21. Kapitel

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Seit der Versammlung ist ein ganzer Monat vergangen. Die Militäroberhäupter haben für Historia einen reichen Mann ausgesucht, Sebastian Falkenstein. Ein schleimiger, arroganter Kerl, sie liebte ihn nicht. Er tat ihr zwar nie etwas und er war immer nett zu ihr, aber sie konnte ihn einfach nicht lieben, ihr Herz gehörte immer noch Levi.

Aber es gab nichts, was sie tun konnte, ihre Verlobungsfeier würde morgen stattfinden, alle Vorbereitungen wurden bereits getroffen. Erwin verkündete dies den Hauptgefreiten, als dieser in sein Büro gerufen wurde. „W-was?", Levi konnte nicht fassen, was ihm der Kommandant gerade erzählte. Es war doch erst einen Monat her, da lag er noch mit ihr gemeinsam im Bett und jetzt sollte sie schon bald heiraten!? Das alles kann doch nur ein beschissener Witz sein!

So ist es, morgen sind wir alle eingeladen auf der Verlobungsfeier...auch du wirst erscheinen!", sagte der Kommandant bestimmend. Der Hauptgefreite senkte niedergeschlagen den Blick „Aber...ich will nicht zu dieser Feier...". Der blonde Mann baute sich vor den kleineren auf „Du wirst keine andere Wahl haben! Die Einladung gilt für uns alle und als Hauptgefreiter des Aufklärungstrupps wirst du der Königin und ihrem Verlobten den nötigen Respekt erweisen!".

Erwin bewegte sich langsam auf Levi zu und drängte diesen dominierend gegen eine Wand „Und damit du das nicht vergisst, fängst du hier bei mir an!". Mit diesen Worten, packte er den Ackermann am Kinn, um ihn brutal einen Kuss aufzuzwingen. Dieser versuchte verzweifelt, den größeren von sich wegzustoßen, was ihn auch nach ein paar Versuchen gelang. „Erwin...ich will nicht...", er guckte den blonden Mann nur unterwürfig in die Augen und versuchte sich aus dessen Blickfeld zu befreien.

Doch Erwin hatte anderen Pläne und keilte ihn ein, links und rechts ein Arm von ihn, sein schon erregtes hartes Glied rieb sich an ihn und der Kommandant drängte seine Lippen an Levi's Ohr „Sie kann dir nicht mehr gehören! Du wirst sie nie besitzen können! Sie hat dich nie geliebt! Aber ich bin für dich da...ich bin der Einzige!".

Seine Lippen suchten die seine, seine großen Hände fuhren durch die Haare des Schwarzhaarigen und zogen daran, so dass Levi gezwungen war, den Kopf in den Nacken zu werfen. Diesen Umstand machte sich Erwin zu Nutze und glitt mit seiner Zunge hinein. 

Erwin's Worte zeigten langsam Wirkung bei Levi, denn sein Wiederstand ließ Stück für Stück nach. Er hatte alle die ihn je etwas bedeuteten im Stich gelassen...er hatte Historia im Stich gelassen...weil er zu Schwach war, sie zu sehen...weil er es sich einfach nicht aufrappeln konnte, zu ihr zu gehen. Der Gedanke, dass jemand anderes diese Frau, seine große Liebe, glücklich machen würde, brachte ihn fast um. Es war ein unerträglicher Schmerz, den er da spürte.

Das Ganze wurde auch noch verschlimmert, als ihn bewusst geworden war, dass Historia ihn möglicherweise schon vergessen hatte. Er wollte nur noch etwas anderes Spüren, als dieses Gefühl von tiefer Trauer und Leid. Und Erwin, der ihn so dominant küsste und ihn durch seine Berührungen selbst auch erregte, tat dies auch. So verrückt das klingt, das war der Grund, weshalb der Hauptgefreite es zuließ. Was hatte er denn noch zu verlieren? Er hatte sowieso nichts mehr...

Dońt obey me - Levi x Historia Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt