Taliuna

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Als es klarer um mich herum wurde spürte ich dass ich fiel, ich sah nur eine Art Himmel und unter mir eine grüne Wiese auf die ich aufschlagen würde, kurz bevor ich landen konnte wurde ich abgefangen und fand mich in Loki's Armen wieder.
"Danke" sagte ich ihm als er mich wieder runter ließ, "immer wieder gerne", grinste er mich an.
Er sprach unserer vorheriges Gespräch nicht an was mich erleichterte.
Ich sah mich um und sah ein großes Haus, es war das Haus das ich damals mit meinen Eltern immer besucht hatte. Wir sind als Urlaub dort immer hingefahren als ich noch dachte alles wäre gut. Irgendwann ist mein Vater dann immer weg gewesen und meinte er müsst auf sogenannte Geschäftsreise, aber Mama und er haben sich immer gestritten. Irgendwann ist er gar nicht mehr wieder gekommen doch vorher hatte er sich verabschiedet und hat mir etwas von Gleichgewicht der Natur und sowas erzählt. Manchmal kam er um mich zu besuchen aber als ich älter wurde und verstand was er mit Gleichgewicht meinte und er mir seinen Psychopathischen Plan erzählt hatte und mich mit nehmen wollte das ich ihm helfe, wollte ich ihn nicht mehr sehen.
"Weißt du wo wir sind?", fragte mich Loki als auch er sich ungesehen hatte. "Ja", ich stapfte los zu dem Haus und er ging mir hinterher ohne fragen zu stellen.
Als wir an dem Haus ankamen ging ich rein, die Tür war wie damals immer offen und als ich aufmachte sah ich den großen Wohnraum. Es war gemütlich eingerichtet, in der Mitte waren große Sofa und Sessel, an der wand ging ein Fernseher den man von den Sesseln sehen konnte. Die Sofas waren so groß das ich zwei mal dahin gepasst hätte von der Länge und Breite her. In dem Raum war ein riesiges Fenster was eine ganze Wand einnahm und die Aussicht war einfach göttlich, vor allem wenn die Sonne an den Bergen unter ging.
Neben dem großen Wohnraum war eine Küche, in der Mitte der Küche war eine Insel und an der Wand entlang war der Rest der Küche. Dann gab es noch eine Türe in dem Wohnbereich die in ein riesiges Badezimmer führte, indem war eine riesige begehbare dusche und eine frei stehende große Badewanne, auch dort war ein riesiges Fenster wo die Badewanne stand. Um das Haus herum sah man nur Berge und die Sonne, an den Bergen war ein kleiner See mit einem Wasserfall und eine riesige Wiese. Es gab noch zwei Türen die zu dem Schlafzimmer meiner Eltern und zu meinem führten, das meiner Eltern war abgeschlossen das musste bedeuten das einer von beiden noch mal hier gewesen sein musste. Ich suchte nach dem Schlüssel der war aber nirgends zu finden.
In meinem Schlafzimmer war ein riesiges Himmel Bett und ein schmink Tisch außerdem ein eingebauter Kleiderschrank in dem noch Kleidung war. Es gab eine gepolsterte Bank und eine Terrasse die eingezäunt war. Auf dieser war ein wunderschönes Bett was mit vielen Kissen und decken geschmückt war, überall waren Lichter ketten die in der aufgekommenen Dunkelheit Licht spendeten.
Als ich auf der Terrasse stand kam Loki mit einem Laptop zu mir, "hast du Lust einen Film zu gucken?". "Gerne, ich freue mich noch umziehen", meinte ich und öffnete den Schrank, zu meiner Überraschung waren auch Männer Sachen da drin. "Von wem sind die?", fragte Loki daraufhin neugierig, "von meinem Ex", war meine Antwort und ich zog ein paar Sachen heraus die ich Loki zu warf, "die sollte dir passen", daraufhin ging ich mich im Bad umziehen. Das einzige Problem war das ich keinen Pullover fand, anscheinend waren keine Pullis dort drin. Als ich heraus kam hatte Loki die Sachen an und sie passten wie angegossen, ich war froh das er keine Fragen stellte. "Willst du nicht einen Pullover haben?", Meinte er als er mich nur im Shirt und Jogginghose sah. Es war eiskalt draußen dennoch war es viel schöner als drinnen. "Ich hab keinen", meinte ich fröstelnd. Er warf mir den Pullover den er am Tag anhatte zu und meinte ich soll ihn anziehen, er war mir viel zu groß aber mega kuschelig und er roch nach Loki. Es roch gut und lecker nach Minze und etwas anderem was ich nicht zu ordnen konnte. "Danke", meinte ich zu ihm und wir gingen auf die Terrasse, dort war der Laptop schon an und Loki hatte den Film "wie ein einziger Tag" ausgewählt. Überrascht sah ich ihn an "ein Liebesfilm?", grinste ich, eigentlich stand Loki mehr auf Blut und Gemetzel. "Das guckst du doch gern", meinte er und ließ sich aufs Bett fallen. Ich setzte mich neben ihn und wir kuschelten uns in die Decke hinein. Es war nicht so wie damals zwischen uns denn wir wussten wir mussten die Finger von einander lassen denn Odin würde es irgendwann, irgendwie heraus finden. Unsere Hände stoßen immer wieder aneinander und ich hatte jedes Mal ein prickelndes Gefühl.
Als eine Eule über unseren Kopf flog und ich mich so erschreckt hatte das ich mich zu Loki gekuschelt hatten, sah er mir in die Augen. Es war ein intensives anstarren und ich merkte das seine Augen klar grün waren ohne irgendeine andere Farbe. Seine Hand wanderte zu meiner Wange und ruhte dort, ich legte meine an seine Brust und er lehnte sich so vor das ich auf der Matratze lag und er sich neben mir abstützte. Wir sahen uns einfach nur an uns es sagte mehr als tausend Worte, er beugte sich vor und blieb kurz vor meinen Lippen stehen. "Wir sollten das nicht tun", meinte er und ich war überrascht, sonst interessierte ihn das nicht aber ich denke er weiß selber wie hoch das Risiko ist. "Ich weiß", meinte ich nur, wir beide atmeten schwer beim sprechen und sahen uns einfach nur weiter an. "Du bist mit meinem Bruder verlobt", sagte er weiter aber ich wusste nicht ob es mehr zu sich selber oder mir war. "Ich weiß" antwortete ich deswegen wieder, er nickte aber rührte sich nicht. "Mein Vater und dein Vater bringen mich um wenn ich dich küsse, und mein Bruder auch" sagte er weiter, mein Vater ? Was hatte er damit zu tun, ich war mir sicher das musste an dem Gespräch mit ihm was ich nicht mitbekommen hatte liegen. Ich war aber zu abgelenkt von seinem Blick und seinen Lippen, einfach er lenkte mich ab und ich vergaß meine Gedanken. "Dann tu es nicht", meinte ich schwer atmend, "sollte ich wahrscheinlich auch nicht", sein Blick blieb an meinen Lippen hängen. Dann setzten wir uns auf und versuchten uns auf den Film zu konzentrieren, meine Gedanken blieben immer wieder bei ihm hängen, als ich mich bewegte traf seine Hand an meine, "hör auf y/n", meinte er, "ich mach doch gar nichts" erwiderte ich, es stimmte ich machte wirklich gar nichts. "Du bist hier und das macht mich verrückt", gestand er mir. Er blickte wieder auf meine Lippen.
"Scheisse", fluchte er und drückte dann seine Lippen auf meine, es war mit wo viel wollen und liebe das es nie aufhören sollte. In meinem Bauch tanzten Schmetterlinge und ich legte meine Hand auf seine Brust, er beugte sich so das ich mich an der Seite des better anlehntet und er mit einer Hand sich neben mir abstützte, mit der anderen fuhr er an meine Wange dann an meine Tallie und zog mich näher an ihn. Als sich unsere Körper aufeinander pressten entfuhr mir ein Stöhnen, wie aus dem nichts schoss ein Blitz am Himmel entlang und es fing an zu stürmen. Vor Schreck schrie ich auf und sprang auf, ich hatte Angst vor stürmen und das hatte mit meinem Vater zu tun. Als ich nämlich klein war hatte er mich zu seinen Geschäftsreisen mal mitgenommen, er brachte ganze Völker um und erzählte mir etwas von Gleichgewicht. Wenn seine Gefolgsleute schossen hörte es sich immer wie Feuerwerk oder ein Sturm an, seitdem bin ich davon abgeschreckt. Ich hatte aber seltsamer weiße keine Angst vor Donner oder blitzen, ich denke das liegt an Thor. Loki wusste meine Angst und machte den Laptop zu dann nahm er die Decke und wickelte mich darin ein denn ich war schon Klitsch nass von dem Regen, er trug mich und ich kuschelte mich an ihn, als wir uns auf das Sofa setzten und ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegte hielt er mir die Ohren zu und ich fing an mich zu entspannen. Das letzte woran ich mich noch erinnern konnte war das er anfing mir die nassen Sachen auszuziehen und etwas anderes anzog.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich alleine im Bett. Ich hatte eine Jogginghose an und einen viel zu großen Pullover der nach Loki roch.
Als ich in die Küche ging stand Loki dort und war Frühstück am machen, ich hatte von vielen Leuten gehört das er ein Psychopath sein soll und herzlos und ein Monster. Ich kannte Loki und wusste er war das nicht, er war liebevoll und fürsorglich.
"Wieso hast du das in New York gemacht?", Fragte ich ihn dann irgendwann, er drehte sich zu mir um und sah mich fassungslos an "wieso interessiert dich das?", "weil viele sagen du bist ein Monster", ich wollte eine Antwort und Klarheit, da sein New York schlug mir wirklich in den Magen. "Und was denkst du?", fragte er mich, "ich denke du bist nur verletzt und brauchst liebe".
"Da liegst du falsch"
"Nein. Wir wissen es beide Loki. Du bist verletzt und es tut dir selber leid was du den Menschen in New York angetan hast-"
"HÖR AUF! MIR TUT NICHTS LEID. ICH HABE NICHT SO GEFÜHLE WIE DU ODER THOR UND MIR FÄLLT ES SCHWER GEFÜHLE VOR ANDEREN ZU ZEIGEN", schrie er mich an.
"Du hast welche du lässt sie nur nicht zu",meinte ich ruhig weiter, ich war schon ein bisschen erschrocken das ihn das Thema so anging denn jedes Gefühl von gestern war verschwunden.
"Ich bin nicht Thor y/n", meinte er und drehte sich seufzend um. Er hatte recht, ich wusste selber nicht was ich hier machte, ich sollte bei meinem Verlobten sein und die Hochzeit und sowas planen.
"Du hast recht. Das ist das Problem, wir sollten uns nicht mehr sehen. Zumindest nicht mehr sowas wie gestern Abend, ich werd gehen. Ich geh irgendwo hin mal schauen wohin. Tut mir leid das ich dich mit hierher gezogen habe, ich sage Heimdall er soll uns zurück bringen", damit fing ich an Sachen zu packen. Fassungslos drehte Loki sich zu mir um und starrte mich an. "Was?", du willst also einfach zurückgehen?", "Ja".
Dann stapfte ich raus in den Regen und rief Richtung Himmel "Heimdall, hol mich wieder zurück bitte", ich sah Loki raus stürmen und meinen Namen rufen, dann verschwand ich.

OdinsonsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt