Kapitel 25

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Es war mittlerweile 18 Uhr.
Ich bin aufgewacht.

Ich fühlte mich komisch, weshalb ich raus ging. Ich wusste nicht wo Larry oder sonst jemand war.
Oder überhaupt jemand war.

Als ich draußen war, spürte ich die Kühle und sanfte Luft, die, die Blätter der Bäume zum rascheln brachten. Die Dämmerung am Himmel und ab und zu ein Vogel zwitschern.
Die Geräusche waren angenehm und ließen mich entspannen.
Ich weiß nicht warum, aber aufeinmal überkam mich ein Gefühl der Traurigkeit. Ich fühlte mich schwer und komisch.
Ich erinnerte mich an den Traum den ich neulich hatte und versuchte ihn erneut zu deuten.
Aber ich konnte mir nicht erklären, was er mir mitteilen wollte. Ich verstand es nicht.
Aufeinmal hörte ich ein Ohrenbetäubenden knall.
Ich sah  mich um.
Nichts.
Meine Augen schweiften hinter mich.
Ich drehte mich Schlag artig um.
Hinter mir waren ein paar Leute, die ungefähr in meinem Alter waren.
Sie ließen Feuerwerkskörper explodieren am Himmel. Ohne Grund.
Ich versuchte es zu ignorieren.
Ich schaute in den Himmel, wie schön es aussah, wenn sie im Himmel explodierten.
Ich steckte meine Kopfhörer rein und machte auf volle Lautstärke. Ich lehnte mich an einem Zaun an um sie zu beobachten.

Meine Augen schweiften immer wieder zwischen den Fremden und dem Himmel.

Ich erinnerte mich, als mein Vater einst welche mit mir hoch gehen lassen hat.
Ich hatte mich damals bei jedem Aufknall erschrocken und mir die Ohren zu gehalten. Ich hatte früher aus Angst immer meine Augen zu gekniffen.

Mein Vater hat mich in den Arm genommen und mir gesagt, dass ich keine Angst haben soll, weshalb ich mich langsam traute sie zu öffnen.
Meine Augen leuchteten vor Freude.
Selbst meine Mutter hatte ein Glänzen in den Augen. Sie wirkte so Lebens froh.

Das sind so einige kleine Kindheits Erinnerungen die ich noch hatte.
Ich fasste mir mit der Hand Richtung Herz.
Ich genoß den Moment und schloss meine Augen.

Ich sah wie oft bunte Farben aufblitzten.
Ich lächelte.
Dann spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich öffnete meine Augen und sah hinter mich.
Larry.
Ich umarmte ihn und nahm dabei seine Hand. Seine warmen Augen die mich ansahen.
Er hatte ein besorgten Blick im Gesicht.
Ich lächelte ihn an. Alles fühlte sich so surreal an.
Keiner von uns sagte etwas, wir schauten in dem Himmel der immer dunkler wurde und genoßen das Feuerwerk.

Ich hoffte, dass dieser Moment niemals enden würde. Ich wollte, dass er für immer bleibt - weder Sorgen noch Probleme. Nur das knallen des Feuerwerks, Larry und ich.
Den Rest belendete ich vollkommen aus.
Ich fühlte mich wie in Trance. Ich bemerkte Nicht einmal, dass Larry mich an ihn drückte um mich zu wärmen weil es immer kälter wurde und ich in T-Shirt da stand.
Ich bemerkte nicht einmal, dass Sal dazu gekommen war.
Erst als er mich an der Hand berührte wurde ich wieder wach.

,,Hey Y/N" sagte Sal.

,,Oh, Hallo Sal. Ich hab gar nicht bemerkt, dass du auch da bist." Sagte ich in einem Ruhigen Ton.

,,Geht's dir schon besser?" Fragte er mich.

Ich nickte.
,,Ich geh morgen wieder zurück aufs College"

Sal sah Richtung Larry.
,,Sichher, dass das eine Gute Idee ist?" Fragte Larry mich.

,,Ich weiß es nicht." Entgegnete ich.

,,Ich werde dann Morgen auf euch warten!" Entgegnete Sal. ,,Ich geh jetzt aber nachhause" fügte er hinzu und ging.

,,Byee, Gute Nacht!" Rief ich ihm hinterher

,,Nacht Sally Face!" Schrie Larry.

,,Gute Nacht Y/N und Larry!" Schrie Sal.

Jetzt waren Larry und ich allein. Es war dunkel und das Feuerwerk war ebenfalls vorbei.

Ich fühlte mich irgendwie fremd. Auch wenn wir nah beinander standen, spürte ich immer noch diese unsichtbare Wand. Ich wusste nicht einmal warum.
Ich hatte eigentlich kein Grund.
Ich wüsste gerne, was er fühlte. Ich ging etwas auf abstand.
Wir schwiegen uns an.
Mir war komisch. Ich bemerkte, dass Larry mich komisch ansah.

,,Hey, Y/N..? Alles Okay?" Fragte er mich.

Ich nickte.
Ich wollte nichts sagen.

,,Sollen wir Nachhause?" Fragte er mich.

Erneut nickte ich bloß.
Zusammen machten wir uns auf den Weg.

,,Hey, Y/N?" Fragte er mich.

Ich sah ihn fragend an.

,,Hab ich was falsches gesagt/getan?" Sein Blick durchbohrte mich förmlich.

Jeder der Larry wenn auch nur ein bisschen kannte, konnte spüren, dass er sich unsicher war.

,,Nein. Ich fühle mich nur bisschen komisch" entgegnete ich und verschnellerte mein Tempo.

Zuhause angekommen legte ich mich in mein Zimmer ins Bett.

Warum geh ich auf Distanz wenn ich eigentlich seine Nähe möchte?

Ich hörte ein Klopfen an meiner Türe.

,,Ja?"

,,Y/N, können wir reden?" Fragte mich Larry.

Ich fing an zu stottern.
,,Ja?"

,,Also.."

𝙎𝙘𝙝𝙬𝙖𝙧𝙯𝙚𝙧 𝙉𝙖𝙜𝙚𝙡𝙡𝙖𝙘𝙠 Larry x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt