the rest of day five

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-Kathy-

Ich saß gerade an den Hausaufgaben, als es an meiner Tür klopfte. Müssten nicht alle in der Schule sein? "Herein?" Jack steckte seinen Kopf herein und lehnte sich dann gegen den Türrahmen. "Sagte ich nicht, dass du eine Pause machen sollst?" Ertappt blickte ich auf den Boden. "Ich hatte nichts anderes zu tun",murmelte ich und scharrte mit den Füßen. "Jetzt schon. Na los, ab in die Sportsachen. Wir sehen uns in einer viertel Stunde im US." Damit ging er wieder. Ein paar Sekunden blieb ich noch verwirrt sitzen. Doch dann sprang ich wie von der Tarantel gestochen auf, zog mich um und lief nach unten. Denn eines hatte ich gelernt inden letzten Tagen: Jack hasste es, wenn man zu spät kam. Schwer atmend erreichte ich den Eingang zum Keller, wo schon Jack wartete. "Warum atmest du so schwer?" "Ich...hab mich beeilt." Ein spöttisches Lächeln erschien auf seinen Lippen. Gut, sein halbes Lächeln, aber es war spöttisch! "Und warum hast du nicht einfach den Aufzug genommen?" Ich klatschte mir laut an die Stirn. Ich bin so blöd, blöder geht's nicht! Jack lachte leise. Doch dann veränderte sich etwas in seinem Gesicht, was schon fast schmerzvoll aussah, und sah mich dann wieder so kalt an. Kalt und emotionslos. So, wie ich ihn kennengelernt hatte. Ein Schauer lief über meinen Rücken und verbreitete eine unangenehme Gänsehaut. Habe ich was falsch gemacht? "Komm, wir müssen arbeiten." Er stieg die Treppen hinab und ich folgte ihm stumm. Jack führte mich in einen Gang, den ich nicht kannte. "Hast du Schwimmsachen dabei?" "Nein, nur Sportsachen an." Jack verdrehte die Augen und ging zu einer kleinen Tür, an deren Seite ein Knopf war. "Wo sind deine Schwimmsachen?",fragte er genervt. "In meinem Schrank, wiso?" Er drückte auf den Knopf und die Tür schwang seitlich auf. Es war eineArt Mini-Aufzug. "Bin gleich wieder da",meinte Jack noch, dann schloss sich die Tür. Und ich blieb alleine. Hier. Im Keller. Wo es still und unheimlich war. Wo Mör-, Ok, Kathy, hör auf zu spinnen! Hier unten ist niemand! "Bin wieder da",sagte eine Stimme hinter mir. Erschrocken schrie ich auf und machte einen Satz nach vorne. "Erschreck mich nicht so!",schrie ich Jack hysterisch an. Er hob nur beschwichtigend die Hände, reichte mir ein Handtuch und meine Badesachen und ging dann auf eine große Tür zu. "Komm schon!" Schnell eilte ich meinem Mentor hinterher und durch die Tür. Es roch ziemlich nach Chlor, wie in einem Schwimmbad. "Da kanmst du dich umziehen, beeil dich",meinte Jack noch und ging selbst in die Umkleide der Jungen. Ich zog mir schnell meine Badesachen an. Sie bestanden aus einer grün/türkisen Badeshorts, die mir bis zur Hälfte der Oberschenkel ging und einem Bikinioberteil in verschicedenen Blau- und Grüntönen. Ich liebte diese Sachen und war insgeheim froh, dass Jack mir sie mitgebracht hatte. Schnell verließ ich die Umkleide wieder und ging auf Jack zu, der dort in einer blauen Bardeshorts stand. Ich musste mich ernsthaft zusammenreißen, um nicht auf seine Muskeln zu starren. "Was machen wir jetzt?",fragte ich und konzentrierte mich auf seine dunklen Augen, was jedoch nicht viel besser war. "Jetzt gehen wir durch diese Glastür und ins Hallenbad." Dabei sprach er mit mir, als wäre ich ein Kleinkind. Er hielt mir die Tür auf und staunend sah ich mich um. Das Hallenbad hatte zwei Becken: Ein normal Großes und ein Tauchbecken. Beim Normalen war noch ein Sprungturm vorhanden. Im normalen Becken war eine dieser dicken Schwimmmatten. "Spring hinein und stell dich auf die Matte",befahl Jack, während er sich an die Wamd lehnte. Ich tat, was er verlangte. Schwimmen konnte ich eigentlich relativ gut, das hinstellen auf der Matte war jedoch ein ganz anderes Problem. Ich brauchte mehrere Versuche, um mich überhaupt aus sie drauf zu setzten. "Du sollst dich hinstellen, nicht setzten!",kam es prompt von Jack. Vorsichtig und mit zotternden Beinen stellte ich mich hin....und fiel sofort ins Wasser. Prustend tauchte ich auf. "Na los, Frischling! So schwer ist das nicht!" Ich versuchte es erneut, dann noch einmal. Ich brauchte fast zehn Anläufe, damit ich, ohne ins Wasser zu plumpsen, auf dieser beschissenen Matte stand. "Geht doch",sagte Jack nur trocken und stellte sich an den Beckenrand. "Du hast beim Nahkampf ein ziemliches Gleichgewichtsproblem. Das versuchen wir jetzt zu verbessern. Du stehst im Wasser und hast vielleicht schon bemerkt, dass es sehr wackelig ist. Du darfst dich nicht zu schnell oder zu viel bewegen. Jedoch werde ich dich mit Bällen abwerfen oder neben dich werfen. Alles was du tun musst, ist, nicht von der Matte runter zu fallen. Die Bälle dürfen auch nicht gefangen werden. Alles verstanden?" Ich nickte leicht und konzentrierte mich. "Gut, dann eins, zwei-" So schnell konnte ich gar nicht gucken, da lag ich schon wieder im Wasser. Mühsam zig ich mich die Matte hoch und stellte mich wieder hin. "Du sollst auf  der Matte bleiben! Nochmal!" Tja, und dann begann mein Lebwn als Zielscheibe. So gut wie jedes Mal landete ich im Wasser. Jack schaffte es immer mich von der Matte zu bekommen.

Nach zwei Stunden ewigem ins-Wasser-fallen hörte Jack endlich auf. Er half mir sogar aus dem Becken raus. "Das üben wir noch mal",sagte er nur und ging.

-

Erschöpft fiel ich in mein Bett. Ich hatte eben nich geduscht und mjr das ganze Chlor abgewaschen. Ich war müde, totmüde. Und erschöpft. Und hungrig! Aber ich war zu müde um in die Mensa zu gehen. Ich legte mich auf die Seite, als mir etwas ins Auge fiel. Mein Handy. Ich hatte es seit fünf Tagen nicht mehr benutzt und komplett vergessen. Ob Mum oder Dad mal angerufen hatten? Oder mir eine Nachricht geschickt hatten? Eifrig nahm ich es in die Hand und weckte es aus seinem Standby-Modus. Kein Anruf, keine Nachricht.

Nichts.

Nada.

Niente.

Gar nichts.

Enttäuscht legte ich es wieder weg. Dachten sie nicht an mich? Wollten sie nicht mal wissen, wie es mir geht, nach fast einer Woche hier? War ich nicht wichtig genug? Ich merkte, wie Tränen in meine Augen stiegen. Nein, das war ich nicht. Ich bedeutete ihnen kaum was, musste bloß immer perfekt sein. Die Tränen gewannen und ranmem mir über die Wangen. Leise schluchste ich auf, vergrub mein Gesicht im Kissen, schlang die Arme um mich und weinte mich in den Schlaf.

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Ich weiß nicht, ob ich es schaffe Morgen oder Übermorgen noch mal zu updaten. Ansonstem bin ich ab Freitag eine Woche weg und kann da nichts neues hochladen. Erst am 21.03 wieder. Ich werde aber weiter schreiben, damit ihr möglichst viele Kapitel dann auf einmal bekommt. Das gilt auch für meine andere Geschichte Assasin. Bis bald

As my life changed...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt