I Think I'm In Love

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Happy birthday Love ❤️ A fluffy one shot for my fluff queen - I love you. Forever. Thanks for being in my life and not leaving me. Lots and lots like jellytots ❤️ yourssincerely1D (you know hehe)

Ein Crush in einer Freundschaft bedeutet nicht immer gleich, dass es komisch sein muss. Im Gegenteil, es kann auch Spaß machen. Wenn gegenseitig immer geteased wird und man weiß, dass der andere die tiefere Bedeutung dahinter versteht.

Ich wusste, dass Harry in mich verliebt war. Eigentlich hat er sich auch nur deswegen in unsere Freundesgruppe eingefügt, dabei wusste er, dass von mir aus kein Interesse bestand. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch einen Freund und auch nicht vor, dass sich dies in der nächsten Zeit ändern würde. Deswegen waren Harry und ich immer eher platonisch befreundet - er machte Andeutungen darauf, wie gut er mich fand und ich verdrehte die Augen. Dadurch, dass er nicht traurig schien, oder gar so, als wollte er sich von mir fern halten, hatte ich nie die Not darin gesehen, mich von ihm fernzuhalten. Immerhin war er alt genug um selbst zu entscheiden, ob er sich in diese Liebelei rein schmeißen wollte, oder nicht.

Doch seitdem mein Freund und ich getrennte Wege gingen, genauer genommen also seit drei Monaten, festigte sich die Freundschaft von Harry und mir. Um ehrlich zu sein, hatte ich immer geglaubt, dass er nun seine Chance nutzen würde, doch stattdessen machte er einfach alles, um mich irgendwie abzulenken und mir das Lächeln zurückzugeben, was ihm wohl so gut gefiel. Und um ehrlich zu sein, war ich auch froh, dass Harry da war. Er brachte mich mit seinen schlechten Witzen zum Lachen und sogar dazu, wieder das Haus zu verlassen und Sachen zu unternehmen, obwohl ich dachte, dass ich aus meinem Bett gar nicht mehr rauskommen wollte.

Es gehörte zu seinem Tag dazu, dass er mich ungefähr zwanzig Mal fragte, wie es mir ging. Oft sagte ich schon gar nichts mehr dazu, aber ich konnte nicht abstreiten, dass es mir nicht jedes Mal ein großes Lächeln ins Gesicht zauberte und mein Herz ein wenig schneller und ein bisschen lauter klopfte, wenn er es tat oder bei mir in der Nähe war. Oft fühlte ich mich ein wenig überfordert, da ich immer das Gefühl hatte, dass er sich in irgendwas rein steigerte und seine Zeit doch lieber mit seinen anderen Freunden verbringen wollte, doch auf der anderen Seite, wollte ich sie auch nicht missen. Es war ein kleiner Teufelskreis in dem wir uns befanden und irgendwie, mochte ich das.

Seitdem ich meine Trauer überwunden hatte, schien alles viel aufregender zu sein. Die gute Laune wurde nur noch von Harry übertroffen und machte alles noch ein wenig schöner, obwohl ich nicht glaubte, dass dies überhaupt möglich wäre. Eine Nacht hatten wir einfach nur zusammen auf dem Spielplatz verbracht, hatten auf den Schaukeln gesessen und stundenlang in den Sternenhimmel gesehen. Er hatte mir irgendwas von irgendwelchen Sternzeichen erzählt, die er angeblich erkennen würde und ich hatte die Augen verdreht, während ich sein attraktives Gesicht betrachtet hatte.

Um ehrlich zu sein, konnte ich anfangs auch gar nicht wirklich glauben, dass er mich gut fand. Er war diese Art von Typ, der jede oder jeden abkriegen konnte, den er nur wollte und doch, bewegte er sich immerzu in meinem Kreis. In diesem Moment auf den Schaukeln, fühlte ich mich zum ersten Mal seit einer langen Zeit.. leicht. Ich hatte keinerlei schwere Gedanken, die mich runterzogen und genoss einfach nur, hier mit Harry sitzen zu dürfen.

Obwohl mir bewusst war, dass dies der erste Moment war, indem ich mich Harry auf ganz besondere Weise verbunden fühlte, ignorierte ich alle Zeichen, die darauf hindeuteten. Ich wollte nicht, dass sie irgendwas kaputt machten oder den Zauber aus der Situation nahmen. Doch ich wusste so oder so, dass ich damit anfangen musste, nach vorne zu schauen und nicht mehr zu trauern. Harry half mir zwar dabei, aber der springende Punkt, musste ich selbst sein.

Larry Stylinson ~ One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt