"Hey!" Ich achtete nicht auf den Ruf, lief einfach weiter. Meine Lungen schrien nach Luft und mein Atem ging schwer, doch es interresierte (?) mich nicht. Eine Hand landete auf meiner Schulter und brachte mich zum stehenbleiben. Ich wurde herum gerissen und sah hoch in Jacks Augen. Er war eindeutig verwirrt. "Was ist los mit dir? Du rennst einfach los und hörst nicht aif mich!" Ich sah an ihm vorbei. "Es ist nichts, ich will nur zum Frühstück",sagte ich leise, aber mit fester Stimme. "Was ist los, Frischling?" Jacks Stimme klang schon fast sanft. Doch mir platzte der Kragen. "ICH HABE EINEN NAMEN! ICH HEISSE KATHY UND NICHT FRISCHLING!" Jack trat einen schritt zurück. "Ruhig Blut! Ich habe dir nichts getan. Mich wunderts nur, dass mein Schützling auf einmal fast einen Kilometer durchrennen kann!" Er schüttelte den Kopf und ging an mir vorbei. "Warum frage ich eigentlich?" Dann lief er mit schnellen Schritten los. Da stand ich nun. Alleine. Ich kämpfte die erneut aufsteigenden Tränen nieder und rannte dann Jack hinterher. Er wartete schon vor meinem Zimmer, frisch geduscht und fertig. Ohne ihn anzusehen, ging ich an ihm vorbei und machte mich ebenfalls fertig. Die Kathy im Spiegel sah anders aus. Etwas härter, muskulöser, dreckiger. Der ganze Dreck vom Waldboden. Ich schmunzelte, als ich an den ersten Tag dachte. Der ganze Schlamm und Schweiß hatte an mir geklebt. Nun beachtete ich ihn kaum noch.
Schnell geduscht und umgezogen, dann gings zum Frühstück.Mila und Cole erwarteten uns wie jeden Tag. Mila plapperte mit Cole und Jack, nur ich blieb ruhig. Ich antwortete auf keine ihrer Fragen. Warum auch? Ich war niemandem wichtig. Ich war da, ja, aber nicht wichtig. Das beste Beispiel ist doch das mit meinen Eltern. Sie haben mich einfach weggeschickt.
Jeder, der was aderes behauptete, war ein Dummkopf.-
"Siehst du die Matten hier im Wasser? Manche sind fest, andere lose. Du musst vom einen Beckenrand zum anderen springen, ohne ins Wasser zu fallen. Wenn du doch hineinfällst, fängt alles von vorne." Ich nickte Jack als Bestätigung zu und machte mich bereit. "Auf die Plätze...und los!" Ich sprang auf die erdte Matte, die verankert war. Ebenso Matte Nummer zwei und drei. Erst bei der vierten kam ich leicht aus dem Gleichgewicht, konnte mich jedoch nich gerade so halten. Am Ende schaffte ich die ganze Bahn, ohne auch nur einmal ins Wasser zu fallen. Jack nickte mir kurz zu und ging dann hinaus. "In fünf Minuten bist du unten in den Trainingsräumen",sagte er und verschwand. War das seine Anerkennung, dass ich doch nicht so hoffnungslos war? Schnell zog ich mich um und stand schon vor den Trainingsräumen. Jack bog um die Ecke und blieb stehen. Verwundert sah er mich an, dann setzte er wieder sein Pokerface auf. Er stellte sich dicht vor mich und sah mir fest in die Augen, als ob er in ihnen etwas suchen würde. Ich sah stumm zurück. Jack trat einen Schritt zurück. "Du wirst heute nicht mehr trainieren. Geh in dein Zimmer und mach Hausaufgaben oder so." "Warum soll ich jetzt nicht mehr trainieren?!",rief ich aufgebracht. "Weil du nicht klar denken kannst! Du bist besessen alles zu können." Versteh einer diesen Jungen!? "Ach, erst bin ich zu schlecht und dann zu gut oder was?!" "DARUM GEHT ES NICHT!", schrie Jack und spannte sich konplett an. "Eine Sache beschäftigt dich so sehr, dass du dich kaum konzentrieren kannst und nur mit deinem Unterbewustsein handelst. Dabei ist die Verletzungsgefahr zu hoch. Du.Wirst.Heute.Nicht.Trainieren!" Er betonte jedes einzelne Wort. Tief atmete er aus. "Geh jetzt, wir sehen uns beim Essen." Wütend stapfte ich davon.
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Sry das nichts kam :(. Hatte ne kleine Schreibblockade und bin auch mit diesem Kapitel nicht wirklich zufrieden. Danke für 200 Reads!
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As my life changed...
Action"Du musst lernen, den Schmerz auszuhalten. Du musst lernen, stark zu sein. Du musst lernen, so viel lernen, denn du bist nur ein unwissendes kleines Kind!" Er drehte sich um und ging zur Tür. mit der Hand auf dem Griff und dem Rücken zu mir sagte er...