how do you know someone so well and then it changes? / all of a sudden you're strangers - Remember, Liam Payne
02:01
"Verschwende sie nicht auf eine Frage, bei der du sowieso die Antwort kennst", Florence will wegschauen. Überall hin nur nicht in seine grünen Augen, damit er die Schuld in ihren Augen nicht erkennen kann. Nicht weiß, dass es ihr doch nicht so leid tut wie sie eigentlich erwartet hat. Denn, obowohl es ihr sehr leid tut in Harrys Privatsphäre eingedrungen zu sein, ist es einen Einblick in seine Vergangenheit, der Florence das Gefühl gibt ihn ein wenig besser zu verstehen.
Auch wenn das vermutlich Quatsch ist. Denn, wenn sie ehrlich ist, versteht Florence die meiste Zeit überhaupt nicht, was in Harry vorgeht.
„Sag es!", murrt er, seine Nasenflügel sind leicht aufgeblüht und Harry sieht so verdammt wütend aus, wie Florence nie geglaubt hat ihn zu sehen.
Es fühlt sich ein wenig an wie ein Deja-Vu zu dem Moment, als sie über ihre Panikattacke gesprochen hatten.
"Ja, ich hab die Nachrichten von Louis gelesen", augenblicklich geht Harry zurück, als müsste er Abstand zwischen sie bringen und sie kann nicht anders als zu glauben, dass dieser Abstand nicht nur physisch ist.
Seit ihrem Kuss hatte Harry sie fast nie nicht berührt, während sie zusammen waren und gerade scheint er ferner zu sein denn je.
"Warum?"
"Es tut mir leid. Die Nachricht ist einfach aufgeploppt, als ich die Playlist erstellt hab", Florence fährt sich schuldbewusst durch die Haare. Ihr ist so was noch nie passiert. Normalerweise ist sie so verdammt vorsichtig mit Geheimnissen und Lügen. Aber Harry und die Art, wie er so sorgenfrei mit Dingen umzugehen scheint, machen sie unvorsichtig. Und während sie es eigentlich mag, bereut sie es unglaublich.
"Es tut mir ehrlich leid, dass ich deine Privatsphäre missachtet hab. Ich hätte es nicht tun dürfen", sie will mehr sagen. Wie sie nur probiert hat ihn zu verstehen und nach der ersten Nachricht einfach neugierig geworden ist. Aber es sind nur billige Ausreden und es tut ihr wirklich ernsthaft leid. Deshalb ist das vermutlich das beste, was sie sagen kann.
"Ja scheiß drauf, Florence ganz ehrlich!", er schreit jetzt fast, bevor er sich umdreht, als würde er es nicht mal mehr ertragen sie anzuschauen. Vielleicht kann er das auch nicht und als Florence die Nachrichten gelesen hat, war ihr nicht bewusst, was für Auswirkungen das haben wird.
Aber wenn sie nun darüber nachdenkt, ergibt seine ganze Reaktion Sinn.
Ihr gesamter Packt der Lügen und Wahrheiten beruht zu einem gewissen Grad auf Vertrauen und dieses Vertrauen, das Harry ihr entgegen gebracht hat, hat sie mit Füßen getreten, in dem Moment auf dem Dach.
Sie weiß nicht, was Harrys Plan ist. Ob er jetzt gehen will? Sie allein lassen will und zurück zum Flughafen fährt. Ob ihre Nacht damit endet? Oder ob er einfach ein paar Minuten Ruhe braucht? Oder will er das Florence ihm nachbettelt?
Das Blut, das durch ihren Körper rauscht, scheint immer lauter zu werden und wenn Harrys Stimme in ihrem Kopf nicht nachhallen würde, würde sie glauben, nichts anderes mehr hören zu können. Zum zweiten Mal an diesem Abend greift sie nach dem letzten Strohhalm, der ih noch einfällt:
"Meine ehrliche Frage", sie spricht lauter als erwartet, "Bist du sauer auf Addy, weil sie sich in deinen besten Freund verliebt hat? Bist du sauer auf Niall, weil er dir die Freundin ausgespannt hat? Oder bist du sauer auf Niall, weil er dir nicht gesagt hat, dass er mit Addy zusammen ist?", Harry, der vorher reglos durch die Gegend gelaufen ist, bleibt auf einmal stehen und Florence glaubt damit auf dem richtigen Weg gelandet zu sein.

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Reallife Art // h.s
Romance„Es ist Reallife Art. Es ist so schön, dass nur das Auge die Schönheit festhalten kann." „Ja.", sie bekommt nicht mit, wie Harrys Aufmerksamkeit auf ihr liegt, anstatt auf den Lichtern der Stadt und dem beleuchteten Nachthimmel. // Florence trifft...