Pov Levi
Ich wartete schon am Eingang auf Eren als dieser schließlich auch mit Hanji kam. "Guten Morgen Eren. Alles gute zum Geburtstag!" sagte ich lächelnd und Eren lächelte auch leicht. "Danke." bekam ich dann von dem Braunhaarigen zu hören. "Wollen wir dann gehen?" fragte ich Eren. Dieser nickte und ich nahm wie immer seine Hand. Hanji verschwand quietschend und ich verdrehte die Augen. Mit Eren zusammen ging ich dann los Richtung Waisenhaus. Immer wieder warnte ich ihn vor kleinen Hindernissen, doch schließlich kamen wir unbeschadet an unserem Ziel an. "So Eren wir sind da." sagte ich ihm und er grinste nur noch mehr. Ich musste bei diesem Anblick lächeln. Wir gingen rein und schon sah ich ein paar Ältere und Jüngere auf uns zu kommen. Zwei davon kannte ich da sie Eren schon einmal besucht hatten. Reiner und Armin. "Hallo!" rief Armin und freute sich wie ein kleines Kind. "Armin!" sagte Eren erfreut und umarmte den Kleineren. "Armin ist noch wer bei dir?" fragte Eren. "Ja. Reiner, Sasha, Marco und Historia." gab Armin grinsend von sich. Eren lachte auf. "Und wer sind sie wenn ich fragen darf?" kam von einer kleinen Blondhaarigen. "Mein Name ist Levi. Levi Ackerman. Ich bin Erens Psychologe und begleite ihn heute." Erklärte ich. "Achso. Ich bin Historia die braunhaarige da drüben ist Sasha und der dunkelhaarige ist Marco. Der blonde ist Reiner und der kleine da drüben ist Armin." stellte sie noch mal alle vor. "Danke. Reiner und Armin kenne ich schon." sagte ich. "Eren alles gute zum Geburtstag!" wurde ich von dem Mädchen mit dem Namen Sasha aus dem Gespräch gerissen. "Happy Birthday!" riefen dann auch alle anderen. Es entstand eine Gruppenumarmung und ich stand hilflos daneben. Als sie sich dann wieder lösten trat jeder einen Schritt zurück.
Sie überreichten Eren ein Geschenk. "Was ist das?" fragte er jedes mal wenn er etwas ausgepackt hatte. "Das ist eine Uhr die die Zeit vorließt wenn du fragst 'wie viel Uhr ist es?' erklärte Armin dem brünetten. Ich schaute dem Geschehen lächelnd zu und sah wie Eren am Ende Tränen in den Augen hatte. "Danke Leute!" sagte er noch einmal zu allen. "Lass uns doch nach draußen in den Garten gehen." schlug Marco vor. Im Garten machte Historia Musik an und es wurde viel geredet und gelacht. "Und wie sind die Leute so in der Psychiatrie?" fragte Sasha nach einer Weile. "Sie sind wirklich nett. Nicht wahr Reiner?" fragte Eren neckend. Ich sah wie Reiner errötete und runzelte skeptisch die Stirn. "Ach sei doch leise!" sagte der Blonde und die Anderen lachten. Ich stand die ganze Zeit nur daneben und schaute dem Geschehen zu. "Levi?" hörte ich dann Eren sagen. "Ja?" gab ich von mir. "Warum stehst du so weit weg? Komm doch mit hier her." sagte Eren lächelnd. Er hat bemerkt das ich nicht bei ihm stand? Ich schüttelte kurz den Kopf ehe ich zu der kleinen Menschentraube ging.
"Levi wie bist du eigentlich zu diesem Beruf gekommen?" fragte Armin. Ich biss mir auf die Lippen. "Naja. In meiner Schulzeit also noch gar nicht so lange her hatte ich zwei beste Freunde. Farlan und Isabell. Die Beiden hatten keine gute Kindheit und beiden ging es damit nicht gut. Schließlich haben sie sich umgebracht." sagte ich. "Danach hatte ich entschlossen das ich Menschen helfen will um genau sowas zu verhindern." Ich schaute auf den Boden als Stille einkehrte. "Oh. Das tut mir leid." sagte Eren mit Reue in der Stimme. Ich lächelte. "Das muss es nicht. Ihnen geht es jetzt besser also bin ich nicht traurig." erklärte ich. Ich war lange Zeit traurig doch irgendwann habe ich eingesehen das sie davon auch nicht mehr zurück kommen. "Themawechsel. Ich wollte schon vorhin fragen. Wer von euch ist denn eigentlich Betreuer?" sprach ich meine Frage aus. Tatsächlich waren alle noch so jung das man nicht sehen konnte wer hier arbeitet und wer nicht. "Nur Sasha und Reiner." antwortete Marco. Ich nickte.
Am späten Nachmittag verabschiedeten wir uns von allen und gingen langsam wieder zurück zur Psychiatrie. Ich blieb dann auf einmal stehen.
Pov Eren
"Levi warum bleibst zu stehen?" fragte ich meinen Begleiter. "Ich habe auch noch ein Geburtstagsgeschenk für dich." antwortete Levi schlicht. "Aber du musst mir doch nichts schenken!" sagte ich überrascht. Levi setzte sich wieder in Bewegung und nach 10 Minuten blieb er wieder stehen. "Wir sind da. Warte kurz." sagte er und ich hörte wie er auf einen Knopf drückte. Dann öffnete sich eine Tür und eine mir Bekannte Stimme sprach. "Hallo Levi und Eren ich habe euch schon erwartet." Lissy! Ich runzelte die Stirn doch Levi ging einfach los und ich folgte ihm. Wir setzten uns auf ein Sofa und schon spürte ich einen Hund neben mir. "Dream hat dich anscheinend auch erwartet!" sagte Lissy lachend. Ich und Levi mussten auch lachen während ich Dream immer wieder über den Kopf streichelte. Die anderen Beiden kamen dann auch und es wurde quasi zu einer Kuschelrunde. Levi und Lissy lachen laut und ich saß etwas unbeholfen zwischen den Hunden. "Dream, Will, Tommy! Stopp!" sagte Lissy auf einmal und schon hielten die drei inne. "Wenn irgendetwas sein sollte dann sag einfach stopp und sie hören auf." erklärte Lissy immer noch lachend. Ich nickte. "Warum sind wir denn jetzt hier Levi?" fragte ich meinen Psychologen. "Dein Geburtstagsgeschenk ist hier. Dream wir dein Blindenhund damit du nicht immer von irgendjemanden geführt werden musst und wieder etwas selbstständiger sein kannst." erklärte Levi. Kurz war ich geschockt. Doch dann fiel ich Levi in die Arme. "Danke! Danke! Danke! Danke!" rief ich und Levi lachte wieder auf. "Schon gut. Schon gut." sagte dieser. "Eren. Dream ist ein sehr lieber und gehorsamer Hund. Wenn du ihm den Weg zu verschiedenen Räumen zeigst oder ihn halt abgehst dann findet er diesen auch problemlos wieder. Du musst nur den Raumnamen sagen. Dazu musst du diesen Weg jedoch ein paar mal gehen und immer wenn du den Raum betrittst den Namen des Raumes sagen. Das kann auch jemand anderes machen aber sei am besten dabei." sie erklärte mir noch vieles und schließlich gab sie mir das Führgeschirr. Ich tastete dieses kurz ab ehe ich nickte. Lissy rief Dream und schon wurde mir das Geschirr wieder abgenommen. Damm gab Lissy mir das Ende der "Leine" wieder in die Hand.
Levi klärte noch einiges und wir konnten gehen. (Ich weiß das das normalerweise nicht so einfach und schnell geht aber ich hab keine Lust das jetzt ewig zu schreiben)
Wir gingen aus der Tür und Dream blieb stehen. Ich wusste das hier eine Stufe kommt weswegen ich einen etwas größeren Schritt machte. "Wir gingen weiter und Dream blieb vor Hindernissen immer wieder stehen. Ich muss sagen das das den Weg zurück vereinfacht hat. "Levi. Danke. Das ist das beste Geburtstagsgeschenk das ich je bekommen werde." sagte ich Levi nochmal fröhlich.
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Blind - Ereri FF
FanfictionEren lebte seit 4 Jahren in einem Waisenhaus. Doch was dort passiert war lies Erens Vertrauen in andere Menschen sozusagen verschwinden. Schließlich wird er in eine Psychiatrie eingewiesen. Da er durch dieses Ereignis blind wurde und keinen Sinn meh...