Geduldig wartete Erwin in Historias Büro, sie grüßte den blonden Mann, immernoch aufgewühlt, als sie eintrat und setzte sich an ihrem Tisch „Was kann ich für dich tun, Kommandant Erwin?". Der Mann hob eine Augenbraue, die Königin sah ungewöhnlich fertig aus für ihre Verhältnisse „Alles in Ordnung Historia?".
Nervös strich sie sich einmal über das Gesicht „Ja alles in Ordnung, ich habe nur schlecht geschlafen". „Verstehe...nun ich bin ehrlich gesagt aus einem privaten Grund zu dir ins Büro gekommen...es geht um meinen Hauptgefreiten Levi Ackermann", sagte der blonde Mann in einem etwas zu ruhigen Ton. „Er bereitet mir in letzter Zeit ziemliche Sorgen, beim Training ist er kaum bei der Sache und dann war da noch die Sache mit dem Kerker...das alles passt gar nicht zu ihm!".
Historia nickte langsam. Hatte Erwin etwa Verdacht geschöpft? Er war ein intelligenter Mann, der mehr sah als er zugeben wollte und mehr wusste als die Meisten. Sie schluckte hart und rutschte nervös auf ihrem Stuhl hin und her. Im Grunde taten Levi und sie ja nichts Verbotenes, aber sie wollte es nicht an die große Glocke hängen „Ich versteh nicht, wieso sie damit zu mir kommen". „Mir ist aufgefallen, dass er sehr viel von dir redet Historia. Erst letztens hatten wir ein Gespräch und er hat die ganze Zeit nur von der Königin geredet...ich denke er ist sehr verwirrt und das liegt an dir...", kurz stoppte Erwin seinen Satz und sah sie eindringlich an. „Wie stehst du denn zu Levi Ackermann?", sprach er dann weiter.
Ihr Blick hob sich „Levi Ackermann ist mein Berater in vielen Dingen geworden, ich habe ihn zu meiner rechten Hand ernannt. Da ist es absolut notwendig, viel Zeit miteinander zu verbringen. Sie stimmen mir doch sicher zu, oder Erwin?". „Ja das ist mir bewusst, trotzdem habe ich mich da gefragt, ob sie beide nicht doch mehr füreinander empfinden als ein einfaches Arbeitsverhältnis...?". „Sie gehen etwas zu weit Erwin...", kam die Kühle Antwort von Historia. Er nickte nur Stumm, diese Antwort gefiehl dem Kommandanten gar nicht, aber sie hatte recht, er war zu weit gegangen „Verzieht bitte Majestät". Sie komplimentierte Erwin mehr oder weniger hinaus und lehnte sich erschöpft im Stuhl zurück, die Hand vor den Augen. „Verdammt!", murmelte sie aufgebracht, Erwin schien etwas zu wissen oder zu ahnen.
Levi verbrachte den Vormittag damit, seine Unterlagen zu bearbeiten. Nach einer kalten Dusche, legte er die Bettdecke von Historias Schlafzimmer ordentlich zusammen und verschwand gerade rechtzeitig, bevor die Bediensteten das Haus betraten. Keiner hatte bemerkt, dass er bei der Königin übernachtet hatte. Am Nachmittag stieß er dann zu Erwin dazu, der seine Einheit trainierte, der Kommandant hatte an Historias Bemerkung gesehen, dass etwas nicht stimmte, er ahnte auch schon, was es war. Die Frage war nur, was fing er mit der Information nur an?. Levi überreichte ihm einige Dokumente, die er alle an sich nahm „Diese hier müssen von Hanji ausgefüllt werden, der Rest ist für dich zum Unterschreiben".
Streng sah der blonde Mann zu Levi runter „Du hast dich also nicht daran gehalten und hast ein Verhältnis mit der Königin!". Erschrocken sah Levi zu dem großen Mann auf. Woher wusste er davon?. „Ich...das stimmt nicht Erwin!". „Die Königin hat es mir heute Morgen bestätigt...". Das konnte nicht sein, Historia würde nie so einfach damit heraus posaunen. Erwin wollte ihn bestimmt nur ausfragen. „Ach ist das so? Was hat sie denn zu dir gesagt? Mehr als ein einfaches Arbeitsverhältnis, gibt es zwischen uns nicht". Er hob eine Augenbraue in die Höhe „Sie sagte ihr liebt euch".
Mit voller Dominanz drängte er den Hauptgefreiten gegen eine Wand und schlug seine Faust, über seinen Kopf, dagegen. Seine Augen funkelten bedrohlich, während er das Kinn des Jüngeren festhielt, sodass dieser gezwungen war, ihn anzusehen. „Du weißt wieso ich sowas nicht dulden werde, Levi!", brummte er ihm tief entgegen. Levi schlug seine Hand weg und trat einen Schritt zur Seite, wütend über die Reaktion seines Freundes, funkelte er ihn an „Warum!? Sag mir warum, Erwin!?". Er packte Levi und hob ihm am Kragen hoch, um hart seine Lippen auf diesen zu pressen. Er sah es nicht gerne, Levi in den Händen von jemand anderem.
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Dońt obey me - Levi x Historia
Fiksi PenggemarEigentlich hält Levi Ackermann nicht viel von Gefühlen. Seit Historia Reiss jedoch zur Königin gekrönt wurde, taucht die blonde, junge Frau immer öfters in seinen Gedanken auf. Der Drang in ihm erwacht, er muss sie beschützen, koste es was es wolle...