Why You?

Teil 18

"Steve?" ich sah mich um doch sah nur wie die Reste von Peter an mir vorbei flogen. "STEVE" ich schrie so laut ich konnte, doch konnte nicht einschätzen ob ich wirklich schrie oder nur leise fiepste. Ich bekam alles nur wie durch eine Seifenblase mit und hatte ein rauschen auf den Ohren. Mir war schlecht und schwindelig, ich hatte das Gefühl jeden Moment das Bewusstsein zu verlieren. Aber ich musste zurück zu den anderen und zwang mich auf die Beine, doch durch einen Stein fiel ich wieder zu Boden und schlug mir das Knie auf. Ich spürte wie das Warme Blut über mein Bein lief und musste mich wieder übergeben. Ich bekam einen Heulanfall und hielt mir den Kopf, das durfte doch alles nicht Wahr sein. Ich schrie auf, warum genau weiß ich nicht, vor Erschöpfung, Trauer, Wut keine Ahnung. "Soph?" ich hoffte so sehr das es wirklich seine Stimme war und ich nicht schon anfing zu Haluzinieren. Ich zwang mich wieder auf die Beine, ich musste nachsehen wer nach mir rief und nachschauen wer Überhaupt noch da war. Ich lief weiter durch die Büsche in die Richtung aus der ich glaubte gekommen zu sein, konnte aber nicht zu Ordnen ob ich gerade wirklich richtig lief. Ich schob ein paar Blätter auf Seite und sah Visions Leblosen Körper auf dem Boden liegen und sah auch hier Staubwolken durch die Luft wirbeln. Ich begann wieder schneller zu Atmen und bekam Panik als ich sah das neben Nat auch noch jemand anderes bei Vision kniete. "Steve" er sah hoch und sprang auf, ich wollte zu ihm laufen, doch es war mehr ein schleichen als rennen denn jeder Schritt schmerzte. Er kam bei mir an und ich fiel ihm in die Arme, "Ich bin so froh das du noch hier bist. Ich dachte du wärst auch weg als du nicht mehr hier warst" er nahm mein Gesicht in die Hände und küsste mich. "Ich hatte solche Angst das du weg bist. Peter er ist einfach zu Staub zerfallen" Steve sah mich an und Tränen glitzerten in seinen Augen. Ich sah mich um und riss dann die Augen auf, "Bucky?" Steve schüttelte den Kopf und ich fing Heftiger an zu Weinen. Steve drückte mich an sich und ich hatte keine Ahnung wer gerade wen hielt denn wir weinten gegenseitig die Schulter des anderen Nass. Ich sah Steve nach einer Zeit an und sah das er nicht nur Verletzt, sondern auch Ausgelaugt war, wir waren alle Fertig denn wir hatten Verloren, das konnte man nicht Schön reden. "Wir sollten mal schauen wer noch übrig ist" meinte Nat nachdem sie mich auch umarmt hatte, Steve stütze mich und wir gingen zu einer Stelle von der aus wir das Schlachtfeld sehen konnten. Ich schnappte nach Luft, es war wie leer gefegt, mindestens die Hälfte der Leute die vorher da waren und an unserer Seite gekämpft hatten, waren weg. "Nat hast du Wanda gesehen?" sie schüttelte den Kopf, "Nein, sie ist auch weg" die Tränen liefen inzwischen einfach so ohne das ich was tun konnte. "Ich hätte Wanda helfen müssen, aber eure Verletzungen haben mich so Augeknockt" ich fiel wie ein Stein zu Boden. Steve kniete sich zu mir und nahm mein Gesicht in die Hände, "Heute hätte so vieles anders laufen müssen, gib dir nicht die Schuld" doch ich tat es. "Das hier ist wenn überhaupt nur meine Schuld. Wie Thanos gesagt hat, ich hätte auf den Kopf zielen sollen" Thor sah uns an. Steve half mir wieder auf die Beine, "Das bringt jetzt nichts" meinte Steve und wir liefen alle gemeinsam zu denen die noch übrig waren. "Der König?" Okoye schüttelte den Kopf und alle Krieger senkten den Kopf, auch T'Challa war nur noch Staub. "Wir müssen nach Hause" meinte Nat nachdem wir mit den anderen gesprochen hatten. Ich wollte auch Heim, ich meine dort würde es keine Heile Welt geben in der das hier nicht passiert war aber ich brauchte etwas Vertrautes. "Du hast recht, wir müssen nach Tony und Pepper schauen" meinte Steve und ich fing im Jet an Panisch nach meinem Handy zu suchen. Ich wählte die mir nur zu gut Vertraute Nummer und flehte das sie abnahm doch es ging keiner ran. "Amber?" Steve legte mir die Hand aufs Bein, "Sie geht nicht ran" ich atmete tief durch und versuchte die Tränen runter zu schlucken. Der Jet hob an und wir machten uns auf den Weg nach Hause, oder was davon noch übrig war.