Pov Mimi
Ich schaute Reiner an. Und er mich. Schließlich schlossen sich meine Augenlider und ich überbrückte den letzten Abstand. Seine Lippen waren rau aber nicht unangenehm rau. Ich spürte ein angenehmes kribbeln im Bauch und war glücklich. Nach einer Weile zog Reiner mich näher zu sich und küsste mich erneut. Ich lächelte und löste mich von ihm. Peinlich berührt schaute ich zur Seite. Doch im nächsten Augenblick spürte ich wie mein Kopf wieder in Reiners Richtung gedreht wurde. Er schaute mich an und lächelte leicht. "Mimi. Ich liebe dich." Sagte er dann und ich fing langsam an zu grinsen. "Reiner ich dich doch auch." Sagte ich und küsste ihn erneut. Wir beide lächelten in den Kuss aber lösten uns nach einer Weile aus Luftmangel. "Mimi? Möchtest du meine Freundin sein?" Fragte er und ich nickte. Wir legten uns zusammen in mein Bett und verbrachten die restliche Zeit kuschelnd. Ich war unbeschreiblich glücklich.
Pov Eren
Es waren 1 1/2 Wochen vergangen und ich fühlte mich wirklich besser. Ich hatte nichtmehr nur negative Gedanken im Kopf. Levi und ich hatten aber immernoch nicht über den Kuss gesprochen. Seufzend setzte ich mich auf. "Hallo Eren! Ich soll dich jetzt gleich zu Levi bringen und du sollst eine Jacke mitnehmen." Sagte sie motiviert und zog mich am Arm nach draußen. Im gehen konnte ich mir gerade noch so meine Jacke schnappen. Zum Glück wusste ich wo sie hing. Hanji schliff mich hinter sich her und ich stolperte das ein oder andere mal. "Hanji mach doch bitte ein wenig langsamer!" Rief ich. Ich wollte nicht unbedingt den Boden küssen.
Schließlich blieb sie abrupt stehen. Ich lief gegen sie und keuchte kurz auf. "Hanji! Was hatte ich dir damals gesagt als eren das erste Mal hier gewesen ist?" Hörte ich eine Stimme streng fragen. Levi. "Sorry." Sagte Hanji schnell und ich hörte schritte die sich entfernten. Wahrscheinlich ist sie abgehauen. Ich seufzte. "Hallo Eren. Ich hoffe du bist auf dem Weg hier her nicht hingefallen. Das nächste mal schick ich jemand anderes." Sagte er und ich lachte auf. "Ist schon okay. Warum sollte ich denn zu dir?" Fragte ich ihn. "Naja. Dir geht es sichtlich besser. Ich hatte für heute einen kleinen Ausflug geplant." Sagte er und ich grinste. "Heißt das wir gehen hier raus?" Fragte ich ihn. "Genau das heißt es." Antwortete er und ich spürte wie er meine Hand in seine nahm.
Wieder spürte ich das angenehme kribbeln in meinem ganzen Körper. Ich mag ihn. Vielleicht ein bisschen mehr als ich sollte. Ich seufzte und wir gingen los. "Eren wir stehen gerade am Ausgang. Wir gehen jetzt raus okay?" Fragte er und ich nickte. Dann spürte ich die kühle morgenluft und Levi ging mit mir nach draußen. Ich atmete tief ein. Wie lange war ich jetzt schon nichtmehr außerhalb von deinem Gebäude? Zu lange auf jedenfall. Ich lächelte. "Vertraust du mir so sehr das ich dich hier draußen rumführen darf?" Fragte Levi plötzlich ernst. Kurz überlegte ich. "Ja Levi. Ich vertraue dir." Erklärte ich und wieder setzten wir uns in Bewegung. "Achtung da ist ein Ast." Sagte Levi und ich machte einen etwas größeren Schritt. "Gut gemacht." Gab Levi wieder von sich was mich lächeln ließ.
