Defnes Sicht
Ich wachte durch einem Handyklingeln auf. Ich sah auf meinem Handy, jedoch klingelte meiner nicht. Dann sah ich auf Eylüls Handy und sah, dass ihres klingelte, aber sie schlief immer noch, also ging ich ran.
"Eylül, kızım?" (Meine Tochter)
"Canan teyze, benim Defne." (Ich bins Defne.)
"Defne, Eylülü kaldır. Unutmuştur o bugün okulların açıldığını." (Defne, weck Eylül. Sie hat bestimmt vergessen, dass die Schule wieder beginnt.)
"Tamam." (Okay.)
Ich weckte Eylül und meinte, dass ihre Ferien vorbei wären und sie schrie erstmal auf. Ich lachte. Canan teyze hatte also recht gehabt. Eylül rannte ins Bad und man konnte hören, wie sie schnell ihre Hände und ihren Gesicht wusch. Dann rannte sie raus aus dem Bad, zog ihre Sachen an.
"Oh mein Gott, ich muss noch nach Hause! Ich muss noch meine Schulsachen holen!"
Ich lachte und sie rannte runter. Ich ging so schnell, wie möglich hinter ihr her und begleitete sie zur Tür. Als sie weg war, lehnte ich mich an der Tür und schloss meine Augen. Mein Vater hatte mich nach der Realschule, auf keine Schule geschickt. Ich würde mich zu sehr anstrengen, wegen den Klassenarbeiten und allgemein den Schulstress und würde öfters meinen Anfall bekommen, meinte er. Ich wäre zu sehr in der Schule gewesen und dann anfangen zu arbeiten. Ich mochte es nicht abhängig von etwas oder einer Person zu werden und wollte selbstständig sein, doch ich musste mit dem Gehalt meiner Eltern leben.
Ich öffnete meine Augen und lief hoch in meinem Zimmer, um meinen Gesicht und meine Hände zu waschen. Dann ging ich runter in die Küche um den Frühstück vorzubereiten.
Als ich fertig war, ging ich hoch in dem Zimmer meiner Eltern, jedoch waren sie nicht da. Ich zuckte mit den Schultern und wollte raus aus dem Zimmer, doch ich sah einen Zettel auf dem Nachttisch meiner Mutter. Darauf stand, dass es ihrer Mutter nicht gut ginge und sie in der Nacht in die Türkei fliegen mussten. Ich nickte und ging in das Zimmer von meinem Bruder und versuchte ihn zu wecken, doch vergebens. Ich seufzte.
"Kalkacakmısın sen şimdi?" (Stehst du jetzt auf?)
Er schüttelte seinen Kopf. Ich tat so, als würde ich raus gehen, blieb jedoch neben seinem Schreibtisch, was neben der Tür war stehen und knallte leicht die Tür zu.
"Endlich."
Du wirst gleich sehen, was endlich heißt!
Ich grinste und sprang auf ihn drauf.
"Fettsack-Attacke!"
Levent abi öffnete schlagartig seine Augen und schrie, als ich auf ihm landete. Ich streckte meine Zunge raus, als er mich böse ansah und musste grinsen.
"Tja Pech. Entweder stehst du auf, wenn ich es dir sage oder du stehst so auf."
"Ach so ist das also?"
Ich nickte.
"Dann würde ich sagen: Rache ist süß."
Ich sah ihn fragend an. Plötzlich drückte er mich an meinen Armen auf seinem Bett und fing an mich zu kitzeln. Meine Augen weiteten sich, dann fing ich an zu lachen und sagte ihm, dass er aufhören sollte, doch er tat das nicht.
Gerade, als ich fast keine Luft mehr bekam, hörte er auf und ich stand auf. Ich lief schnell auf seinem Fenster zu und öffnete dies. Ich holte tief Luft und schloss meine Augen.
"Özür dilerim." (Es tut mir leid.)
Ich nickte und atmete tief ein und aus.
"Özür dilerim." (Es tut mir leid.)
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Defne & Ömer
Romance"Du meintest, ich würde es nicht schaffen und siehe da: Ich habe es geschafft. Du bist mein." •••••••• #01032015 #02102015