Kapitel 19.

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Die selben Bilder in meinem Kopf. Die selben Bilder wie in den Bergen über Moria. Die selbe Stimme. Sie war es, es war Frau Galadriel die damals in meinem Kopf rum schwirrte. Genau wie in diesem Moment. Überall in meinem Kopf blitzten kleine Bilder auf und kleine flüchtige Erinnerungsfetzen aus meiner Kindheit kamen wieder hoch. Mit einem mal durchzuckte mich ein stechender Schmerz und kurz danach wurde mir Schwarz vor Augen.

,,Katara!" Das junge Mädchen drehte sich mit ihrem Buch in der Hand um und sah einen kleinen schwarzhaarigen jungen auf sich zu laufen. ,,Gendry? Solltest du nicht beim Schwertkampf Training sein?" ,,Ja aber der Sohn vom Schmied wird sich jede Minute verwandeln! Los das müssen wir uns ansehen!" Der kleine aufgeregt junge griff nach der Hand seiner älteren Schwester und zog sie lachend mit in die Richtung aus der er gekommen war. ,,Gendry warte! Du weißt das Mutter sauer wird wenn wir wieder genau vorort sind wenn jemand sich sein Wesen verdient. Das ist gefährlich!" Beharrte das Mädchen und bremste ihren jüngeren Bruder. ,,Aber Vater sagt auch das Regeln da sind um sie zu brechen. Also komm schon Karara, der Sohn des Schmiedes ist kaum älter als du, willst du nicht wissen was er für ein Wesen erhält?" Katara zögerte, Nickte jedoch schließlich und rannte mit ihrem Bruder lachend die Wege entlang. ,,Katara! Gendry! Wo wollt ihr beiden hin?" Die Geschwister blieben wie angewurzelt stehen und drehten sich langsam zu der dunklen Stimme um. ,,Vater! Was für ein Zufall ich wollte gerade zu dir. Gendry ist wieder vor seinem Lehrer weggerannt." Stammelte Katara und setzte ein Lächeln auf. ,,Katara!" Rief der kleine Junge entrüstet und sah schmollend zu ihr hinauf. ,,ch au-" ,,Was hast du gesagt Vater?" ,,Wach auf!"

Ich schreckte mit einem spitzen Schrei auf. Ich atmete hektisch und ich zitterte am ganzen Körper. ,,Hey? Alles in Ordnung?" Ich schreckte zurück als plötzlich der Elb direkt neben mir auftauchte. ,,Was ist passiert?" Fragte ich etwas benommen und vergaß für einen Moment meinen Hass. ,,Du hast das Bewusstsein verloren. Du hast im Schlaf gesprochen und um dich geschlagen also hab ich dich aufgeweckt. Ist alles in Ordnung?" Ich stellte mich auf meine Beine ließ mich etwas größer werden. ,,Alles bestens." Ich zögerte kurz ob ich die folgenden Worte wirklich aussprechen sollte. Doch ich tat es. ,,Danke." Er nickte und kurz darauf kam Aragorn zu uns, gefolgt von Boromir. ,,Du bist wach. Geht's dir besser?" Fragte der erstgenannte. Ich schüttelte einmal intensiv mein Weißes gefieder und nickte dann. ,,Entschuldigt. Aber ich will jetzt allein sein. Ich bin gleich wieder da." Mit den Worten ging ich an den drei Vorbei und zeigte Sam beim vorbei gehen ein kurzes Lächeln. Ich nahm eine Treppe hinauf und sah mich prüfend um. Ich musste mit Frau Galadriel sprechen.

Die Fremde Gefährtin (Herr der Ringe ff) PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt