloss seine Augen und seine Lippen, trafen auf Historias. Der Kuss war diesmal weniger gierig, dafür umso schöner und leidenschaftlicher. Historias Hände fuhren durch sein weiches Haar und drückten ihn noch enger an ihr ran. Levi packte sie an und schob ihren Hintern auf den Schreibtisch, sodass Historia ihre Beine um ihn schlingen konnte. Auch Levi traute sich einen Schritt weiterzugehen und verlagerte seine Küsse Richtung Hals. Ein Keuchen entkam aus Historias Lippen, ihre Lider flatterten und die Augen fielen ihr zu. Er erkundete ihren Hals nach einer Schwachstelle und blieb dort stehen, ihr Keuchen wurde lauter, es war Musik in seinen Ohren, er saugte an ihrer Schlagader und war sich sicher, dass er dort eine Spur hinterlassen würde.

Ihre Beine zogen sich fester um ihn und ihre Fingernägel krallten sich schmerzhaft in seine Kopfhaut. Sterne funkelten vor ihrem inneren Auge, dieser Mann raubte ihr den Atem, als er anfing zu saugen. „...Leviiii...", stöhnte sie seinen Namen.
Historia schmeckte so unglaublich gut, er musste sich regelrecht zwingen, von ihr los zu kommen. Am liebsten hätte er sie hier und jetzt vernascht, diese Frau zu seiner gemacht, aber er wusste, dass es dafür noch zu früh war. Er war sich noch gar nicht sicher, was genau er für Historia empfand, der Drang bei ihr bleiben zu wollen und ihr zu dienen, diesen Drang konnte er sich nicht wiedersetzen, aber da war noch etwas anderes in ihn, was nach ihr verlangte. War es das Gefühl von Liebe?.

Historias Lider flatterten auf und benebelt starrte sie ihn, die blonde Frau lehnte sich gegen seine Hand. Sie wollte diesen ihn, sie wollte ihn mehr als alles andere. „Noch nicht", sagte er mit einem Lächeln auf seinen Lippen, während er ihre Wange vorsichtig streichelte und ihr einen Kuss auf den Scheitel gab. Wann? Wie sollte sie so den Tag überstehen, ihr Höschen war verräterisch feucht. Warum hatte Levi sich so gut im Griff? Mit wackeligen Beinen und unregelmäßigen Atem, stand sie vom Tisch auf und nickte.

„Haha, ja ich würde ihr auch mal gerne an die Wäsche gehen!", lachte Floch während er in der Küche mit anderen Soldaten, an einem Tisch, trinkt und isst. Levi kam in dem Moment in die Küche, er hatte mit Hisorias ausgemacht, dass sie sich heute Abend wieder treffen würden. Er konnte sie nicht mehr alleine lassen. Als er seinen Satz hörte, guckte er verdutzt in die Runde „Wen willst du an die Wäsche gehen?". Alle schreckten auf, sie haben ordentlich Alkohol gebechert. Stefan, der neben Floch saß, klopfte diesem auf die Schulter „Alsou bei miür wäre esü Hannnnnjiiii!", lallte der Mann. Floch und die anderen lachten weiter.
Levi konnte den Alkohol in der Luft reichen, er hasste es, wenn sich jemand unnötig betrank, das widerte ihn an. „Tch...Idioten...", er ging an der kleinen Truppe vorbei und machte sich am Küchentresen einen Tee.

„Ich möchte mal Petra haben!", schrie ein Dritter. „Haha viel Glück, aber unser guter Floch will gleich hoch hinaus und die Königin flachlegen!", sagte Stefan und alle lachten , am lautesten der Rotschopf. Levi reagierte sofort, seine Augen weiteten sich und in ihnen war Wut und Hass zu erkennen, er stellte, außer sich vor Wut, seine Tasse ab und drehte sich zu den Kreis der Soldaten um „DAS WIRST DU NICHT TUN!".
Desinteressiert sah Floch zu ihm „Ach und Warum nicht?". Dem Hauptgefreiten platzte gleich der Kragen, er ging mit geballter Faust auf den Tisch zu „Du wirst die Königin in Ruhe lassen, sie will nichts von dir!". Der Angesprochene erhob sich schwankend, aber auch aggressiv „Ich werde sie schon rumkriegen! Wird ja nicht so schwer sein, misch dich gefälligst nicht ein!".

„Gar nichts wirst du mit ihr machen! SIE GEHÖRT MIR! Wenn ich dich einmal in ihrer Nähe sehe!...wenn ich einmal höre, dass du sie angefasst hast!", er packte den Mann am Kragen und war kurz davor, auf ihn einzuschlagen.
Floch schubste ihn von sich „Du bist nur die Rechte Hand! Aber ich verstehe dich, ich würde mich am liebsten auch in ihr versenken und mich in sie rammen, bis sie meinen Namen schreit und am nächsten Tag könnte sie nicht mehr lauf-..." weiter kam er nicht, den Levi's Faust schlug ihm ins Gesicht.

Dońt obey me - Levi x Historia Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt