Drei

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Samantha

Nachdem ich Abend schon nach Sonnenuntergang wieder daheim ankam, stellte ich erstmal meine Schuhe und gab meinen Füßen somit wieder Luft.

„ bin wieder daheim!"
Rief ich wie immer nachdem ich den Tag über unterwegs wahr, meine zwei Freundinnen riefen aus der Küche ein „ hallo hübsche!" zurück.

Lachend setzt ich mich auf die küchenplatte und sah zu ihnen.
„ es gibt Neuigkeiten, aber erst gehe ich duschen ich stinke nach Pferd."
Sie nickten nach meiner Aussage und lösen mich ins Bad.

Nachdem dass erledigt wahr und ich wieder in bequemen Sachen wahr setzte ich mich zu Stella und Hanna an den Tisch.

„ also was gibts neues?"
Fragte Stella und pustete ihr dampfendes essen, ich fing an zu lächeln weil ich mich ja doch schon auf ihre Reaktion freute.

„ ich habe heute einen Anruf bekommen."
Sie scheinen sichtlich verwirrt zu sein, Hanna bringt kurz danach den Spruch: „ seid wann gehst du an dein Telefon?"

„ tja, seid froh dass ich gegangen bin, ihr habt dass Meet and Greet gewonnen, ihr werdet in zwei Tagen eure Ball Jungen treffen."
Mit einem Mal viel Stella dass essen aus dem Mund, geschockt sahen die beiden sich an und fingen an zu kreischen, sprangen im Kreis auf und ab und bekamen sich kaum noch ein.

„ dass ist nicht mit irgendeinem Ball jungen Samy! Dass ist mit Julian Brandt!"
Kreischte Hanna hoch und sprang weiter im Kreis, still lächelnd beobachtete ich die beiden und aß gemütlich weiter.

Auch wenn sie mich nerven konnten liebte ich die beiden und es wahr jedes Mal aufs Neue schön sie so glücklich zu sehen.

„ du kommst mit. Du musst mit."
Stellte Stella kurz nachdem sie sich beruhigten klar, mit einem Mal, wurde mir bewusst dass ich ja musste, da die ja meinen Namen und alles brauchten.

„ ich kann euch reinbringen und warten, aber ich werd mich jetzt zu dem Ego setzen und euch beim Himmeln beobachten."
Protestierte ich ohne mit der Wimper zu Zucken, dass ging garnicht, ich kann dass net, wieso wahr mir dass nicht vorher klar gewesen!?

„ Samy, bitte, tu es für uns...!"
Bettelten sie jedoch mit Hundeblicken, ich schüttelte ohne Gnade den Kopf und leerte meinen Teller bis aufs letzte, da reiten ziemlich Energieraubend auf Dauer ist.

„ ich werd mir dass nicht geben!"
Gab es nur als Antwort von mir zurück, sie sahen mich still an und seufzten.
„ er ist garnicht so eingebildet wie andere Fußballer..."
Murmelte Hanna ruhig und brachte dann auch ihren Teller zur Spülmaschine.

„ Fußball ist kein Beruf! Es geht da nur um Männer die nicht erwachsen werden können und weiter ihr restliches Leben mit einem Ball spielen! Und dafür bekommen die Millionen von Euro in den Arsch geschoben! Also warum sollte ich?!"
Fauchte ich sichtlich genervt davon dass man mich wieder voll ignoriert, beziehungsweise mein NEIN nicht verstehen kann.

„ es währe halt einfach nur schön gewesen wenn du uns einmal die Chance gegeben hättest, dir dass mal anzusehen."
Und damit ging Stella aus dem Raum,  auch Hanna verschwand tonlos mit Flur.

Jetzt hatte ich es verkackt, sie wahren stinksauer auf mich nur weil ich mit Fußball nichts anfangen kann, aber sie hatten recht, und als echte Freundin sollte ich es auch tun.

Außerdem habe ich nichts besseres zu tun...

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