Die Fremde Gefährtin (Herr der Ringe ff) Pausiert

Kapitel 21.

Ich starrte Minuten lang auf das Papier und auf den Namen unten in der Mitte. Tausende Fragen schwirrten in meinem Kopf umher. Mein ganzer Körper fing an zu Zittern und meine Atmung ging nur Stückchen weiße.

War das nur ein Scherz?
Sollte ich diesem Brief glauben schenken?
Was ist mit Frodo, Aragorn und der Gemeinschaft?
Was ist wenn ich mich auf die Suche mache aber nichts finde?

Ich wollte mich gerade umdrehen um Frau Galadriel darauf anzusprechen doch fiel mir im gleichen Moment wieder ein das sie gar nicht mehr hier war.

Was soll ich jetzt machen?

Ich hatte keine Ahnung wie es weitergehen sollte. Allerdings konnte ich nicht weiter darüber nachdenken als ich die lauten Schritte einer Person hinter mir ausmachte. Ich klappte das Papier wieder zu und drehte mich um. Aragorn stand mit einer gewissen Entfernung vor dem Pavillon und sah mich an. ,,Ist alles in Ordnung?" Fragte ich mit bemühter Gleichgültigkeit. ,,Sag du es mir. Ich hab dich mir Herrin Galadriel reden sehen. Was ist so wichtig das du versuchst es vor mir zu verstecken?" Ich musste zugeben das ich überrascht war über seine Direkte Frage und starrte ihn für ein paar Sekunden nur an. ,,Ich kann die Reise mit dir und den anderen nicht fortsetzen." Das war alles was ich murmelte bevor ich mich von ihm abwand und mit hängendem Kopf wieder auf dem Gelände saß. Der Waldläufer verschwendete keine Zeit und stand nur wenige Sekunden Später neben mir und sah mich verständnislos an. ,,Wie meinst du das Katara?" Fragte er verwirrt. Ich schwieg eine Weile und antwortete dann ,,Ein alter Freund von mir hat mir einen Hinweis gegeben das es möglicherweise Überlebende meines Volkes gibt." Ich machte eine Pause und Schluckte. ,,Als ich damals die Pfeile, die Spuren der Orks und das Zeichen von Azog sah dachte ich er wäre es gewesen und er hätte alles in Brand gesetzt. Jahre später zerstörte Smaug mein angebliches Wissen darüber und sagte mir lachend ins Gesicht das er es gewesen war und meine Mutter zu dem Zeitpunkt noch am Leben war... Jeden Tag überlege ich. Jeden Tag schätze ich die Möglichkeiten ab und denke nach wer meine Familie auf dem Gewissen hat. Als ich dann über den Bergen von Moria umherflog hörte ich Frau Galadriel in meinem Kopf. Sie zeigte mir Bilder von riesigen Drachen Statuen, dazwischen floss ein breiter Fluss. Danach zeigte sie mir eine Höhle und das Geschenk von Herrn Elrond. Als wir dann hierher kamen hatte ich gehofft von ihr endlich die Antworten zu bekommen die ich erhoffte, doch stattdessen gab sie mir diesen Brief und verschwand einfach." Ich holte nach dieser Erzählung einmal tief Luft und war wirklich froh darüber das Aragorn mich nicht einmal unterbrochen hatte. Und gerade als dieser den Mund aufmachte um etwas zu sagen unterbrach ich ihn sofort und redete wieder drauf los. ,,Ich weiß das ich versprochen hatte Frodo zu beschützen und euch zu helfen aber wie soll ich einfach so mit euch weiter ziehen und die Zukunft von Mittelerde retten wenn ich keine Gewissheit über meine eigene Vergangenheit habe. Ich-" ,,Katara!" Keifte mich der Streicher an und unterbrach mich. ,,Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Ich verstehe dich." Ich sah überrascht zu ihm rauf und murmelte nur ein verblüfftes ,,Danke." Er nickte und fuhr dann fort. ,,Wir sollten uns nun  ebenfalls bei den anderen ausruhen. Ich hoffe das du vorhattest dich zu verabschieden." Mit diesen Worten nahm er mich hoch und setzte mich wie sonst auch auf seine Schulter und gab mir anschließend noch den Brief und lief zu unserer Gemeinschaft. Er nickte dem Blonden Elb kurz zu und legte sich dann auf seinen ausgebreiteten Mantel und setzte mich auf seinen Bauch. Ich allerdings sprang wie von einer Tarantel gestochen neben seinen Kopf und antwortete auf seinen Verwirrten Gesichtsausdruck ,,Die Vergangenheit lehrt dich vieles." Mit diesen Worten rollte ich mich zusammen und schlief mit einem kleinen Lächeln und den Erinnerungen an Fili und Kili ein.

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Sooooo, ich hoffe es hat euch gefallen. Da ich und meine Familie nicht von dem Unwetter verschont geblieben sind hatte ich keine Zeit weiter zu schreiben, allerdings werde ich ab jetzt wieder öfters Zeit haben weshalb ich wieder mehr Kapitel Veröffentlichen werde

Ich wünsche den Leuten die ebenfalls mit dem Hochwasser zu tun hatten, viel Kraft und alles gute <3