day three

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"AUFWACHEN, FRISCHLING!",schrie jemand in mein Ohr. Vor Schreck fiel ich aus dem Bett. Unsanft landete ich auf dem Boden und sah verschlafen zu dem Übeltäter auf. Dort stand Cole, in Sportsachen und mit einem teuflischen Grinsen im Gesicht, das mich stark an Jack erinnerte und mir wirklich Angst machte. Es konnte einfach nichts gutes bedeuten. "Ist der Fußboden wirklich so gemütlich?",fragte er spöttisch und zog eine Augenbraue hoch. "Was machst du hier?",fragte ich schlaftrunken. "Dich wecken?",meinte er, als ob es das Normalste der Welt sei. "Los, steh auf. Wir müssen laufen gehen." Er ging zur Tür und verließ mein Zimmer. Seufzend richtete ich mich auf, zog mich an und ging zu Cole hinaus. "Kann losgehen",meinte ich seufzend und wollte zur Treppe gehen. Doch Cole hielt mich fest und zog mich in die andere Richtung. "Wir laufen nicht durch den Wald, das wäre zu einfach. Wir müssen dich schließlich fit bekommen. Er blieb stehen und drückte auf einen Kopf. "Hat Jack dir den Aufzug och nicht gezeigt?",fragte Cole und lachte über mein verdutztes Gesicht. "Nein, hat er nicht." Cole lachte lauter. "Glaub mir, Kathy. Dieser Aufzug wird bald schon dein neuer besterFreund sein." Sanft drückte er mich hinein und drückte den Knopf mit der -30. "Wir haben 30 US. da sie aber unterirdisch sind, kommt vor die Stockwerke ein Minus. Ansonsten ist es das selbe System, wie bei den oberirdischen Stockwerken",erklärte Cole und lehnnte sich gegen die Wand des Aufzuges. Wir schwiegen beide. Ich war einfach noch zu müde, um ein Gespräch zu führen. Aber da war eine Sache... "Hast du schon was vo Jack gehört?" Cole schüttelte nurden Kopf. "Nein, noch nicht. Er schläft wohl noch. Die Ärzte wollen uns Bescheid sagen, wenn er wach ist." Ich nickte nur und schwieg dann wieder. Wann hatte Jack denn diesen Schlag von Cole bekommen? Die Schläge waren alle hart gewesen bei ihrem kleinen Kampf, aber an so einen harten Schlag konnte ich mich nicht erinnern. "Wir sind da",unterbrach Cole die Stille und stieg aus. Ich folgte ihm durch einige Gänge, bevor wir vor der Treppe stehen blieben. "Siehst du hier die Treppen? Ich will, dass du von hier unten bis zu deinem Zimmer läufst. ur Treppen, kein Aufzug. Du hast 20 Minuten, ansonsten verpasst du das Frühstück und darfst alles noch einmal laufen, bis du es geschaft hast, verstanden?" Will der mich verarschen?! Das waren insgesamt 60 Stockwerke! Schickt mich doch gleich das Empire State Building hoch! DOch ich nickte nur und stellte mich an den Treppenanfang. "Wen du einen Aufzug benutzt, merke ich das und lasse dich alles doppelt und dreifach laufen!",drohte Cole. "Bereit? Auch wenn nicht. Auf die Plätze..." Komm schon, Kathy, das schaffst du. "Fertig..." Tief durchatmen. "Los!" Immer zwei Stufen auf einmal nehmend rannte ich nach oben, Ich würde das schaffen! Ich konnte es schaffen! Ich...bekam Seitenstechen. Ernsthaft? Ich war noch nicht mal eine Treppe hochgerannt und bekam Seitenstechen? Ich musste eindeutig fitter werde! Na komm schon, Kathy, du schafst das!

ich schaffte es nicht. Ich hatte solcheSeitenstechen, dass ich mich im 24.Stockwerk erst einmal ausruhen musste. Ich war einfach der unsportlichste Mensch der Welt und würde es auch immer bleiben. Eine Kartoffel war sportlicher als ich! Als ich dann oben ankam, schüttelte Cole nur den Kopf, aß sein Rührei und schickte mich mit dem Aufzug wieder nach unten. Und nun lief ich schon wieder diese fucking Treppe nach oben! Warum gab es auch so viele Stufen? Warum gab es keine Rolltreppe? Die waren doch viel bequemer und auch besser zum hochlaufen. Aber wahrscheinlich gab es genau deshalb keine Rolltreppe. Und wen ich mir die anderen hier so ansehe, haben die auch keine nötig. Die einzige Ausnahme hier, war ich. Aber zurück zum Thema: Ich lief erneut dieTreppe nach oben. Keuchend hielt ich mir eine brennende Seite. In meinen Mund hatte sich der allbekannte Blutgeschmack gesammelt und meine Beine waren schwerer als Blei. Ich taumelte eher, als das ich lief und konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Und dann geschah es. Am Treppenabsatz zum 20.Stockwerk stolperte ich und fiel hin. Gerade noch so fing ich mich ab, brach jedoch kurz darauf auf dem Boden zusammen. Ich konnte beimbesten Willen nicht mehr! Träen stiegen mir in die Augen und rannen über mein Gesicht. Am Rande meines Sichtfeldes flimmerte es schwarz und ich war am Rande der Ohnmacht. "Kathy! Ist es wirklich so schwer eine Treppe nach oben zu laufen?!" Das war Coles Stimme! Und sie kam auf mich zu! Schwach hob ich meinen Kopf. "Kathy?" Dann bekam ich nichts mehr mit.

As my life changed...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt