Pov Mimi
Wir saßen schon in der Cafeteria als Eren kam. Er sah nicht gut aus. Überhaupt nicht. "Guten Morgen Eren." sagte Connie müde. "Hm." kam nur von ihm. Ich runzelte die Stirn sagte jedoch nichts. Die anderen schauten mich auch kurz skeptisch an bevor wir anfingen zu essen. "Ey habt ihr eigentlich schon gehört? Gestern soll hier jemand verhaftet worden sein." sagte Jean dann. "Stimmt hab ich auch schon gehört." gab Connie von sich. Ich sah aus dem Augenwinkel wie Eren aufhörte zu essen und sich sichtlich verspannte. "Eren ist alles okay? Du wirkst heute irgendwie als ob es dir richtig mies geht." sagte ich besorgt. "A-alles gut. Ich hab nur keinen Hunger mehr. Ich denke ich werde jetzt auch gleich zu meinem Termin mit Levi gehen." sagte er leise. Besorgt musterte ich ihn. "Okay. Sag wenn wir irgendwas für dich tun können." sagte ich und er nickte. "Hanji?" fragte er in den Raum. Die anderen wussten das er nichts sehen konnte weshalb sie sich nicht mehr zu ihm umdrehten. Hanji brachte Eren aus der Cafeteria.
Pov Eren
Die Festnahme von IHR hat sich schon rumgesprochen. Ich seufzte und ging einfach mit Hanji mit. Als wir bei Levi waren setzte ich mich wie immer auf einen Stuhl. "Guten Morgen Eren. Hast du einigermaßen gut geschlafen?" fragte Levi zur Begrüßung. "Nein. Gar nicht." gestand ich. Levi seufzte. "Wie geht es dir?" fragte er dann. "Ich weiß nicht... Ich bin erleichtert das sie weg ist a-aber ich habe auch Angst." sagte ich. "Ich verstehe. Möchtest du mit mir über den Vorfall reden?" kam sanft von ihm. Ich zögerte kurz doch dann nickte ich schwach. ich erzählte ihm was damals passiert war. Ich stotterte viel dabei oder ich brach mitten im Satz ab. Aber Levi war geduldig und drängte mich nicht dazu was zu sagen. "Ich verstehe. Aber du musst jetzt keine Angst mehr haben sie ist im Gefängnis und wird dort auch eine Weile bleiben." versicherte er mir und strich mir liebevoll durch die Haare. "Ich hoffe es." sagte ich leise. "Eren. Versprich mir das du mir ab jetzt egal was ist, ob du traurig bist oder weinst, völlig egal. Aber bitte sag Hanji das sie mich holen soll. Okay?" fragte er mich. Warum kümmert er sich so um mich. Ich mein ich mag es und ich finde es auch wirklich süß. Leicht lächelnd nickte ich. "Okay. Wenn du nichts mehr hast was du mir erzählen möchtest dann kannst du wenn du willst schon gehen." sagte er. Ich schüttelte den Kopf. "Levi danke das ich dir das erzählen konnte." bedankte ich mich. "Da musst du dich nicht bedanken." sagte er und ich hörte wie er lächelte. Ich stand auf und machte einen Schritt nach vorn. Ich suchte mit meinen Händen nach Levi und umarmte ihn dann. Als ich mich lösen wollte zog Levi mich wieder an sich. "Danke. Danke das du mir sosehr vertraust." sagte er fast flüsternd. Ich lächelte. "Danke das ich dir vertrauen darf." dankte ich ihm erneut. Nachdem er sich nun löste sagte erstmal keiner etwas. "Eren?" kam es schließlich von ihm. "Mh." sagte ich. Auf einmal spürte ich etwas warmes und weiches auf meinen Lippen. Er küsst mich. Warte. Was! Er küsst mich? Langsam bewegten sich seine Lippen auf meinen und nach kurzem zögern erwiderte ich den Kuss. Alles in mir kribbelt und irgendwie freute ich mich. Doch dann löste er sich von mir. "Oh Gott. Es tut mir leid. Vergiss das was eben passiert ist bitte." Sagte er schnell und ich brachte nur ein enttäuschten nicken zustande. Es war nur ein Versehen. Aber wie kann soetwas ausversehen passieren? Ich seufzte und drehte mich um. Hanji brachte mich dann in mein Zimmer.
Dort angekommen legte ich mich auf mein Bett und dachte nach. Habe ich mich etwa in Levi verliebt? Nach gefühlten Stunden kam dann auch wieder Hanji ins Zimmer. "Hey Eren. Ich hol dich zum Mittagessen ab." Sagte sie wie immer fröhlich und zusammen gingen wir zur Cafeteria. Ich setzte mich auf meinen Platz und fing stumm an zu essen. "Hey Eren. Wollen wir nachher nach unserer Gruppentherapie noch was zusammen machen?" Fragte Jean. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Von mir aus." Gab ich von mir und aß weiter.
Später führten Jean, Connie und Mimi mich zur Gruppentherapie. Ich komme immer noch kein bisschen allein zurecht. Es nervt wirklich. Während der Therapie redete ich nicht viel oder besser gesagt gar nicht. Dann gingen Jean und ich zu ihm ins Zimmer. Dort setzte ich mich auf sein Bett. "Eren Willst du mir vielleicht erzählen was los ist?" Fragte er mich. Ich seufzte laut auf. "Die Person die festgenommen wurde ist die Person die mich blind gemacht hat... Ich hatte gestern wegen ihr eine panikattacke. Da geht es einem halt einfach nicht so gut." Erklärte ich mein verhalten und lachte leicht um meine Angst und Trauer zu überspielen. Jean wusste nicht was er sagen sollte. "Kumpel wenn du jemanden zum reden brauchst bin ich da." Sagte Jean und ich nickte leicht.
Kurz überlegte ich wie oft mir das hier jetzt schon gesagt wurde. Zu oft. Ich seufzte und stand auf. "Jean ich bin müde. Ich denke ich gehe in mein Zimmer. Kannst du mich vielleicht zur Tür bringen?" Erklärte ich ihm und schon spürte ich eine Hand an meinem Arm. "Klar." Kam von ihm und er brachte mich bis zur Tür. "Jean?" Fragte ich dann noch. "Hm?" Gab er von sich. "Was hältst du von Schwulen?" Fragte ich ihn und biss mir nervös auf sie Unterlippe. "Hm. Ist mir eigentlich relativ egal ob schule oder nicht." Sagte er und ich nickte erleichtert. "Warum?" Kam es dann skeptisch von ihm. "Nur so. Gute Nacht." Sagte ich schnell und verließ das Zimmer.
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Blind - Ereri FF
FanfictionEren lebte seit 4 Jahren in einem Waisenhaus. Doch was dort passiert war lies Erens Vertrauen in andere Menschen sozusagen verschwinden. Schließlich wird er in eine Psychiatrie eingewiesen. Da er durch dieses Ereignis blind wurde und keinen Sinn meh...