day two

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Ich wachte durch ein komisches Gefühl auf, ein Gefühl, als ob ich beobachtet werden würde. Und hatten Wissenschaftler nicht herausgefunden, dass man das mit geschlossenen Augen oder im Schlaf eher spürte? Oder wurde ich hier paranoit? Zur Sicherheit zwang ich meine Augen sich zu öffnen. Erschrocken schrie ich auf und fiel prompt aus dem Bett. "Was machst du hier?!",fragte ich mit wild klopfenden Herzen. "Dich wecken",meinte Jack schulterzuckend. "Wir hatten doch einen Deal. Tja, dann habe ich dich eben so lange angesehen, bis du aifgewacht bist. War nicht so lange, wie ich dachte." Ich ließ den Kopf auf den Boden sinken. "Ich will nicht laufen, mir tut noch alles weh!" "Weißt du, was man gegen Muskelkater unternehmen kann?" Fragend sah ich ihn an. Jack stand auf und sah auf mich hinab. "Viel beweegen, also hop hop! Du hast zehn Minuten!" Dann verließ er mein Zimmer. Seufzend stemmte ich mich auf die Füße und watschelte zum Schrank. Ich holte mir eine Jogginghose und ein Hemd heraus, zog die Laufschuhe an und ging dann noch Zähne putzen. "Zeit ist um",hörte ich hinter mir, als ich gerade den Schaum ausspuckte und im nächsten Moment stand meine Welt Kopf. "Lass mich runter!", rief ich und trommelte mit drn Händen auf Jacks Rücken. "Ich dachte, dir tut noch alles weh",meinte er unschuldig. Ich seufzte ur ergeben und ließ mich durch die Schule tragen. Die wenigen anderen Schüler, die ebenfalls um diese Unzeit aufstanden um zu laufen, sahen uns amüsiert aber auch etwas mitleidig an. die mitleidigen Blicke bekam eher ich ab. Draußen stellte Jack mich wieder auf meine eigenen Füße und sah auf ich hinab. Warum mussteer auch so groß sei?! Fast ein Kopf größer als ich war er. Oder ich war einfach klein...Neeiin, war ich nicht! Ich war normal groß. Jack war einfach nur ein Riese. "Warum bistdu so groß?",fragte ich und stemmte die Hände in die Hüften. Jack sah mich erst einmal perplex an und fragte verwirrt. "Warum bist du so klein?" "Bin ich nicht!",erwiederte ich trotzig. Jack verdrehte die Augen. "Darüber werd ich jetzt nicht diskutieren, lass uns eifach loslaufen, ja? Wir fangen ganz langsam an und trainieren erst das. Wenn du fitter bist, musst du versuchen, mit mir mitzuhalten. Deal?" Ich nickte einfach nur. Und schon ging es los. Wir joggten ganzgemütlich nebeneinander her. Mein Mentor zeigte mir verschiedene Atemtechniken, mit denen ich länger durchhielt oder auch Seitenstechen vermeiden konnte. Trotzdem war ich ziemlich KO, als wir auf dem Vorhof ankamen. Ich bewunderte Jack, der nur wenig schneller atmete. "Ok, Frischling. Wir machen ein Wettrennen. Wer zu erst oben ist. Eifach nur oben am Ende der Treppe, ja?" Er wartetegar nicht auf mein Nicken oder meinen Protest. "Gut. AUf die Plätze...Fertig...Los!" Ich sprintete Jack hinterher, versuchte nur Ansatzweise mitzuhalten. Vergebens. Er war enifach zu schnell. Woher nahm er die ganze Energie?! Immer zwei Stufen auf einmal nehmend lief ich die Treppen hoch. Die Zeit ohne Seitenstechen war auch vorbei. Keuchend kam ich in unserem Flur an, wo Jack ganz gemütlich an der Wand lehnte. "Da bist du ja endlich. Hast du dich verlaufen?" Fassungslos starrte ich ihn an. Er...atmete noch nicht mal ansatzweise schwerer, tatso, als ob er gerade...Keine Ahnung, am Strand gelegen hatte und alles easy wäre oder so. "Du...du läufst hier Treppen hoch...und bist noch nicht mal aus der Puste?!" Unschuldig wurde ich angesehen. "Laufen? Wofür gibt es Aufzüge?" Ich sah ihn mit einem du-verarschst-mich-doch-oder? Blick an. Jack schmunzelte nur leicht und drehte sich zu seiner Zimmertür. "20 Minuten zum umziehen, Frischling." Dann war er weg.

