Ich kann es nicht fassen. Ich bin mit Daniel zusammen und das obwohl er mein Lehrer ist. Ich schaute ganz in meine Gedanken versunken aus dem Fenster und sahe, wie alles an mir vorbei zog. Ich bin gespannt wo es uns hinführen wird, aber ich freue mich darauf. Das Einzige was mir etwas Sorgen bereitet ist, dass ich heute Abend mit meinem Vater telefonieren werde, da er mir eine Nachricht heute morgen geschrieben hat. In dieser stand drin, dass er dringend mit mir sprechen möchte und er sich heute Abend melden wird. Ich weiß nicht was es sein wird und bin daher so in Gedanken, dass ich nicht mal gemerkt hatte wie wir am Kindergarten angekommen sind. ,,Ist alles ok mit dir Kate? Du bist so still und in Gedanken." fragte mich Daniel ganz besorgt ,,Ach nicht der Rede wert ich zerbreche mir nur den Kopf darüber, was mein Vater so dringendes mit mir besprechen will heute Abend." Antwortete ich ihm, um vorerst nicht tiefer zu gehen. ,,Ok, ich bin da wenn du reden möchtest" sagt er liebevoll und wir stiegen beide aus dem Auto. Daniel nahm meine Hand und wir liefen beide in die Kita. Hier ist niemand der auf unserer Schule ist oder uns gut genug kennt, daher müssen wir hier nicht so vorsichtig sein. Als wir durch das Tor gingen sahen wir die Kinder auf dem Spielplatz in eine breit grinsende Ella kam an der Hand der Erzieherin auf uns zu. Ich nahm sie lächelnd in den Empfang und nahm sie auf meinen Arm. Daniel gab ihr einen Kuss auf die Stirn und wir verabschiedeten uns von der Erzieherin, um uns auf den Weg Nachhause zu machen. Wir sich das an hört Nachhause, obwohl es Daniels Haus ist. Bei Daniel fing er an in der Küche etwas zu Kochen und ich spielte mit Ella und ihren Puppen im Wohnzimmer. Die Zeit verging wie im fluge und es war nach dem Essen schon spät, weshalb ich mich von Daniel verabschieden und aufbrechen wollte. Doch bevor ich dazu kam klingelte mein Handy und ich sah, dass es mein Vater war. ,,Da muss ich rangehen, dass ist mein Vater." Sagte ich zu Daniel, da dieser mich verwirrt ansah ,, Geh doch nach oben in mein Arbeitszimmer, da hast du deine ruhe" antwortete er mir und ich formte ein Danke mit meinen Lippen und nahm den Anruf an. Mit schnellen Schritten war ich in Daniels Arbeitszimmer und sah mich kurz um, da ich noch nie hier drin war, aber setzte mich schnell auf das Sofa,um in Ruhe zu telefonieren, da ich auch später mir alles noch genauer ansehen konnte.
K=Kate, B=Bernhard(Kate's Vater):
K=,,Hey Dad" sagte ich etwas unsicher
B=,,Na wie geht es dir?" Sagte er in einem Ton aus dem ich nicht schlau wurde, aber dennoch wusste das es was ernstes ist
K=,,Ja ganz gut, die Schule ist noch entspannt, aber das wird nicht lange so bleiben. Und dir wie geht es dir und Mia?"
B= ,,Ach ganz gut, aber ich muss dir zwei Sachen sagen."
Als ich das hörte wurde mir schlecht, denn sein Tonfall war ernst.
B= ,,Wir sind ja jetzt schon länger weg als gedacht und das hat einen Grund. Ich werde für eine Weile mit Mia bei deiner Oma bleiben. Mein Chef braucht mich hier bei einem Projekt mit einer Firma. Ich weiß nicht für wie lange, aber es ist einfacher für mich hier zu bleiben und nicht immer zu pendeln, denn dafür ist die Strecke zu lang. Mia würde ich für die Zeit unterrichten lassen und Oma hilft ihr, du weiß sie war mal Lehrerin und hat Erfahrung. Du wärst aber vorerst noch alleine, aber könntest an den Wochenenden und Feiertagen vorbei kommen. Wäre das für dich ok oder nicht ansonsten lasse ich mir sofort was anderes einfallen. Ich weiß ich hatte dir gesagt, dass ich weniger arbeiten werde, aber das ist ein einmaliges Angebot." Jetzt klang er eher verunsichert und hatte Sorge um mich.
K=,, Nein Papa das ist ok für mich. Wie du schon sagtest ich kann euch immer besuchen kommen und habe eh viel um die Ohren mit der Schule und dem Babysitter ab und zu. Wir hätten wahrscheinlich nicht viel Zeit zusammen und der Job hört sich wichtig an." Sagte ich um ihm zu versichern, dass es wirklich ok ist, obwohl ich schon traurig bin, da ich Mia schon vermisse. Trotzdem waren meine Worte ernst gemeint und die Schule wird nicht leichter. Außerdem kann ich so die Beziehung zu Daniel einfacher aufrechterhalten und muss weniger lügen.
B=,,Da bin ich aber beruhigt. Ich danke dir für deine Unterstützung. Jetzt aber zu etwas unangenehm, was ich lieber nicht am Telefon besprochen bzw. dir gesagt hätte aber es geht um deine Mutter." Seine Stimme klang belegt und irgendwas stimmt nicht ,, Sie ist vor zwei Tagen gestorben Kate, bei einem Autounfall. Sie ist aus einer Kurve mit dem Auto geschleudert und gegen einen Baum gefahren. Durch ihre Verletzungen starb sie noch Vorort. Es tut mir leid." Sagte er und schluchzte. Er hatte sie trotzallem noch immer geliebt und gehofft sie kommt zurück. Ich sagte nichts, da ich nicht wirklich realisierte was er gerade gesagt hatte. Sie war tot. Wie konnte das nur passieren. Ich war wie in trance, als mein Vater weiter auf mich einredete.
B=,, Ich kann mit vorstellen, dass es ein Schock für dich ist, aber am kommenden Wochenende ist hier die Beerdigung und ich wollte dich fragen ob du auch kommst?"
K=,,Klar" sagte ich ohne wirklich war zu nehmen was um mich herum passiert
B=,,Ok ich sende dir alle Daten und dein Zugticket. Bis dann kleines"
K=,,bis dann" war das einzige was ich noch rausbekommen habe und dann hörte ich nur noch das tuten der Leitung, als Zeichen das er aufgelegt hatte.Noch eine Weile muss ich auf dem Sofa gesessen haben und ins Leere gestarrt haben, da vorsichtig die Tür geöffnet wurde und Daniel hinein sah. Als er mich auf dem Sofa entdeckte schloss er die Tür und war mit schnellem Schritten bei mir. Setzte sich neben mich und nahm mich einfach still schweigend in den Arm. Ich schmiegte mich an ihn und fing plötzlich an zu weinen. Er küsste meine Stirn, streichelte mir sanft den Rücken und wog uns leicht hin und her.
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Are we really going to be happy together?
Teen FictionEr rette ihr das Leben und doch war sie danach verloren. Sie verlor sich in allem. Sie verlor sich in seinen Augen und vorallem verlor sie sich in ihren eigenen Gefühlen für ihn. Es war verboten und das war es was sie wusste und weshalb sie ihre Gef...