Kapitel 20.

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Ich stieg langsam und um mich blickend die Stufen hinauf. Eins musste man dem Spitzohren Volk lassen, sie hatten Talent was Gebäude bauen anging. Überall wo man hinsah entgegnete einem Geschnörkelte kunstwerke oder Sternenförmige ranken. Ich sah mich weiterhin staunend um als sich hinter mir jemand räusperte. Ich wirbelte herum und sah hinauf in Haldirs Gesicht. ,,Wenn ihr erlaubt geleite ich euch nun zu unserer Herrin Galadriel. Sie wünscht mit euch zu Sprechen." ,,Ja, danke Haldir." Er nickte und deutete mir ihm zu folgen. Ich tappte ihm hinterher und merkte wie die Nervosität in mir Stieg. Gleich würde ich die Wahrheit erfahren. Ich würde erfahren was damals während meiner Abwesenheit wirklich geschehen ist. Aber wollte ich das überhaupt? Die Gedanken was mit meinem Volk und meiner Familie passiert war raubte mir nachts den Schlaf und ließ mir seit fast 120 Jahren keine Ruhe. Doch jetzt wo ich die Chance hatte alles zu erfahren machte es mir Angst. Denn egal wer für das Schicksal meines Geschlechts verantwortlich war, es würde sie nicht zurück bringen. Und mich nicht wieder zurück Verwandeln. ,,Wartet hier." Riss mich Haldir aus meinen Gedanken und ließ mich einfach bei einem Pavillon stehen. Ich wurde kleiner und kletterte den Balken zum Geländer hoch. Man konnte von dort aus hinauf zum Nachthimmel schauen und erneut kam Gandalf in meinem Gedanken Chaos hoch. Plötzlich hörte ich fast lautlose Schritte auf mich zu kommen. ,,Sterne spenden oft Trost in einer Zeit der Trauer und Verwirrung." Ihre Stimme klang sanft doch auch fest und Standhaft. ,,Du suchst Antworten, Katara Shadow." Ich sah zu ihr rauf und blickte ihrem ausdruckslosem Gesicht entgegen. ,,Über den Bergen von Moria habt ihr zu mir gesprochen. Ihr habt mir einen Ort gezeigt. Hat es etwas mit dem Schicksal meines Volkes zu tun? Was ist damals passiert?" Ich sah sie schon fast flehend an und wartete verzweifelt auf eine Reaktion oder Antwort von ihr. ,,Das Schicksal deines Volkes ist nicht das was alle zu glauben scheinen. Es spielt keine Rolle wer damals etwas getan hat denn es war nicht das Ende deiner Rasse." Sprach sie und schenkte mir ein sanftes Lächeln. Doch bei mir machte sich nur Verwirrung breit. ,,Wie meint ihr das? Wollt ihr damit sagen das es Überlebende gibt?" Meine Gedanken überschlugen sich. Das ist unmöglich. ,,Ein alter Freund von dir kam vor einiger Zeit mit einer Botschaft zu mir. Er wusste das du früher oder Später hierher kommen würdest. Ich sollte dir diesen Brief aushändigen. Darin steht alles was du für deine anstehende Reise wissen musst." Sie legte einen Umschlag hellen Papiers auf den Runden Tisch und ging. Sie ging einfach und ließ mich einfach so mit meinen Gedanken und fragen alleine. Ich stieß mich vom Gelände ab und landete mit nur zwei flügelschlägen auf dem Tisch und öffnete etwas umständlich mit meinen Weißen Tatzen den Brief. Als ich die Schrift und den Namen der Unten stand sah verschlug es mir die Sprache. Ich riss mich zusammen und las den Brief von Anfang an.

Katara,

Nach der Schlacht der fünf Heere habe ich dich nie wieder gesehen. Ich weiß nicht wo du bist aber ich schreibe dir diese Zeilen in der Hoffnung das du sie eines Tages lesen wirst.
Vor einiger Zeit traf ich auf einen Mann. Sein Name war Barko. Er vertraute mir an seinem Sterbebett ein Geheimnis an was er zuvor niemandem gesagt hatte.
Barko half vor vielen Jahren einer Gruppe besonderer Elben, Zwerge und Menschen sehr weit im Osten unter zu tauchen. Noch weiter als der einsame Berg. Diese Leute konnten einfach eine andere Gestalt annehmen. Doch waren sie keine Gestaltwandler. Nein.
Katara, Barko war davon überzeugt das diese Gruppe Überlebende Ciradirs waren.
Ich hoffe das du diese Nachricht erhältst und wieder zu dir selbst findest.

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft .

Glambo.

Die Fremde Gefährtin (Herr der Ringe ff) PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt