Teil 21

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"Also ich hatte neulich mal eine Verabredung. Das erste mal seit fünf Jahren, Naja zum Abendessen. Ich wusste nicht worüber ich reden soll" ich lehnte mich in den Türrahmen und hörte dem Mann der gerade sprach zu. "Worüber habt ihr geredet?" Steve sah den Mann neben ihm an, "Ach der übliche Kram. Wie sich alles verändert hat und mein Job, sein Job und wie sehr uns die Mads fehlen" der Mann sah sich um. "Dann wurde es ganz Still und dann hat er geweint als der Salat serviert wurde" es tat weh solche Erfahrungen zu hören. "Ich hab dann kurz vorm Nachtisch geheult aber wir sehen uns morgen nochmal, also" Steve nickte ihm aufmunternd zu. "Das ist gut, das Schwerste hast du hinter dir. Du bist gesprungen ohne zu wissen wo du landen wirst" er sah in die Runde. "Und darum geht es, diese kleinen Mutigen Mini Schritte die wir machen sollten um zu versuchen wieder halt zu finden, einen neuen Sinn". Steve wusste wovon er da Sprach und auch wie er seine Sätze Formulieren musste um die Leute zu kriegen. "Ich ging 1945 ins Eis und hatte gerade die Liebe meines Lebens getroffen" und da war er wieder, dieser kleine Stich den ich jedes mal im Herzen spürte wenn Steve diese Geschichte erzählte. "70 Jahre später wachte ich auf. Man muss weiter machen, hätte ich das nicht getan wäre ich jetzt nicht mit meiner großen Liebe zusammen" er sah zu mir rüber. "Ich wäre nicht mit ihr Verheiratet und wäre alleine, ohne die Chance zu Nutzen, die sich mir für ein zweites Leben geboten hat" ich ging zu den anderen rein. Sie kannten mich inzwischen und begrüßten mich alle mit einem Lächeln. "Die Welt liegt in unseren Händen. Wir tragen die Verantwortung. Wir müssen was daraus machen, denn sonst hätte Thanos uns auch alle töten können" Steve schluckte schwer. Er hatte vor ein paar Jahren mit diesen Therapiesitzungen angefangen und Therapierte sich selbst gleich mit. "Tschüss Sophie, Bis nächste Wochen Steve" ich winkte Lola hinterher und ging zu Steve den ich hier jede Woche abholte. "Wie geht es meiner Wunderschönen Frau?" ich grinste und küsste ihn, "Du liebst es mich deine Frau zu nennen oder?" er nickte lachend. "Ich habe lang genug gewartete dich endlich so nennen zu können und jetzt werde ich nicht mehr damit aufhören" er sah mich an, "Diese Geschichten hier zeigen mir immer wieder wie Dankbar ich sein kann das du nicht verschwunden bist" er küsste mich erneut und er hatte Recht. Ich wüsste nicht ob ich noch am Leben wäre wenn Steve verschwunden wäre, denn was hatte ich ohne Amber,Peter,Bucky und Steve ? Ja Tony war auch noch da, aber er hatte seine eigene Familie die ihn brauchte. ,,Tante Sophie" ich hob Morgan hoch, die als wir im Hauptquatier ankamen direkt auf mich zulief, ,,Na du kleines Monster" sie grinste mich an. ,,Steve, wie war's?" Nat kam um die Ecke und lehnte sich gegen die Wand im Flur. Sie und Steve sprachen über die Sitzung während Morgan mich zum Spielen nötigte. Naja was heißt Nötigen, ich liebte dieses kleine Monster unglaublich und fand es schade das Tony und Pepper mit ihr aus der Stadt gezogen waren, doch ich verstand es. Sie konnte so zumindest etwas ohne dieses Elend aufwachsen und sah es nicht jeden Tag direkt vor ihrem Fenster. Aber inzwischen war es doch ganz schön still hier im Hauptquartier geworden.  "Wann bekomme ich eigentlich ein kleines Geschwisterchen?" Ich sah Morgan verwirrt an. "Das musst du deine Eltern fragen Maus" sie schüttelte den Kopf, "Nein wenn du und Onkel Steve ein Baby bekommen ist es doch mein Geschwisterchen" ich versuchte zu Lächeln. Es freute mich sehr, das Steve und ich so ein Teil ihres Lebens waren das sie davon ausgeht das unser Kind ihr Bruder oder ihre Schwester sein würde. Aber trotzdem tat ihre Frage weh, auch wenn sie das nicht beabsichtigte aber sie war zu klein um all das hier zu begreifen. Steve und ich hatten nur ganz klein vor zwei Jahren geheiratet. Mit dem Baby wollten wir warten bis sich hier alles wieder Normalisiert hatte, doch ich sah keine Besserung und das machte mir Angst. Es schien unmöglich die anderen zurück zu holen udn die Welt war so unbelebt doch ziemlich Gruselig. Keine Welt in die Man ein unschuldiges kleines Wesen setzen wollte, das es verdient hatte nur mit Liebe aufzuwachsen. Aber was wenn sich das hier alles nie wieder ändern würde ? Ich liebe Steve so unendlich aber keine Familie mit ihm zu haben würde mich auf dauer brechen, das wusste ich. "Worüber denkst du nach?" Steve umarmte mich von hinten, "Nichts, alles in Ordung" er wusste das ich log. Aber er sagte nichts dazu obwohl ich wusste das er gesehen haben musste wie ich Morgan angesehen habe. Das war der Vorteil an unserer gemeinsamen Einsamkeit, wir verstanden uns inwischen Blind und ohne Worte.

Es tut mir wirklich leid das so lange nichts kam aber durch einen Todesfall in der Familie kam ich nicht zum Schreiben und hing dann eine ganze Zeit in einer Schreibblockade, aber ich habe jetzt wieder etwas geschrieben das mir gefällt und deshalb geht es endlich weiter :)

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