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"Du musst dich konzentrieren!",rief mir Mila leicht verzweifelt zu. Ich schüttelte kurzden Kopf, sammelte meine ganze Konzentration und sah Cole an. Leider etwas zuspät, denn ich landete schon wieder auf der harten Matte. "Mila hat recht. Du bist abgelenkt. Konzentrier dich mehr",meinte Cole und zog hoch. "Sorry, ich bin nur sehr müde und mein Gehirn fühlt sich an wie Matsch. Oder wie eine Flüssigkeit, die da oben rumglibbert. Französisch war einfach nicht gut für mich." "Wie lange hattestduFranze?",fragte Cole und verzog das Gesicht. "Zwei Stunden. Und das bei Frau Usmal." Sie war bei weitesten die langweiligste Lehrerin, die ich je hatte. So an sichhatte ich nichts gegen Französisch, aber diese Frau gestaltete den Unterricht nur soo langweilig, das ist kaum vorstellbar. "Dann setzt dich erst mal und werd wieder richtig wach",meinte Cole mitfühlend. Ich lächelte dankend, trank einen großen Schluck Wasser und setzte mich an den Rand. "Wo istdieser Pisser?",murmelte Cole und suchte den Raum ab. "JACK!",schrie er und es wurde ziemlich still in dem großen Raum. Alle sahen sich um oder zu Cole. Eine Tür am aderen Ede des Raumes ging auf. "Wer stört?",fragte Jack, sah aber leicht lächelnd Cole an. Jedoch war es ein kaltes Lächeln, kein freudliches. "Bewegdeinen fetten Arsch hier auf die Matte, du Faulpelz. Ich fordere eine Wiederholung." Jack seuzte gspielt und sah seinen alten Mentor mit einem eins A Hundeblick an. Den musste er mir unbedingt beibringen! "Willst du wieder verlieren?" "Das war letztes Mal, jetzt beweg deinen Arsch hier hin." Jack trat aus der Tür und sämtliche Mädchen hier im Raum schnappten nach Luft. Klar, Jack hatte kein Tshirt an und man konnte perfekt seine Muskeln sehen. Zudem truger seine schwarze Jogginghose. Aus seinen Haaren tropfte noch Wasser, also war er wahrscheilich gerade unter der Dusche gewesen. Lächeld ging er auf Cole zu, jedoch wurde sein Blick mit jedem Schritt kälter und seine Miene undurchdringlicher. Er ging jedoch nicht direkt auf Cole zu, sondern kam zu mir. Er hockte sich vor mich, sah mir fest in die Augen und griff neben mich. Von dort nahm er Klebeverband, den er sich um beide Hände wickelte. Die Rolle schmiss er Cole zu, der diesen Vorgang wiederholte. Jack sah mir immer noch in die Augen. Ich schien in ihnen zu versinken, aber das Kalte i ihnen, seine Mauer, hielt mich davon ab. Er lächelte mir einmal zu ud stand dann in einer fließenden Bewegnug auf, wobei er sich gleichzeitig seinem Mentor zuwandte. Cole hatte sich ebenfalls sein Shirt ausgezogen und an hatte einen perfekten Blick auf seinen ebefalls trainierten Sixpack. Waren hier alle so? Jack stellte sich im Ausfallschritt und leicht gebeugten Knien und erhobenen Fäusten Cole gegenüber. Dieser tat es ihm gleich, brachte seinen Schwerpunkt weiter nach unten und starrte seinen "Frischling" an. Es war nun komplett still im Raum. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Geband sah ich zu den Beiden auf der Matte. Sie starrten sich kalt an. Beide hatten ihre Mauer hochgezogen, was echt gruselig war. Mila meinte ja, sie und Cole hätten das Jack beigebracht, aber bei Jack war das echt unheimlich, wie kalt er einen ansehen konnte. Mir machte das Angst, doch Cole schien es nicht auszumachen.

As my life changed...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt