Are we really going to be happy together?

30. Kapitel

Sichtweise Kate:

Nachdem nun Ella endlich da war und auch noch Daniels Schwester und Cousine dageblieben sind genauso wie Herr Williams oder Joe wie ich ihn jetzt Privat nennen durfte, saßen wir alle im Garten und aßen die leckeren Brownies. Joe hat unsere Beziehung akzeptiert, was mich sehr erleichtert da ich mir schon das Schlimmste ausgemalt hatte. Die Zeit verging wie im Flug und alle hatten sich super verstanden. Joe und Daniels Cousine verstanden sich besonders gut und ich bekam sogar mit wie sie Nummern ausgetauscht hatten, was mich aber mehr als freute, da ich mir die beiden wirklich gut als Paar vorstellen kann. Als es spät wurde verabschieden sich alle voneinander und ich half Daniel noch beim aufräumen, auch wenn er es alleine machen wollte. Nachdem alles erledigt war musste ich mich auch auf den Heimweg machen, da morgen wieder Schule war und ich noch Hausaufgaben machen musste für morgen, die ich durch Feiern und die Überraschung von Daniel einfach noch nicht geschafft hatte. "Musst du wirklich schon gehen?" frage Daniel mich als ich meine Jacke anzog und er mich an sich zog. "Ja ich denke leider schon. Ich muss noch ein paar Hausaufgaben machen und brauche dringend eine große Portion Schlaf die ich komischerweise die letzten Nächte nicht hatte." sagte ich grinsend und schmiegte mich an ihn. "Na gut, aber sehen wir uns Mittwoch?" fragte Daniel und schaute mich mit einem Hundeblick an. "Klar ich hole wie immer Ella ab und wir warten bis du Nachhause kommst. Außerdem sehen wir uns doch morgen in Englisch" versprach ich ihm und gab Daniel einen langen Abschiedskuss.

Zuhause angekommen schmiss ich mich aufs Bett und ließ das Wochenende review passieren. Es war einfach wundervoll und irgendwie auch zu schön um war zu sein. Das mich Daniels Cousine und Schwester akzeptiert hatten war die eine Sache, aber das Joe auch hinter uns steht erleichtert mich schon etwas. Trotzdem müssen wir vorsichtiger sein. Ich möchte nicht, dass Daniel seinen Job verliert, sowie seinen Ruf und nie wieder als Lehrer arbeiten kann. Ich weiß wie viel Spaß ihm der Job macht und diese Konstante ist wichtig für ihn aber auch für Ella. Sie haben sich langsam eingelebt und ich möchte nicht der Grund sein, weshalb alles zusammenbricht. Bevor meine Gedanken mich noch trauriger machten ging ich ins Bad und ließ mir warmes Wasser in die Badewanne ein. Ich war glücklich und werde mir das nicht durch mein ständiges grübeln kaputt machen. Nachdem schönen Bad war ich entspannt, machte noch schnell die Hausaufgaben und schlief sofort ein. Am nächsten morgen wurde ich blöderweise aus dem Land der Träume von meinem Wecker gerissen und ich wollte nicht aufstehen. Wer kennt es nicht, wenn das Bett eine viel schöner Option ist den Tag zu verbringen als Schule. Trotzdem blieb mir nicht anderes übrig und ich machte mich für den Tag fertig. In der Schule traf ich auf meine Mädels und wir schlenderten zum Unterricht. Heute hörte ich aber nicht wirklich zu da ich einfach keine Lust hatte, obwohl es Englisch war und Daniel vorne stand. Er sah natürlich wieder unverschämt gut aus, aber die Mädels und ich quatschten lieber über unser tolles Wochenende und darüber das die ersten Prüfungen schon vor Weihnachten sind als bei den Grammatikregeln zuzuhören. Als es endlich klingelte standen wir schnell auf um aus dem Raum zu kommen bevor Daniel noch wollte das wir dableiben, da er uns mehrere Male ermahnt hatte zuzuhören. Es tat mir schon leid, weshalb ich ihm einen entschuldigten Blick zu warf was er mit einem leichten Lächeln quittierte, was mir zeigte das er nicht böse war. Wir machten uns also auf den Weg zum Biologieunterricht was meine Laune nicht steigerte. Doch vorher haben wir glücklicherweise noch Pause. Merry und Linda mussten wie immer in jeder Pause aufs Klo, weshalb ich auf sie draußen vor der Schule wartete. Während ich wartete schaute ich schon mal wo wir gleich Bio haben werden und merkte gar nicht, wie Daniel sich von hinten anschlich. Erst als ich einen Kakao vor meiner Nase sah und roch schaute ich auf und bemerkte ihn. "Ist der etwa für mich?" fragte ich grinsend und wollte nach dem herrlich riechenden Getränkt greifen als er ihn zurück zog. Ich schaute ihn fragend an und er grinste frech. "Ja der ist für dich mein Engel, aber das nächste Mal hörst du mir auch zu, wenn ich über aktiv und passiv Regeln spreche haben wir uns verstanden?" sagte er versuchte ernst und autoritär zu sagen was ihm aber nicht geling und er doch lachen musste "Jawohl sir" antwortete ich darauf nur und nahm meinen Kakao entgegen. "Danke, aber das wäre doch nicht nötig gewesen" sagte ich nur und nahm einen großen Schluck. "Ich weiß aber es wird die nächste Zeit kälter und wir haben jetzt auch schon Ende September. Heute morgen war es schon kalt und gestern bist du nur mir einem Top nach Hause gelaufen" sagte er besorgt. "Ja es ist keine Sommer mehr und ich verspreche ich ziehe mich wärmer an. Mach dir keine Sorgen, wenn ich jedoch immer so einen leckeren Kakao bekomme dann überlege ich mir das nochmal." sagte ich lachend "Nein wirst du nicht und ich muss jetzt wieder rein bevor uns noch einer sieht. Ich lieb dich." sagte er noch schnell bevor er sich um dreht und wieder Richtung Gebäude ging. Ich liebe diesen Mann er sorgt sich so liebevoll um mich und bringt mir Kakao, Jackpot. Daniel war gerade drinnen verschwunden, da kamen auch schon Merry und Linda endlich. "Na wo hast du den denn her?" fragte mich Linda. Mir war kalt als ich auf euch gewartet habe, da war ich noch schnell in der Cafeteria ist das etwa verboten?" antwortete ich "Nein, aber frech ist, dass du uns keinen mitgebracht hast, wo wir doch so tolle Neuigkeiten für dich haben." sagte sie frech grinsend. "Ja ich habe daran zu spät gedacht dafür bekommt ihr morgen einen auf meine Kosten, versprochen und jetzt sagt schon was gibt es den Neues?" fragte ich ungeduldig "Wir haben nach Bio Schluss" rief Merry voller Freude "OMG wie nice" stimmte ich dem Jubel bei. Nun war ich voller Energie den Bio Block schnell hinter mich zu bringen und dann Nachhause zu gehen. So war es auch die Zeit verging so schnell ehe ich mich versah war ich schon zuhause. Da ich nun wertvolle Zeit bekommen habe nutzte ich diese sinnvoll und begann mit dem Lernen für die Prüfungen. Vor Weihnachte habe ich Englisch, Biologie und Geschichte. So vertieft ich schon nach kurzer Zeit war bemerkte ich gar nicht das es schon 18 Uhr war und ich langsam Hunger kriege, deshalb packte ich die Schulsachen weg und machte mir Spaghetti mit Tomatensauce. Dabei klingelte mein Telefon und es war mein Vater. "Na meine Kleine wie geht es dir? Was macht die Schule?" fragte er. "Ach es ist alles gut jetzt beginnt die Klausurenphase und es wird stressig bis zu den Weihnachtsferien, aber ansonsten ist alles super Dad und bei euch wie geht es dir,  Oma und meine kleinen Schwester?" Wir telefonierten noch lange und meine Nudeln kochten fast über. Wir machten ab, dass ich Weihnachten nach London komme, damit wir alle wieder zusammen sind. Nachdem Telefonat setzte ich mich vor den Fernseher und schaute die Serie Friends an, da Linda von der immer erzählte. Dabei dachte ich, dass Daniel und ich uns dann lange nicht sehen werde wenn ich über die Feiertage weg bin, aber er sicher auch mit seiner Familie zusammen sein wird und wir nicht wirklich zusammenfeiern könnte, da niemand von uns wissen durfte. Wie als würde er wissen das ich an ihn dachte rief Daniel mich an. Ich musste direkt lächeln als ich seinen Namen auf dem Display sah und nahm das Gespräch an. "Na mein Engel, alles gut bei dir was machst du?" fragte er mich und mir wurde direkt warm ums Herz als ich seine Stimme hörte. Ich erzählte ihm, dass ich früher Schluss hatte und von meinem Gespräch mit meinem Vater. "Ja ich habe auch schon über die Feiertage nachgedacht wie wir es machen wollen, aber wenn du gar nicht da bist macht es das Ganze nicht leichter." sagte er und er war ebenso wie ich traurig, dass wir so lange voneinander getrennt waren. "Dafür können wir vielleicht die Winterferien zusammen verbringen, denn für die eine Woche werden ich nicht nach London fliegen" schlug ich vor um die Stimmung aufzuheitern. "Ja du hast recht und meine Mutter wollte auch über Weihnachten kommen und ihr haben wir es noch nicht gesagt, deshalb wäre es so oder so nicht wirklich gegangen." meinte Daniel noch. Wir redeten noch eine Weile bis er dann aber auflegen musste weil Ella nicht schlafen wollte. "Dann gib ihr einen Kuss von mir und wir sehe uns vielleicht morgen in der Schule. Ich lieb dich." sagte ich "Ich dich auch mein Engel" und damit legte er auf. Das es alle so kompliziert sein würde habe ich nicht vor rausgesehen. Diese Gedanken hielten mich fast die ganze Nacht wach bis ich irgendwann einschlief.