Nach einer Weile blieben wir stehen. "Wo sind wir?" Fragte ich. "Das wirst du gleich merken." Sagte Levi und ich hörte wie sich eine Tür öffnete. "Oh guten Tag die Herren. Sind sie Herr Ackerman?" Hörte ich eine Frau sagen. Ich konnte kochte einschätzen wie alt sie war. "Ja das bin ich. Schön das wir kommen durften. Dürfen wir sie sehen?" Fragte Levi. Ich runzelte fragend die Stirn. Levi ging voran also denke ich mal das die Frau genickt hat. "Achtung Stufe." Warnte Levi mich und ich ging weiter. "Ihr könnt euch dort hinsetzen ich bin gleich wieder mit den dreien da." Sagte die Frau die sich als Lissy vorgestellt hatte. "Levi. Wen holt sie?" Fragte ich doch Levi blieb stumm. Auf einmal hörte ich viele kleine Schritte. Dann spürte ich wie etwas neben mich sprang. "Eren. Das sind Dream, Will und Tommy. Sie sind alle drei ausgebildete Blindenhunde." Klärte Lissy mich schließlich auf. Ich grinste und spürte eine kalte Nase an meinem Handrücken. Ich tastete mich zu dem Hund und streichelte ihn. "Das ist Dream. Er ist ein Golden Retriever. Sein Fell ist schwarz." Erklärte die Frau kurz. Ich tastete mich vor zu den anderen beiden. Ich streichelte beide mit jeweils einer Hand. "Der rechts ist Will. Er hat braunes Fell und ist ebenfalls ein golden Retriever. Und links ist Tommy er hat goldenes oder helles Fell." Erklärte Lissy weiter. Ich nickte. Wir blieben noch 3 Stunden bei ihr ehe wir wieder los mussten. "Hat es dir heute gefallen?" Fragte Levi als wir wieder in der Psychiatrie waren. "Ja. Dream war so unfassbar lieb." Sagte ich immernoch fröhlich. "Aber sag mal warum waren wir denn bei Lissy?" Fragte ich dann skeptisch. "Lass dich überraschen." Kam nur von Levi.
Als Levi mich zu meinem Zimmer brachte hörte ich eine sehr bekannte Stimme. Reiner! "Levi? Kannst du hier einen großen blonden Mann sehen?" Fragte ich um sicher zu gehen. "Ja warum?" Bestätigte er. "Kannst du mich zu ihm bringen?" Fragre Ich und er brachte mich zu ihm. "Oh hey Eren! Wie geht's dir?" Fragte Reiner und legte seine Hand auf meine Schulter. "Besser und was machst du hier?" Fragte ich ihn. "Ähm... nunja.. Ich hab Mimi besucht." Gestand er. "Uhh! Läuft da was?" Fragte ich grinsend. "Vielleicht." Sagte er trocken und ich lachte. "Naja dann will ich nicht stören. Bis wann anders." Sagte ich und fragte Levi ob er mich zu meiner Tür führte.
"Danke für den schönen Tag." Sagte ich noch und umarmte ihn bevor ich in mein Zimmer ging. Dort schmiss ich mich wie immer aufs Bett. Wie schonmal erwähnt das ist der einzige Raum den ich in und auswendig kenne. Ich war wirklich erschöpft vom heutigen Tag weshalb ich gleich einschlief. "Eren. Guten Morgen!" Rief eine Bekannte Stimme durch den Raum. "Hanji sei leise." Murrte ich und ließ mich wieder in meine Kissen fallen. "Ach komm schon. Es gibt Essen!" Sagte sie wieder fröhlich. Ich stand auf und machte mich müde fertig.
Als wir beim Frühstück waren setzte ich mich zu den anderen. "Guten Morgen." Sagte ich und bekam von jedem eine Begrüßung zurück. Ich tastete wie jeden Morgen nach meinem Glas Wasser. Ich trank dieses und unterhielt mich während dem Essen mit Jean, Connie und mimi. "Na Mimi. Läuft da was mit Reiner?" Fragte ich sie grinsend. Kurz war Stille doch dann fing sie an zu reden. "Wer weiß." Sagte sie geheimnisvoll. Ich gab auf und aß weiter.
DU LIEST GERADE
Blind - Ereri FF
FanfictionEren lebte seit 4 Jahren in einem Waisenhaus. Doch was dort passiert war lies Erens Vertrauen in andere Menschen sozusagen verschwinden. Schließlich wird er in eine Psychiatrie eingewiesen. Da er durch dieses Ereignis blind wurde und keinen Sinn meh...