16. Kapitel

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Am nächsten Morgen als ich aufwachte war ich nicht wirklich ausgeschlafen, da ich sehr unruhig geschlafen habe. Ständig bin ich aufgewacht und habe mich hin und her gedreht. Ich ging mühsam meine Morgenroutine durch, nahm dann meine Sachen und verließ das Haus. Ich hatte keinen Hunger und ließ deshalb das Frühstück ausfallen. An der Schule traf ich dann Merry und Linda, welche ebenfalls noch sehr verschlafen aussahen. Wir schauten uns an und mussten Lachen. Es sah einfach zu lustig aus, wie wir alle drei zu unmotiviert und müde waren. Mühsam schleppten wir uns durch die Gänge in Richtung unseres ersten Unterrichts Englisch. Ich hatte keine Lust Daniel gleich so früh zu sehen und war zu Müde für Englisch. Als wir an unseren Plätzen saßen hatten wir noch Zeit bis der Unterricht begann und nachdem Merry ihren Kaffee ausgetrunken hatte und das Koffein anfing zu wirken, fing sie an munter zu werden. Wenn Merry wach war, dann dauert es nicht lange bis sie an fing los zu plappern und dafür war ich noch nicht ganz bereit, so gern ich sie auch hatte. Doch zum Glück hatte der liebe Gott meine Gebet erhört und Daniel betrat den Raum und somit begann auch der Unterrricht. Er stellte sich vor die Klasse, doch bevor er mit dem Unterricht anfing schaute er sich Raum um, bis sein Blick auf mich fiel und er entspannt anfing zu reden. Ich war nicht ganz wach und bei der Sache, weswegen ich mich zurücklehnte und ihn beobachtete. Er wusste noch nicht wie ich mich entschieden hatte und ob ich es selbst schon sicher sagen konnte wusste ich in dem Moment auch nicht. Die Schulklingel erlöste mich und ich verließ mit den Mädels den Raum. Daniel und ich trafen uns nach der Schule in einem Café etwas abseits der Stadt zum reden und so hatte ich noch Zeit und brauchte auch erstmal einen Kaffee, um richtig wach zu werden.

Nachdem Schultag, der gar nicht so schlimm war, ging ich erstmal nach Hause, da Theater ausgefallen ist. Ich hatte so noch etwas Zeit vor dem Treffen mit Daniel und ging duschen. Dann schminke ich mich noch dezent und zog mir eine Boyfriendhose und ein weißes Top mit einem rosa Cardigen an.

 Dann schminke ich mich noch dezent und zog mir eine Boyfriendhose und ein weißes Top mit einem rosa Cardigen an

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So verließ ich pünktlich das Haus und ging zur Bushaltestelle um mit dem Bus zum Café zu gelangen. Dort angekommen sah ich ihn schon auf dem Parkplatz des Cafés an seinem Auto gelehnt. Er sah so unverschämt gut aus, dass ich einmal schlucken musste, um mich zusammen zureißen. Als er mich sah lächelte er und ich kam ebenfalls mit einem Lächeln vor ihm zum stehen. ,,Wow  du siehst wunderschön aus Kate." Sagte er und begutachtet mich genau ,,Danke, aber das ist doch nichts besonderes." Antwortete ich schüchtern ,, Aber du machst es zu etwas besonderem. Danke, dass du gekommen bist."  Wollen wir reingehen?" fragte er mich. Ich nickte und wir gingen in das Café. Wir nahmen uns einen Tisch fern ab von den anderen, damit wir in Ruhe reden konnten. Als wir gerade saßen kam eine Kellnerin zu uns an den Tisch, um unsere Bestellung auf zu nehmen. Daniel nahm einen Kaffee und ich eine weiße Schokolade, da ich diese einfach liebe. Als wir beide unsere Getränke hatten und alleine waren fing er an zu reden. ,,Kate" sagte er und nahm meine Hand in seine. Mein Herz schlug schneller und mein Puls ging auch schneller als sonst, so eine Wirkung hat eine Berührung von ihm und seine Stimme, wenn er meinen Namen sagt. ,,Ich habe dich vielleicht überrumpelt und du wirst vielleicht denken, dass ich es nicht ernst mit dir meine, da du weißt wie meine Vergangenheit aussieht, aber meine Gefühle sind echt. Ich habe so etwas noch nie für jemanden empfunden. Wenn du in den Raum kommst, spüre ich deine Anwesenheit sofort und muss dich ansehen. Ich muss immer wissen ob es dir gut geht, um mich zu entspannen und dein Lächeln ist das Schönste  auf der Welt. Ich möchte diese Beziehung wirklich, auch wenn es riskant ist und..." sprach er auf mich ein und ich konnte seine Worte gar nicht glauben. Ich konnte nicht glauben, dass ich solche Gefühle in ihm auslöste. Ich unterbrach Daniel um ihn zu beruhigen. ,,Daniel stopp, beruhig dich du redest wie ein Wasserfall. Nun lass mich auch erstmal etwas sagen" sagte ich und lächelte ihn liebevoll an. ,,Sorry, natürlichlich sollst du auch was sagen. Nun bin ich still und höre dir zu." Sagte er und fuhr sich nervös durch die Haare. ,, Also ich bin so überwältig von dem was du gesagt hast und überhaupt, dass du auch Gefühle für mich hast. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du eine Beziehung mit mir führen willst, auch wenn es gefährlich ist und du noch nicht so viel über mich weiß, wie ich über dich. Ich möchte dich gerne kennenlernen Daniel und auch eine Beziehung mit dir führen." Sagte ich und war selbst überrascht von dem, was ich gesagt hatte. Ja ich will mit Daniel zusammen sein. ,, Heißt das du willst meine Freundin sein?" Fragte er strahlend wie ein kleiner Junge. Ich nickte nur und er stand auf und nahm mich fest in den Arm. Es fühlte sich so gut an und ich löste mich ungern von ihm, aber wir waren immer noch in der Öffentlichkeit und das merkte auch Daniel. Er bezahlte schnell alles und wir gingen zu seinem Auto. Dort hielt er an und nahm nochmal meine Hände in seine und schaute mir tief in die Augen ,,Kate ich möchte noch eine Sache sagen. Ich bin dir dankbar, dass du mich willst und du auch nichts gegen Ella hast.". ,,Wie könnte ich etwas gegen sie haben? Sie ist das süßeste kleine Mädchen, was ich kenne und sie ist wundervoll. Ich bin dir dankbar, dass du sie mir anvertraust und nur damit das klar ist ich bleibe weiterhin ihr Babysitter, auch wenn wir jetzt zusammen sind." Sagte ich und tippte mit meinem Zeigefinger auf seine Brust ,,Ich würde niemand anderes für diesen Job wollen" sagte er lachend und hob seine Hände, um zu signalisieren, dass er dich ergeben hat. Wir mussten beide Lachen und stiegen ins Auto, um Ella abzuholen.

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