Einundzwanzig

2.2K 57 2
                                    

Samantha

Im Bad sah Sophia schmunzelnd zu mir.
„ wirst du wieder runter gehen?"
Ich zuckte bloß mit den Schultern und überlegte ein wenig.

„ dass stimmt ja schon, dass ich ihn immer abblitzen lasse und alles, ich geh glaub wieder runter weil ich auch nicht will dass er denkt ich mag ihn nicht weil- eigentlich- mag ich ihn also finde ich ihn nett und deshalb..."
Murmelte ich leiser und zog mir die Hose an, Sophia folgte mir mit nach unten.

Es wahr mir ein wenig unangenehm wieder zu ihm zu gehen und mich neben ihn zu setzen, Julian redete ebenfalls wieder sitzend mit Kai bevor dieser zu Sophia ging.
„ dann gute Nacht ihr beiden, nichts Böses tun!"

Julian brachte nur ein „ lasst mich." aus sich und sah mit zu wie die beiden nach oben verschwanden, nur dass kleine Licht neben dem Sofa wahr noch an.

Langsam zog ich die große Decke über die Füße, Julian half mir bevor wir eng, wirklich sehr eng gegenüber lagen, während wir uns durchgehend ansahen, streichte der blonde vorsichtig durch mein Haar und wiederholte seine Bewegungen im gleichen Takt.

„ wieso hast du schon lang nicht mehr gekuschelt...? Ich dachte immer Fußballer haben viele Frauen..."
Meine Stimme wahr leise, damit keiner was davon mitbekommen könnte der nichts davon mitbekommen sollte.

In diesem Fall wahren es Sophia und Kai, weil die uns nur ärgern würden und darauf habe ich keine Lust.
„ weil keine Frau mich will, sie wollen nur meinen Kontostand und einen guten Stand haben so weit oben wie möglich..."
Hauchte er und sah mir dabei tief in die Augen, daran hatte ich nie gedacht.

Es gibt auch Frauen auf der Welt die nur an sich denken und immer nur dass beste wollen aber dass verstand ich nicht, okay ich meine ich habe Julian auch gehasst und fand ihn echt nicht toll, aber er kann auch so fürsorglich sein, ich glaube dass er wirklich ein sehr sehr guter Mensch ist und dass er Fußball spielt, weil es einfach seine Leidenschaft ist.

Er ist definitiv nicht wie die anderen, er ist anders, vielleicht auch gut anders, ich mag Menschen die offen reden können, egal ob Quatsch oder ernst.

Mein Herz schlug etwas schneller, meine Meinung hatte sich so schnell geändert durch ihn, Hanna und Stella schafften es nach Jahren nicht und er schaffte es in kürzester Zeit.

„ du bist ein toller Mensch Julian... und ich kann dich irgendwie gut leiden, danke dass du mich mitgenommen hast und mir Chancen gegeben hattest alles zu entdecken- kennenzulernen..."
Julian begann mit lächelnd bei meinen lieben Worten, Kam dann aber näher zu mir, ich bekam wirklich einen komplett, sanft behüteten Kuss auf die Stirn.

Mein Kopf rutschte langsam gegen seine Brust, ein Kuss auf die Stirn hat tiefste Bedeutungen, Verbundenheit und Vertrautheit, es ist wenn jemand ganz besonders fühlt und dir mit diesen Kuss dass vermittelt.

Wenn ich diesem Kuss einer Bedeutung zuordnen solle, dann hätte ich zu 100 Prozent Vertrauen genommen, weil Julian mir sehr viel von sich erzählt und ich dadurch das Gefühl bekomme er würde mir vertrauen.

„ weißt du, dadurch dass du nicht wie andere zu mir springst und mich vergötterst, machst du dich interessanter... es ist schön jemanden zu haben der auch einfach normal mit mir redet und mich nicht als etwas besonderes ansieht, ich möchte dass nicht verlieren... dass ist einzigartig..."
Hörte ich noch Julian sehr leise Stimme, ich glaube er dachte ich würde schon schlafen, denn er hörte sich auch nicht so an als wolle er eine Antwort von mir...

Meet me in Person Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt